Scholz fordert Verschärfung des Waffenrechts – Spontanumfrage der Ruhrbarone belegt Aussagen des Kanzlers!

Olaf Scholz, SPD-Bundeskanzler (Foto/Archiv: Roland W. Waniek)


Als Reaktion auf den Anschlag in Solingen fordert der Kanzler eine Verschäftung des Waffenrechts. Eine Spontanumfrage der Ruhrbarone bestätigt die Überlegungen des Kanzlers.

Wütend sei der Bundeskanzler, so ließ er am Montag mitteilen. Als eine der ersten Reaktion auf den Terroranschlag von Solingen brachte der Kanzler eine Änderung des Waffenrechts ins Spiel. Die Ruhrbarone waren am Montag spontan in Städten des Ruhrgebiets auf der Straße und befragten willkürlich ausgewählte 12.000 Passanten. Das Ergebnis:

Eine Änderung des Waffenrechts würde bei 86 % der Befragten dazu führen, spontan doch keine Terroranschläge zu verüben. Insbesondere hohe Ordnungsgelder, so die Analyse, würden viele potentielle Terroristen von einer Tat abbringen.

Hildrun, 58, aus Gladbeck äußerte: „Manchmal, wenn ich wütend bin, da geht es schon mit mir doch. Da denke ich mir, Mensch, jetzt willst du hier mal eben nen paar Leute abstechen und dich zum IS bekennen. So spontan, wissen Sie? Also, gerade beim Edeka hier in Gladbeck, die Leute passen ja auf nichts mehr auf. Wenn ich zukünftig mein 12 cm Küchenmesser nicht mehr dabei haben darf, dann ist die Gefahr gebannt. Hildrun, denke ich mir dann, willst du die jetzt mit dem Schlüssel erstechen?“

Jonas-Hendrick, 32, aus Essen-Hügel fand ebenfalls lobende Worte: „Der Kanzler hat da schon recht. So einen Terroranschlag bereitet man ja von langer Hand vor, man nimmt sich den Tag frei und konzentriert sich voll auf die Sache. Aber: Nur, weil man einen Terroranschlag begeht, will man keine Ordnungswidigkeit riskieren. Ich denke, in der Abwägung kommen dann die meisten schon zu dem Schluss, dass die Tat wohl falsch wäre. Und so ein Knöllchen ist immer teuer.“

Ismail, 46, aus Kamen gab jedoch zu bedenken: „Wenn nicht mehr gemessert werden darf, dann steigt der Preis für schwere Pflastersteine massiv. Die Kraft muss ja irgendwo hin. Die wirtschaftlichen Folgekosten auf dem Mordwaffenmarkt darf die Bundesregierung nicht außer Acht lassen!“

Aliah, 27, Studentin aus Bochum merkte an: „So eine IS-Mitgliedschaft, das ist ja eine Form von Franchise. Der Return muss sich lohnen. Ich meine, alle fangen klein an und einen Terroranschlag, der es direkt in die Nachrichten schafft, das gelingt ja auch nicht direkt beim ersten Mal. Man muss ja üben, hier mal einen Finger abschneiden, da ein Stich in den Thorax, hier mal ein Nierenschnitt, am großen Tag muss ja alles glatt gehen! Wie soll das funktionieren, wenn man zukünftig ständig befürchten muss, von Ordnungsbehörden kontrolliert und verwarnt zu werden? Der IS leistet ja nicht groß Vorkasse, das Vertragswerk ist da eindeutig…hab ich gehört…und ich muss jetzt auch wieder in die Uni.“

Wissenschaftlich ist die Sache also eindeutig: Eine Verschärfung des Waffenrechts und Waffenverbotszonen sind das Gebot der Stunde. Die Umfrage der Ruhrbarone belegt eindeutig:

Nur, weil jemand Terrorist ist, will er/sie noch lange nicht als Straftäter oder Sittenstrolch in Verruf geraten.

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