Das Programm der Ruhrtriennale 2019 ist raus. Intendantin Stefanie Carp setzt auf Provokation und präsentiert eine Künstlerin, die Israel für einen faschistischen Staat hält.
Heute wurde das neue Programm der Ruhrtriennale ins Netz gestellt. Die große Frage war: Wie wird Carp auf die Antisemitismus-Kritik des vergangenen reagieren? Die Antwort: Gar nicht.
Mit der in Berlin lebenden israelischen Künstlerin Ofira Henig hat sie eine Regisseurin eingeladen, die bereits bei Carps Auftritt im Kulturausschuss des Landtags für Aufregung sorgte, wie ein Blick ins Protokoll der damaligen Sitzung zeigt:
Unerträglich findet Carp es offenbar nicht, wenn der einzige demokratischen Staat im Nahen Osten als faschistisch bezeichnet wird, aber sie kann es sich ja auch erlauben: Weder Land noch RVR, welche die Carp-Show mit Millionen finanzieren, haben aus den Vorfällen um BDS Befürworter, deren Ziel die wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Isolation und damit am Ende die Vernichtung Israels ist, Konsequenzen gezogen und Carp rausgeworfen. Und Carp hat das Signal verstanden. Sie überstand die Wiedereinladung der BDS-Fanboys Young Fathers.
Ich halte es für eine Fehlanalyse und maßlose Übertreibung Israel pauschal einen faschistischen Staat zu schimpfen. Ein Rassist als gewählter Ministerpräsident und kleine religiös-faschistische bzw. ultra-orthodox chauvinistische Regierungskoalitionäre machen noch keine faschistische Gesellschaft bzw. keinen faschistischen Staat.
@Hans Peter,
das kann man so sehen, oder auch nicht. Stefanie Carps Meinung zum Thema Israel stand jedoch schon Anfang der 70er Jahre fest, als der Name Netanjahu noch mit allem Möglichen, aber nicht mit politischen Ämter verbunden wurde. Die Dame ist in ihren politischen Meinungen und Ansichten genauso im sowjetisch inspirierten "Antizionismus" stecken geblieben (und stolz darauf) wie Diether Dehm und Jeremy Corbyn.
Man muss jüdisch sein, einen israelischen Pass haben und der Welt erklären, dass Israel ein faschistischer Staat ist….dann kann man sich vor Einladungen aus der ganzen Welt nicht mehr retten. Eine Freikarte für Welt reisen.
E. B. Krauskopf
vialon@gmail.cm
Ja, die Radionachrichten waren eine Enttäuschung. Ein beliebiger kontinuierlich wiederholter Schwerpunkt, wie er aktuell offenbar für jeden Förderantrag im Bereich Kunst erforderlich ist.
Wie langweilig.
Warum zahl das Land für so einen Quatsch so viel Geld?
Es wäre besser gewesen, im letzten Jahr einen Neuanfang zu starten.
Die offenen Provokationen gegenüber Israel finanziert durch Steuergelder sind unerträglich.
#1
Pauschal darf man das Ihrer vorzüglichen Analyse nach also nicht sagen. Aber vielleicht im Speziellen? Oder wie sind Ihre rhetorischen Einschränkungen und Relativierungen zu verstehen?
@1:
Was für Unfug, den sie da von sich geben und der von der Realität vor Ort als solcher entlarvt wird. Wohl Antizionist, der Herr?
Sie kennt jemanden in Israel, die sagt…
Merkwürdig, ich habe so etwas bisher noch nicht über jemanden in Holland, jemanden in Schweden, jemanden in Italien usw. gelesen. Doch müßte es in all diesen Ländern auch viele Jemands geben, die etwas vergleichbares über ihr jeweiliges Land sagen. Aber solche Leute, aus solchen Ländern zitiert niemand. Warum nicht bei denen, aber wenn es um Israel geht, wird diejenige direkt so eine Art Kronzeuge?
Ehrlicher wäre es doch zu sagen, daß man seit der verkorksten Kindheit von allen möglichen Leuten zur Antisemitin erzogen wurde, das aber nicht sagen möchte. Man versteckt sich lieber hinter anderen Antisemiten wie hinter einem Schutzschild.
nussknacker, Du kannst jeden Unsinn verzapfen, aber bitte nicht auf Staatskosten!
Interessant ist nur. Wer sag,"islamische Faschisten" raus aus Deutschland, der wird bei Facebook gesperrt, und hat gute Chancen vor dem Kadi wegen Volksverhetzung verurteilt zu werden.
Wem man in Deutschland die freie Meinungsäußerung beständig verbieten will, ist ganz einfach: All den Opfern des islamischen Faschismus.
Grüße,
E. B KRAUSKOPF
Das ist das schöne an unserem Staat und der Meinungsfreiheit, auch sehr dumme Leute dürfen in der Öffentlichkeit Ihre "Meinung" kundtun, auch wenn sie noch so falsch ist. Wir werden auch Ofira Henig aushalten.
Herr Westerhoff fragte kürzlich, wozu es noch bezahlte Journalisten brauche. Nun, das Gegenteil wären doch die halbgebildeten Influencer. (Also z.B. die jungen Damen mit gespritzten Lippen und dem Schminkkoffer auf Youtube: "Heute teste ich Creme XY von der Chemiefirma YZ"). An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich Herrn Rossmann von der FAZ, Frau Meister von der WZ und den Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (WDR 3/5 und DLF) für ihre Arbeit danken.
Es gab einmal Bauarbeiten bei der Deutschen Bahn und zwei Wissenschaftler mit Fahrtziel Münster und Tasche der Ruprechts Karlsuniversität Freiburg in der Hand (vermutlich irgendein Symposium) sind in Essen in den falschen Zug eingestiegen. Als sich der Irrtum aufzeigte und Duisburg als möglicher Umsteigeort besprochen wurde, bekannten sie, sich noch in dieser Stadt aufgehalten zu haben. Was das mit der Ruhrtriennale zu hat?
Die WAZ macht sich gerade genauso Gedanken über die Weiterentwicklung des Festivals wie die Ruhrbarone. Vielleicht wird nicht aus der jeder Zeche so schnell ein zweites Bayreuth. Aber eine Metropolregion braucht Möglichkeiten, nicht nur Schwächen, sondern auch Stärken aufzeigen zu können.
Ob wir bei Duisburg an die Loveparade oder an Gerhard Mercator denken, können wir entscheiden.
@fuereuch
Na ja, die Alternative zu den MSM sind nicht zwingend Schminktipps-Tutorial-Geberinnen. Erstens gibt es allgemein auch freie 'Journalisten' und auch auf YouTube mehr als nur Dagi und Bibbi.
Ich habe ja gar nichts gegen 'richtigen Journalismus', lese zB die NZZ. Aber solange bei deutschen Journalismus Haltung vor Fakten geht und das berichtet wird, wie es sein soll und nicht wie es ist und eh kaum noch wer das studiert bzw gelernt hat; dann kann ich auch direkt den Nicht-Profis zu hören.
Wdr5 und DLF höre ich zwar gerne, aber auch die haben absurde Ausfälle.
Dekadenz ist weltweit im Vormarsch. Auch bei künstlenr. Frau Honig würde öffensichtlich in ihr Spatzen Hirnchen geschissen. Ich bin zweite Generation holocausueberlebender und habe selbst bis dato viel Dummheit überlebt. Israel ist nicht schlechter und besser als andere Demokratien. Dasselbe gilt fuer Deutschland sie sind beide wunderbar und weniger wunderbar und sie sind beide tragische Staaten. Frau Honig könnte unglücklicher Weise einem terror Anschlag oder antisemitischen Gewalt zum Opfer fallen oder schlicht unter greifend auf natürliche Weise diesen Planeten verlassen ohne einen funken nachgedacht zu haben. Gleichermaßen gilt dies fuer diejenigen die es ermöglichen daraus Kunst zu machen. Geschichtsbücher lesen und Historikern lauschen hat noch niemand geschadet und bis dahin gilt jauche zu jauche Respekt und Hut ab shaloemchen an alle da draußen auch dieser Vogelschiss bleibt vogelschiss
Im voraus entschuldige mich an meinen nicht vollkommen formulierte Komentar auf Deutsch.
Das mach doch Nix,wie hat
sie sich geäußert,bei der vermutlichen drogen konsum Geriet jeder Analpfabte künstler oder (Künstlerin) in Halluzinationen,scheint so hat sie noch nicht ausreichend mit der eignen historischen tahtsachen befasst,die möchte doch Liebe ein paar kaseten oder vidios von den ALten UV-berlin Filmrstreifen hollen und das mit Bischen geduld genauer anzuschauen, wie der Mufti von Juersalem als Rechte Hand von der -(Füh.Adl.zwerg 3R.) in Heilige Land zu der vernichtung Häbreische Nation Feiert.
(Das war doch eine purre Faschismus?)
Aber doch nicht Heutigen Politik von Herrn Ministerpräsident Benjamin Netanjahu,
Dank sein plotik das volk Israels heute genießt die internationaler ansehen, ob Wohl ist mir bewust der ist ein perfekten Schauspieler sei,aber an eignen Land und nation arbeitet er mit Herz und Lieb,
die heutigen Reacktionen,und die Verteidigung von das Volks Israel Gegen über mansche ungerechten ignoranten völker zu den Lanwirigen Leid das Jüdisches Volk ist doch nicht Faschismus,ALPFABETISCH ausgedrückt heiß das
(SELBST VERTEIDIGUNG )
und die ungebrochenen wille zu selbst verteidigung bis heutigem tag und die bewarung eignen Identität in Lauf der Geschichte ist immer ein Dorn im auge von mansche Fanatiche Führe der völker gewesen und sei immer noch,
Von dem Ägyptischen Fraoenen, bis zu Grischen, Asyren,Römer,und zum Schluss fast von allen Europäern Führen,immer wieder versuch wurfe das zu berechen,wo jahrtausenden gegen Existiert hat,ohne Erfolg.
Währe schön bei der Pharmazeutische Erzeuger die Anti Dummheit pile gebe,
Dann währe auch nicht so viele schein Heilige Akademiker im Markt.
Mit freundlichen Grüßen
Mos.
@1 »ein Rassist als gewählter Ministerpräsident« — wenn man so eine Forderung aufstellt, sollte man sie schon beweisen können. Ich kann nur Orakeln, wahrscheinlich geht es um diesen Text: https://i-like-israel.de/wortlaut-des-nationalitaetengesetzes-grundgesetz-israel-als-nationalstaat-des-juedischen-volkes/
[…] Tatsächlich lud sie Henig – die im angeblich faschistischen Israel übrigens einen Lehrstuhl an der Universität Tel Aviv innehat – schließlich ein, auf dem diesjährigen Festival zwei Bühnenstücke als Regisseurin zu inszenieren. Im Schauspiel „Kind of“ geht es dabei um „die Deformationen, die Bildungssysteme hinterlassen, welche auf Exklusion und Indoktrination beruhen“, wie es in der Ankündigung heißt. Die Handlung kreise „um eine Gruppe von Schüler*innen und Lehrer*innen in Israel nach dem Sechstagekrieg von 1967“, die mit einem Bildungssystem konfrontiert seien, „das jegliche Toleranz gegenüber dem Fremden und Anderen auszulöschen versucht“. […]
[…] Tatsächlich lud sie Henig – die im angeblich faschistischen Israel übrigens einen Lehrstuhl an der Universität Tel Aviv innehat – schließlich ein, auf dem diesjährigen Festival zwei Bühnenstücke als Regisseurin zu inszenieren. Im Schauspiel „Kind of“ geht es dabei um „die Deformationen, die Bildungssysteme hinterlassen, welche auf Exklusion und Indoktrination beruhen“, wie es in der Ankündigung heißt. Die Handlung kreise „um eine Gruppe von Schüler*innen und Lehrer*innen in Israel nach dem Sechstagekrieg von 1967“, die mit einem Bildungssystem konfrontiert seien, „das jegliche Toleranz gegenüber dem Fremden und Anderen auszulöschen versucht“. […]