Schalkes teures Spiel – Gazprom spart Geld

 

Die Schalker haben 4.0 verloren. Gut. Gegen Atlético Madrid. Kann passieren. Doch die Niederlage war teuer. Richtig teuer. Einmal gehen die 15 Mio. aus den Fernsehgeldern flöten. Dann aber verfallen auch die Extraprämien, die Gazprom in Aussicht gestellt hatte.

Die Geschichte ist schnell erzählt. Wie mir hohe Gazprom-Manager anvertraut haben, hat Schalke alles fest garantierte Geld aus dem Sponsorenvertrag direkt beim Abschluss des Vertrages Ende 2006 überwiesen bekommen. Damit wurden umgehend Schulden bezahlt, die wegen der Zinsen den Verein nah an die Pleite geführt hatten. Seither zahlt Gazprom über die gesamte Vertragslaufzeit bis 2012 nur noch Geld, wenn besonders tolle Sachen geholt werden. Es gibt ein Extra für den Pokalsieg, die Meisterschaft, oder den Einzug in die Champions League eben. Doch damit ist in diesem Jahr Essig. 

Übrigens wolte Schalkes Präsident Gerd Rehberg damals 2006 die Gazprom-Millionen in Höhe von bis zu 125 Millionen Euro für Schalke nicht bestätigen: Er war aus dem oben erläuterten Grund vorsichtiger. Rehberg sagte: "Das ist nur theoretisch. Die genannte Summe können wir nur erreichen, wenn wir wirklich alles gewinnen, was es zu gewinnen gibt."

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