Das Abwahlverfahren gegen Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) ist erfolgreich angelaufen. Schnell wurden mehr als 10.000 Unterschriften gesammelt. Nun warnen die Initiatoren vor rechten Trittbrettfahrern von NPD und ProNRW.
Hier die Mitteilung der Initiative „Neuanfang für Duisburg„:
Aus aktuellem Anlass möchte die Initiative darauf hinweisen, dass Unterschriftensammlungen im Rahmen von Hausbesuchen nicht als geeignetes Instrument angesehen werden. Trotz allem Einsatz, für den wir uns sehr bedanken – viele Menschen möchten zu Hause nicht gestört werden. Der Zuspruch an den Infoständen ist nach wie vor ungebrochen und die Initiative ist mittlerweile schon in vielen Stadtteilen unterwegs.. Da viele Bürgerinnen und Bürger Unterschriftenlisten mitnehmen, um im Freundes- und Bekanntenkreis zu sammeln, kann die Initiative nicht alles steuern. Die Initiative sammelt auch nicht an Schulen oder Schulhöfen – wenn dies von Schülerinnen und Schülern bei Mitschülern geschieht, ist das private Initiative. Dass auch – wie die „Rheinische Post“ berichtete – die „NPD“ oder „Pro NRW“ Unterschriften sammeln kann juristisch leider nicht verhindert werden. Die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ bekennt sich ausdrücklich zu allen Duisburger Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Stadt, auf den wir stolz sind.
Damit ist alles gesagt zur Abgrenzung von rassistischen und fremdenfeindlichen Gruppen und Parteien. Wir bitten alle Unterzeichnenden, Namen und Vornamen deutlich auszuschreiben und bei der Straße die Hausnummer nicht zu vergessen. Die ausgefüllten Unterschriftenlisten werden gesichert und die Originale bei einer Rechtsanwaltskanzlei gesammelt.
Ich war Besucher auf der Loveparade und mir liegt das Wohl der Duisburger sowie der Angehörigen und Familien der Opfer am Herzen. Ich wohne allerdings nicht in Duisburg. Wenn ich mich in die Liste eintrage, zählt meine Stimme dann auch ?
#1 | Michael Weyers
Leider wäre die Stimme ungültig. Die Namen und Adressen werden überprüft.
Wahlberechtigt sind nur Duisburger Bürger d. h. man muss schon seinen Wohnsitz in Duisburg haben.
[…] Sauerland Abwahl: Initiative warnt vor rechten Trittbrettfahrern … ruhrbarone […]
[…] (DerWesten) – Siehe auch: OB Sauerland beschränkt sich auf Skandalmanagement und Sauerland-Abwahl: Initiative warnt vor rechten Trittbrettfahren und Auch NPD und Pro NRW sammeln Unterschriften für Abwahl von OB […]
Wir haben gerade in Meiderich unterschrieben. Schön, dass die jetzt auch in die Stadtteile gehen!
Was mir am Stand den meisten Spaß macht sind die Duisburger Bürger.
Die kommen mit einem Lächeln zum Stand und gehen in der Gewissheit, Ihr Bürgerrecht wahrgenommen zu haben. Erstaunt bin ich aber darüber, dass es in hoher Zahl ältere Bürger sind. Die Jugendlichen sind stark unterrepräsentiert, obwohl sie ab 16 Jahren berechtigt sind.
Jugendlich ist man zwischen 16 und 18 Jahren. Der repräsentative Anteil sollte so bei ca 3% der Standbesucher liegen, wenn man den demografischen Wandel mal außenvor lässt. D.h. bei dir sind deutlich weniger als 3 von 100 Standbesuchern jugendlich?
[…] Das wurde aber auch Zeit. […]