Treibt Trump Wissenschaftler von der NASA zum DLR?

NASA (Foto von Brian McGowan auf Unsplash)

Donald Trump setzt seine Politik der Demontage der westlichen Exzellenz der USA fort – diesmal trifft es die wissenschaftliche Elite des Landes. Hochrangige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden entlassen, Forschungsabteilungen geschlossen. Besonders betroffen ist die NASA, deren wissenschaftliche Leitung und zentrale Strategieeinheiten aufgelöst wurden. Auch das ozeanografische Institut NOAA steht vor massiven Kürzungen. Doch wo die USA ihre klügsten Köpfe verprellen, könnte Deutschland profitieren. Mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bietet sich eine attraktive Alternative für jene, deren Expertise in den USA nicht mehr gewünscht ist.


Die jüngsten Maßnahmen der Trump-Regierung haben zu erheblichen Umstrukturierungen in US-Bundesbehörden geführt. Bei der NASA wurden mehrere Abteilungen geschlossen, darunter das Büro des Chefwissenschaftlers, das Büro für Technologie, Politik und Strategie sowie der Bereich für Diversität, Gleichstellung, Inklusion und Zugänglichkeit. Diese Schritte führten zur Entlassung von 23 Mitarbeitern, darunter die angesehene Klimatologin Katherine Calvin, die seit 2022 als Chefwissenschaftlerin tätig war.

Auch das National Oceanic and Atmospheric Administration’s Office of Space Commerce (NOAA) steht vor Stellenstreichungen. Hintergrund ist ein umfassendes Spar- und Zentralisierungsprogramm der Regierung, das vom Musk-Getier umgesetzt wird.

Die Kürzungen haben in der wissenschaftlichen Gemeinschaft massive Kritik ausgelöst. Proteste in mehreren US-Städten zeigen die Besorgnis über eine Politik, die den technologischen Fortschritt des Landes gefährdet.

Angesichts dieser Situation könnte Deutschland profitieren. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist eine der führenden Forschungseinrichtungen Europas. Mit einem breiten Spektrum an Projekten und hochmoderner Infrastruktur bietet es ideale Bedingungen für Wissenschaftler, deren Expertise in den USA zunehmend unerwünscht ist.

Eine gezielte Einladung an die entlassenen NASA- und NOAA-Fachkräfte könnte nicht nur deren Wissen für Deutschland sichern, sondern auch die internationale Zusammenarbeit in der Forschung stärken.

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