Vor 310 Tagen, am 7. Oktober 2023, schlachtete die islamistische Mörderbande der Hamas über 1200 Menschen ab und entführte über 200 Menschen in das Terrornest Gazastreifen. Die Opfer: Israelis, Bürger aus über 20 anderen Staaten. Arabische und muslimische Beduinnen, die von der Hamas als Verräterinnen betrachtet werden, weil sie in Israel lebten, wurden – ebenso wie andere Frauen – gezielt vergewaltigt und später ermordet.
Schätzungen zufolge sind von den entführten Geiseln noch 50 lebendig. An diese verbliebenen und an die von den Hamas-Schlächtern ermordeten Entführten, wird wöchentlich in Düsseldorf erinnert.
Einer der Entführten ist Ariel Bibas, der am letzten Montag fünf Jahre alt wurde. Und jetzt fast ein Fünftel seiner Lebenszeit in Geiselhaft, irgendwo in der Terrorhochburg Gaza, verbracht hat. Zusammen mit Ariel wurden seine Eltern und sein jüngerer Bruder Kfir (Ein Jahr alt!) am 7. Oktober 2023 von den Islamofaschisten der Hamas verschleppt.
#ReclaimWaterMelon
Beim 26. RunForTheirLives in Düsseldorf, am gestrigen 11. August 2024, wurde besonders auf das Schicksal von Ariel Bibas und seiner Familie aufmerksam gemacht. Auf Demonstrationsschildern wurde aber auch auf andere Entführte, wie z.B. Romy Gonen, aufmerksam gemacht.
Treffpunkt und Wegstrecke waren bei diesem Spaziergang für die Geiseln anders als sonst: Die bisherige feste Strecke, vom Graf-Adolf-Platz über die Königsallee, war wegen des jährlich stattfindenden Radrennens rund um die Kö nicht verfügbar.
In der Hitze der nachmittäglichen Sonne fand man sich am Gustaf-Gründgens-Platz, vor dem Schauspielhaus, ein. Die Kö-Antifa, die den Spaziergang in Düsseldorf jedes Mal begleitet, verteilte Melonenstücke an die Teilnehmer des Spaziergangs. Martin, von der Kö-Antifa, erklärte mir den Sinn hinter der Bereitstellung der erfrischenden Leckerei, die von Hamas-Anhängern gerne als „Symbol des Widerstands“ (sprich: Terror) benutzt wird.
Das ist einfach Wassermelone. Einmal, weil es bei dem heißen, schönen Wetter einfach angenehm und toll ist und das ist die Aktion „Reclaim Watermelon“. Wir holen uns die Wassermelone zurück. Wir lassen nicht zu, dass die Wassermelone ein Zeichen für eine kaputte Ideologie wird.
Was außerdem an diesem Spaziergang anders war: Zahlreiche Ballons, mit Batman-Motiven, waren in der Menge der Spaziergänger zu sehen. Hintergrund: Ariel Bibas ist Batman-Fan. Auf vielen Fotos der Familie sind er und seine Eltern in Batman-Schlafanzügen zu sehen.
Mein lieber Luli!
Eva, vom Orga-Team des Spaziergangs in Düsseldorf, verlas einen Brief an Ariel, den Ariels Oma Pninan, genannt Nini, an Ariels Geburtstag in der britischen Tageszeitung Daily Mail veröffentlicht hat:
Oma Nini schreibt in diesem Brief von ihrer tiefen Traurigkeit und Sehnsucht in Bezug auf die Abwesenheit von Luli, seinem Bruder und den ebenfalls entführten Eltern. Sie reflektiert über die Veränderungen, die im letzten Jahr stattgefunden haben, und die schmerzliche Realität, dass sie nicht die neuen Dinge feiern kann, die Luli gelernt hat. Stattdessen muss sie mit dem Verlust und der Abwesenheit der verschleppten Familie und der Ermordung der, von den Hamas-Schlächtern, ermordeten Großeltern, Opa Jossi und Oma Margit, umgehen. (Wortlaut im Video am Anfang des Beitrages!)
Nachdem die mitgebrachten Batman-Ballons fliegen gelassen wurden, setzten sich die ca. 100 bis 120 Teilnehmer in Bewegung. Leider, im Vergleich zur bisherigen Route über die Köngisallee, mit weniger Publikum als gewohnt: Wo sich, bei den bisherigen Spaziergängen, auch teilweise Menschen spontan der Demonstration angeschlossen haben.
Nach 30 Minuten Spaziergang endete die friedliche Kundgebung wieder am Gustaf-Gründgens-Platz.
RunForTheirLives Düsseldorf
Ab nächste Woche startet RunForTheirLives Düsseldorf wieder zur gewohnten Zeit am bisherigen Kundgebungsort:
- Sonntag, 18. August 2024 (und die darauffolgenden Sonntage, bis alle Geiseln in Freiheit sind!)
- 16:00 Uhr
- Graf-Adolf-Platz, Düsseldorf
Weitere Beiträge zu RunForTheirLives:
„Solidarität mit unseren israelischen und jüdischen Freunden ist Teil der Düsseldorfer DNA.“
Düsseldorf: „Israel hat das verdammte Recht sich zu verteidigen“
