RVR: Millionenstädte an der Ruhr? Vergesst das Revier!

Verwaltungsgebäude des Regionalverbands Ruhr in Essen Foto: Flux Garden~commonswiki Lizenz: CC BY-SA 2.5


Braucht man noch den Regionalverband Ruhr? Unser Gastautor Professor Klaus R. Kunzmann hat da seine Zweifel. Vorabveröffentlichung eines Vortrags, den Klaus R. Kunzmann am 23. Januar an der Universität Duisburg/Essen halten wird.

in unregelmäßigen Abständen berichten überregionale Zeitungen in Deutschland von Studien, die am Ruhrgebiet wenig gute Worte lassen ,dies mit neuen statistischen Daten begründen und es mit wirtschaftlich schwachen Regionen im Osten Deutschlandlands vergleichen. Auch in internationalen Zeitungen  werden dem Ruhrgebiet wenig Chancen eingeräumt, den strukturellen Wandel erfolgreich zu bewältigen und international eine Rolle zu spielen. Dagegen zu argumentieren und mit Erfolgsgeschichten zu antworten, war bislang nicht erfolgreich. Was tun?

In diesem Jahr wird das Ruhrgebiet 100 Jahre alt, natürlich nicht das Ruhrgebiet sondern der Regionalverband Ruhr, der 1920 als Siedlungsverband Ruhrgebiet gegründet wurde. Doch die großen Hoffnungen, die damit verbunden waren haben sich leider aus vielen Gründen nicht erfüllt, aus Gründen, die die politischen Akteure der Region zwischen Hamm und Moers nur zu gut kennen. Nach dem Ende des Bergbaus im Ruhrgebiet, gibt es nur noch wenig erfolgversprechende Anlässe zu regionaler Kooperation. Selbst die dringendste Aufgabe, den regionalen Bahnverkehr in der Region zu verbessern, liegt nur zu einem geringen Maße in den Händen der Städte und ihrer  Verkehrsbetriebe. Selbst die Handelskammern haben sich bislang nicht wirklich zusammengefunden. Andreas Rossmann hatte schon seinem Bändchen mit Ruhrgeschichten den Titel gegeben: Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr. Mit dem Ende des Steinkohlenbergbaus ist auch das Thema Kohle nur noch Geschichte,

Aber was verbindet die Städte und Gemeinden im Revier wirklich noch? Der Emscher Landschaftspark? Die Route der Revierkultur? Der Klaviersommer? Die Triennale? Vielleicht die geplanten neuen Fahrradschnellwege? Schon die von Geographen herbei geschriebene Metropolregion Region Ruhr hatte sich als Schimäre erwiesen. Sie hat wenig Befürworter gefunden, weder in den Städten des Ruhrgebietes noch in der Landesregierung.  Weder Düsseldorf, noch Köln hatten Interesse, sich hinter der Fassade einer großen Metropole zu verstecken, die zwar viele Einwohner, aber zu wenig Gemeinsamkeiten hat.

Also warum an einer Struktur festhalten, die diese Hoffnungen nicht erfüllt hat, nicht erfüllen konnte, weil es wenig gemeinsame Interessen im Ruhrgebiet gibt, auch weil  sich die meisten Bewohner des Ruhrgebiets, so wie ihre meinungsführende regionale Zeitung,  mehr mit ihren Stadtbezirken, als ihrer Städten verbunden fühlen. Das Scheitern der Regionalplanung für das Ruhrgebiet hat dies deutlich gezeigt, auch wenn nun gerade dieses Scheitern nicht dem RVR anzulasten ist, sondern vielmehr der Tatsache, dass Regionalplanung in ihrer weithin praktizierten Form nicht mehr zeitgemäß ist und auch nicht durch ausufernde Partizipationsprozesse reanimiert werden kann.

Also warum nicht den 100. Geburtstag des Siedlungsverbandes Ruhrgebiet zum Anlass, nehmen den Verband aufzulösen und ihn in Ehren zu verabschieden? Das ist sicher ein Sakrileg, denn diese Ikone der Regionalplanung in Deutschland ist immer als Erfolgsgeschichte beschrieben worden, obwohl viele wussten,  dass dieser Verband zu wenig Kompetenzen hat und daher auch nicht viel erreichen konnte, um die Region in Deutschland und international voranzubringen. Den notwendigen strukturellen Wandel der Montanwirtschaft konnte der SVR(KVR/RVR nicht forcieren. Alle Versuch, diesem Verbund mehr Macht und Befugnisse zu geben haben bislang wenig an seiner Ohnmacht geändert. Auch mit neuen Befugnissen als Regierungsbezirk wird sich daran nichts ändern. Doch was könnte stattdessen der Region international wieder neue Bedeutung geben?  Aus internationaler Perspektive könnten dies nur Städte, Millionenstädte tun. Vier solche Millionenstädte könnten an die Stelle des RVR treten, Millionenstädte, die aus den Kernstädten Dortmund, Bochum-Gelsenkirchen, Essen-Oberhausen sowie Duisburg  und ihren jeweiligen Gemeinden im Einzugsbereich entstehen, nicht durch Eingemeindung, sondern auf der Basis freiwilliger strategischer Kooperationen.

Was sind die Argumente für eine solche radikale Neuaufstellung der Region als loser Verbund von vier Millionstädten? Trotz der breiten wissenschaftlichen Diskussion zur Bedeutung  metropolitaner Stadtregionen werden in der internationalen medialen Öffentlichkeit Städte, nicht Regionen wahrgenommen. Frankfurt findet Aufmerksamkeit und ist des Ziel , nicht die Region RheinMain. Das  diffuse postindustrielle Wirtschaftsprofil des Ruhrgebietes könnte durch differenzierte, international glaubwürdige Profile der vier Millionstädte ersetzt werden. Die großen Städte im Ruhrgebiet könnten in offenem Wettbewerb untereinander ihre eigenen Wege bestimmen, ohne ständig auf regionale Solidarität hingewiesen zu werden. Durch Reduzierung der regionalen Akteure kann auch Komplexität abgebaut werden. Dadurch lassen sich langwierige Planungs- und Entscheidungsprozesse reduzieren und vor allem bescheunigen. Die Industrie- und Handelskammern der Region könnten sich zusammen mit lokalen Handwerkskammern und städtischen Wirtschaftsförderern auf  das gewählte lokale entwicklungspolitische Leitbild konzentrieren. Das könnte in Essen die Umweltwirtschaft sein, in Duisburg die etablierte Logistik, in Bochum die Wissens- und Gesundheitspolitik und in Dortmund die smarte IT–Wirtschaft mit den jeweiligen stadtregionalen Verflechtungen. In der Sorge um die Zukunft der Umwelt, könnten die vier Städte in einen ambitionierten Wettbewerb untereinander treten, auch ihre jeweiligem Digitalisierungspolitiken wären ein Feld des Wettbewerbs. Im Rahmen von Partnerschaften mit China, Brasilien, Russland oder der Türkei könnten die Millionstädte mit anderen starken Städten in Europa und darüber hinaus international kooperieren, so auch mehr Aufmerksamkeit finden und damit auch in Deutschland in die Kategorie der Millionenstädte aufrücken. Es geht um die wirtschaftliche Zukunft der Städte, um Beschäftigung für die Menschen, insbesondere für die qualifizierten Arbeitskräfte die in der Region bleiben möchten. Auch der öffentliche Nahverkehr könnte davon profitieren, wenn sich die Städte auf nur vier Verkehrsbetriebe einigen könnten.

Wie könnte diese kleine Revolution verwirklicht werden? Die Bürgermeister der vier Kernstädte laden die Gemeinden in ihrem Einflussbereich ein, die Strategie eines lokalen Städtebundes unverbindlich zu diskutieren und dessen Vor- und Nachteile zu erörtern. Wer kommen will der kommt , wer nicht , weil er sich den des RVR besser aufgehoben fühlt, der kommt nicht.. oder vielleicht später . Bei Erfolg werden die zunächst ablehnenden Gemeinden an die Tür klopfen, wenn sie spüren, dass es gute Gründe gibt, gemeinsame neue, nicht administrative Wege in die Zukunft zu suchen. Der Diskurs ist wichtig. Die Stadt-Außen- und Wirtschaftspolitik der Millionenstädte wird dadurch gestärkt, während in ihrem Territorium gleichzeitig auch dezentrale Entscheidungsstrukturen  verbessert werden. Die Angst vor Dominanz der Kernstadt  kann dadurch genommen werden, dass bei notwenigen Entscheidungen jede Gemeinde im gesamten Städtebund nur eine Stimme hat, auch die Kernstadt.

Die Regionalplanung im alten Stil würde dann aufgelöst und durch eine neue pro-aktive strategische Entwicklungsplanung ersetzt, die den Millionenstädten, das heißt den neuen Stadtverbünden neue unbürokratische Möglichkeiten der räumlichen und wirtschaftlichen eröffnet. Doch noch etwas ist wichtig. Überregional bedeutsame Infrastrukturprojekte müssten dann in Zukunft von einer Landesplanung  übernommen werden, die gestärkt und mehr auf Entwicklungs-. denn auf Kontrollaufgaben verpflichtet werden müsste. Stadtübergreifende zivilgesellschaftliche Institutionen, wie die Universitätsallianz Ruhr, der Initiativkreis Ruhrgebiet, der Verein Pro-Ruhrgebiet oder kulturelle Netze blieben von der Neuordnung unberührt. Im Gegenteil, neue, gemeinsame Initiativen, die nicht von der Landesregierung ausgehen, können im Rahmen von institutionalisierten Konsultationen mit jährlich wechselndem Vorsitz geregelt werden, sei es im Hinblick auf gemeinsame Initiativen in Brüssel, Berlin oder im deutschen Städtetag, vielleicht auch gegenüber der Landesregierung NRW oder der Städte am Rhein. Die Menschen und Unternehmen in der Region, die Pendler und Gründer im Ruhrgebiet würden durch die Initiative zur Neuerfindung der vier Millionstädte eine neue Identität erhalten, die auf die Zukunft in Europa vorbereitet. Als Tourismusagentur und als Agentur für überregional Freizeit- und Erholungsinitiativen könnte der RVR selbstverständlich seine gute Arbeit fortsetzen.

Prof. Dr. Klaus R. Kunzmann war Gründer und Leiter des Instituts für Raumplanung (1974-1993), dann bis zum Jahre 2006 Jean Monnet Professor für Europäische Raumplanung an der Fakultät für Raumplanung der TU Dortmund. Er ist  Honorarprofessor an der Bartlett School of Planning der University of London (UCL) und der South East University in Nanjing/China. Er war Bürger des Ruhrgebiets (2006/2007) und lebt heute in Potsdam und Templin.

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Arnold Voss
Arnold Voss
4 Jahre zuvor

Ich habe denselben Vorschlag 2002 in meinem Essay "Wie real ist die Ruhrstadt" gemacht, und zwar im Kapitel "Die Ruhrstadt als quatropolares Städteband ". Es ist in dieser Richtung nichts passiert und es wird auch nicht passieren. In 2009 wurde mein Essay übrigens nochmal hier bei den Ruhrbaronen veröffentlicht:

https://www.ruhrbarone.de/wie-real-ist-die-ruhrstadt/2272

Didi
Didi
4 Jahre zuvor

Der Regionalverbund Ruhr sollte ALLES besser machen und managen – der RVR existiert aber nur, um weitere Instanz zu haben, wo Leute geparkt werden können, die sich mehr um das eigene Portmonaiee kümmern statt das Ruhrgebiet ENDLICH nach vorne zu bringen. Keine Innovationen, keine nachhaltigen Investitionen. Kein Zusammenarbeiten. Keine guten Pläne, nichts. Es gibt kein Gebiet in Deutschland wo so viel Potenzial verschwendet wird, wie im Ruhrgebiet. So richtig deutlich wird es, wenn man mal in anderen Gebieten Deutschlands unterwegs war, zum Beispiel (auch wenn es da total versnobt ist), aber die halten komplett zusammen und fördern sich gegenseitig und das zahlt sich letzten Endes aus im gesamten Bundesland. Aber auch was die Straßengestaltung und Stadtplanung angeht, regt es mich immer wieder auf, was man hier für einen Mist baut. Oder so ein Phoenix-See in Dortmund 😀 es tut mir Leid, das ist aber einfach Sinnbild für reiche Snobs im RUhrgebiet die keinen Geschmack haben. So richtig PLastik-World. Wer in der alternativen Szene unterwegs ist (die oft künstlerisch geprägt ist), der fühlt sich an solchen Orten einfach nicht wohl

Robert Müser
Robert Müser
4 Jahre zuvor

Ein frommer Wunsch aus dem Elfenbeinturm, inhaltlich richtig und logisch.

Allerdings scheint der Normalbevölkerung die Wiedereinführung von längst untergegangenen Autokennzeichen wie WAN oder WAT wichtiger zu sein, wie die Provinzpresse hinter der Bezahlschranke stolz verkündet:

https://www.waz.de/staedte/herne-wanne-eickel/herne-immer-mehr-menschen-fahren-mit-dem-wan-kennzeichen-id228172755.html

Weiterer Kommentar überflüssig, scheinbar ist der Leidensdruck noch nicht hoch genug.

Walter Stach
Walter Stach
4 Jahre zuvor

Arnold,
nur zur Erinnerung und Deine Erfahrungen bestätigend:

Bereits 1972 brachte der damaligen NRW-Innenminister Weyer (FDP) in die damals laufenden Diskussion über eine kommunale Neuordnung des Ruhrgebietes den Vorschlag ein, 4 Stadtverbände im Ruhrgebiet zu schaffen -Dortmund, Bochum ,Essen, Duisburg- einhergehend mit einer Auflösung der "ruhrgebietsbegleitenden" Kreise -Recklinghausen, Unna …….

Der Vorschlag stieß nach meiner Erinnerung in CDU und SPD, und zwar auf allen politischen Ebenen im Lande, sofort und so massiv auf Widerständ, daß er relativ schnell aus der öffentlichen Diskussion verschwand. "Man" befürchtete damals, mit der Schaffung solcher Stadtverbände werde der ersten Schritt getan zu 4 eigenständigen Millionenstädten im Revier.

Ich kann nicht erkennen, daß sich seitdem dieserhalb die Meinung in der Bevölkerung, in den politischen Parteien , in den kommunalen Räten und Kreistagen des Ruhrgebietes substantiell geändert haben könnte und gehe davon aus, daß sie sich auch nicht ändern wird in Folge des en Referates von Prof. Kunzmann ("und auch nicht in Folge diverser Meinungsbekundungen hier bei den Ruhrbaronen") .

Robin Patzwaldt
Editor
4 Jahre zuvor

Schön hier mal wieder von dir zu lesen, Walter! Ich hoffe, es geht dir soweit gut! Grüße aus der Nachbarschaft!

Robert Müser
Robert Müser
4 Jahre zuvor

@ Walter Stach

Eine Ergänzung fällt mir noch ein.

Die kommunale Neuordnung des Ruhrgebietes in den 1970er Jahren ist nach meinen Beobachtungen in manchen Teilen der Bevölkerung scheinbar bis heute nicht akzeptiert worden. Wobei aber die Frage erlaubt sein muss, ob es sich nach 45 Jahren hierbei um gelebte Folklore handelt oder der Stachel der Eingemeindung bis heute wirklich schmerzt.

Die Politik auf Landes und Kommunalebene hat, nach dem vor dem Landesverfassungsgericht gescheiterten Glabotki-Experiment (Zusammenschluß von Bottrop, Gladbeck und Kirchhellen zur neuen Stadt Bottrop), scheinbar auch keine Lust mehr, sich an der Neuordnung des Ruhrgebietes zu versuchen. Ein ordnendes Groß-Ruhrgebiet-Gesetz nach dem Vorbild des Groß-Berlin-Gesetzes (1920) wird es m.E.n. in den nächsten Jahren nicht geben. Zum Glück sind wir aber auch von den politischen Zeiten entfernt, wo mit dem Groß-Hamburg-Gesetz (1937) Tatsachen geschaffen worden sind.

Walter Stach
Walter Stach
4 Jahre zuvor

Robert Müser,
Ja, es gibt nicht nur in Deutschland, sondern weltweit "Stadtregionen", mit deren kommunal-verfassungsrechtliche Organisation "man" sich näher befassen sollte, wenn "man" für die Städte und Kreise im Ruhrgebiet -in der sog. Ballungszone/nebst Ballungsrandzone- nach effektiveren, effizienteren (und bürgernäheren !) kommunalverfassungsrechtlichen Organisationsmodellen sucht, was voraussetzt, daß "man " das grundsätzlich für "zwingend geboten" hält und daß "man" folglich grundsätzlich will, in einem dementsprechenden politischen Prozess alles diesbezüglich im Ruhrgebiet Existierende in Frage zu stellen und "man" vorbehaltlos offen sein will, für alle denkbaren Neuerungen.
(Ich verweise dieserhalb seit Jahrzehnten z.B. immer wieder auf Berlin und London .)

An diesem grundsätzlichen Willen fehlt es im Ruhrgebiet, "an wilder Entschlossenheit" all seiner Protagonisten in der Zivilgesellschaft, in Politik und Verwaltung , alles hier diesbezüglich Existierende kritisch zu hinterfragen und sich vorbehaltlos auf alles denkbar Neue einlassen zu wollen.

Solange das so ist, erscheint es mir müßig, alle Jahre, alle Jahrzehnte einen neuen Lösungsansatz vorzutragen -oder einen alten aufzufrischen- und diesen dann in mehr oder weniger "kleiner Runde" zu diskutieren, z. B. hier bei den Ruhrbaronen. Das gilt auch für die "Kunzmann-Anregung."

Robin,
danke für Deine persönliche Bemerkung.

Ja,, noch lebe ich.

Ich werde mich allerdings der Kommentierung hier bei den Ruhrbaronen weiterhin enthalten ( "Ausnahmen" bestätigen diese selbst gesetzte Regel".)
"Man" sieht sich -hoffentlich-."!

"W

Robin Patzwaldt
Editor
4 Jahre zuvor

@Walter:

"Ich werde mich allerdings der Kommentierung hier bei den Ruhrbaronen weiterhin enthalten ( "Ausnahmen" bestätigen diese selbst gesetzte Regel".)
"Man" sieht sich -hoffentlich-."!"

1. Schade!
2. Das hoffe ich auch. 🙂

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[…] Leiter des Instituts für Raumplanung an der TU-Dortmund, der Lesern dieses Blogs auch durch mehrer Gastbeiträge bekannt ist. Dock Kunzmann antwortete wenig […]

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