Das Ruhrgebiet bietet in diesen Tagen viele bunte Attraktionen. Einige davon haben wir in den vergangenen Tagen und Wochen hier im Blog der ‚Ruhrbarone‘ schon vorgestellt. Doch sowohl das ‚Herbstleuchten‘ in Hamm, ‚Recklinghausen leuchtet‘ als auch Phoenix des Lumières in Dortmund glänzen in erster Linie durch künstlich erzeugte Farbspektakel.
Unser heutiger Ausflugstipp, der Rombergpark in Dortmund, kommt hingegen ganz ohne Elektrizität aus. Der botanische Garten der Ruhrgebietsmetropole zeigt, was die Natur in diesen häufig trüben und dunklen Tagen zu bieten hat, um die Augen der Besucher zum Leuchten zu bringen.
Der Rombergpark fristet in Dortmund noch immer ein relatives Schattendasein. Der Zoo nebenan ist noch immer wesentlich bekannter. Auch ich entdeckte diese Attraktion in der Nachbarschaft erst vor rund zehn Jahren, bin über Jahrzehnte an dieser wunderbaren Parkanlage vorbeigelaufen, kannte sie nur dem Namen nach. Dabei ist der Rombergpark gerade für Naturliebhaber und Leute mit schmalem Geldbeutel ein äußerst attraktives Ausflugsziel. Und insbesondere in den Herbsttagen lohnt ein Besuch dort. Und Eintritt zahlt man dort auch nicht. Selbst das Parken ist umsonst.
Die in Dortmund-Brünninghausen gelegene Anlage erstreckt sich, trotz ihrer relativen Zentrumsnähe, über ein Areal von beachtlichen 65 Hektar. Die zahlreichen Schönheiten des Parks sind kaum in einem einzigen Besuch wirklich ausreichend zu erkunden. Ich persönlich war in den vergangenen Jahren regelmäßig dort und ärgere mich immer noch, dass ich den Rombergpark erst so spät für mich entdeckt habe. Inzwischen besuche ich diesen lieber als zum Beispiel den deutlich bekannteren Westfalenpark. Der Rombergpark bietet wesentlich mehr Sehenswertes. Zumindest aus meine Sicht. Immer noch entdecke ich im dort neue Blickwinkel und Details. Einfach wunderbar.
Klappert man all die Highlights des Ruhrgebiets nach und nach ab, dann darf ein Besuch im Dortmunder Rombergpark einfach nicht fehlen. Der Botanische Garten der Stadt zeigt sich gerade in diesen Tagen wieder von seiner schönsten, da buntesten Seite. Mitten im trüben November kann man hier ein Farbspektakel erleben. Und vielleicht kommt ja auch die Sonne mal kurz raus, so wie bei meinem Besuch dort in dieser Woche, von dem ich euch ein paar aktuelle Fotos mitgebracht habe.
Und sage nach Anblick dieser Bilder noch einmal jemand, das Ruhrgebiet wäre grau und hässlich.
Schaut Euch dort doch in den kommenden Tagen vielleicht auch einmal um, wenn Ihr eine von Dortmunds schönsten Ecken bisher noch nicht kennen solltet….