„Schließungen der Galeria-Kaufhäuser reißen Lücken in die Innenstädte, die schwer zu füllen sind“

Karstadt schloss auch im Einkaufszentrum Limbecker Platz in Essen Foto: Laurin

Die Innenstädte des Ruhrgebiets stecken im Veränderungsprozess: Die Zahl der Geschäfte nimmt zwar nicht signifikant ab, dafür aber die Gesamtverkaufsfläche. Die Läden werden kleiner. Zu diesem Ergebnis kommen die Industrie- und Handelskammern der Metropole Ruhr in ihrem aktuellen Handelsreport.

Die IHKs im Ruhrgebiet zeigen mit dem Bericht, welche Trends es im regionalen Einzelhandel gibt. Dafür sammelten sie Daten von allen Einzelhandels-Betrieben mit mehr als 650 Quadratmetern Verkaufsfläche. Berücksichtigt wurden damit Geschäfte, die mindestens so groß sind wie kleinere Supermärkte.

Die Zahlen: Verglichen mit 2022 ist die Zahl der Betriebe in etwa gleichgeblieben. Die Gesamtverkaufsfläche ist aber stärker geschrumpft als in den Vorjahren, um rund 97.000 Quadratmeter auf rund 6,90 Millionen Quadratmeter. Ein Ausnahme bilden die Lebensmittelgeschäfte. Vor allem Discounter werden immer größer.

Schließungen der Galeria-Kaufhäuser reißen Lücken in die Innenstädte, die schwer zu füllen sind. Die Leerstandsquote ist leicht gestiegen und liegt in den Innenstädten im Ruhrgebiet bei 14 Prozent.

Das Fazit der Kammern: Die Innenstädte brauche

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