Schlechte Verstecke – „bodo“ im Oktober

In der Oktoberausgabe spricht das Straßenmagazin mit Matthias Schamp über’s Scheitern und mit Komiker Oliver Polak „über alles“. „bodo“ reist ins Ruhrgebiet der 80er und auf einen ungewöhnlichen Bauernhof in Dortmund-Derne. Außerdem: ein fast vergessener Mord, Geldtransfer auf dem Balkan uvm. „bodo“ ist ab heute zu kaufen, nur auf der Straße, für 2,50 Euro, die Hälfte bleibt bei den Verkäufern.

Matthias Schamp
Mit seinen Schlechten Verstecken, Frittierter Kunst oder den Hegel-Hooligans ist Matthias Schamp auf den ersten Blick einfach komisch. „Aber Humor“, sagt der Bochumer Künstler, „ist nur die erste Zwiebelschicht, die den Leuten einen Zugang zu meiner Arbeit ermöglicht.“

Auf dem Mitmachbauernhof

Der Lernbauernhof Schulte-Tigges in Dortmund-Derne ist kein ganz gewöhnlicher Bauernhof. Wenn hier mehr als ein Dutzend HelferInnen Rote Bete, Tomaten oder Radieschen ernten, nehmen sie einen Anteil für sich mit nach Hause. Solidarische Landwirtschaft funktioniert ganz ohne Markt.

Oliver Polak

gilt als Enfant terrible und beschrieb seine Identität als deutscher Jude in seinem Bühnenprogramm „Jud Süß-Sauer“. Für sein neues Programm posiert er nackt mit Deutschlandfahne. Ein Gespräch „über alles“.

Vor 25 Jahren brannte es in Mölln

Ibrahim Arslan überlebte, als Neonazis 1992 das Wohnhaus seiner Familie in Mölln anzündeten. Drei Menschen starben. Auch heute muss darüber geredet werden, wer eigentlich über den Umgang mit Opfern rassistischer Gewalt bestimmt, sagt er. Am 20. Oktober kommt er zu bodo.

Erinnerungen in schwarz-weiß

Mit Alltagszenen aus dem Ruhrgebiet der 1980er Jahre begeistert der weitgereiste Fotograf Reinhard Krause Tausende Fans im Netz. Nun versammelt das Buch „Woanders is auch scheiße!“ die 200 besten Bilder seines Frühwerks.

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