Vor 20 Jahren sprach der damalige US-Präsident George W. Bush von einer „Achse des Bösen„, die den Westen und die USA bedroht. Heute haben wir es mit einer neuen Achse des Bösen zu tun, die weitaus mächtiger ist als damals.
Deutschland, Japan und Italien – während des zweiten Weltkriegs nannte man diese drei Staaten die Achsenmächte. Ihr Ziel war die Errichtung einer globalen Diktatur, und die Vernichtung der Demokratie. Deutschland wollte zudem alle Juden ausrotten. Auf diese Achse spielte Bush 2002 an und auch heute haben wir es wieder mit einer vergleichbaren Konstellation zu tun, die sich, bei allen ideologischen Unterschieden, darin einig ist, die Welt in ein großes Lager zu verwandeln. Russland will das alte Imperium wiederherstellen, das es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verloren hat und wird dabei im Krieg gegen die Ukraine von China und nun auch durch die Lieferung von Drohnen vom Iran unterstützt. Wie die Achse des zweiten Weltkriegs haben diese drei Mächte schwächere Staaten um sich gesammelt und alle vereint sie der Hass auf den Westen. Sie empfinden die Idee der Freiheit zurecht als Bedrohung für ihre autoritären Ideologien und haben sich allesamt auf einen immer entschiedeneren Konfrontationskurs begeben.
Die Antwort auf die Bedrohung kann wie in der Zeit des zweiten Weltkriegs nur darin bestehen, dass der Westen zu seinen Werten steht und bereit ist, für sie mit aller Härte zu kämpfen. Spätestens mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar hat eine neue Phase der langjährigen Auseinandersetzung mit diesen Regimen begonnen. Die Staaten des Westen müssen nun aufrüsten, sich auf einen Krieg vorbereiten, den sie nicht wollten aber gewinnen müssen, wollen sie nicht untergehen. Wir müssen alle Ressourcen nutzen die wir haben, um unsere Gesellschaften zu stabilisieren und dürfen nicht vergessen, dass der Feind nicht die Bevölkerung dieser Länder ist sondern ihre Regime.
Diese Achse wurde geschmiedet mit deutscher Hilfe, Hammer und Balg wurden von Merkel und Steinmeier geführt bzw. bedient.