Schwache Konjunktur hat den Arbeitsmarkt im Ruhrgebiet im Griff

Agentur für Arbeit in Dortmund Foto: Mathias Bigge Lizenz: CC BY-SA 3.0

Im August 2024 waren im Ruhrgebiet insgesamt 276.839 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (August 2023) 10.252 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 3,8 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Juli 2024 steigt die Zahl der Arbeitslosen deutlich um 2.970 Personen, was einem Anstieg von 1,1 Prozent entspricht.

Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist aufgrund der Sommerferien und dem damit zusammenfallenden Ende vieler arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zur Jahresmitte sowie dem Auslaufen von befristeten Arbeitsverträgen durchaus nicht ungewöhnlich. Allerdings führt die schwache Konjunktur und das schwierige gesamtwirtschaftliche Klima dazu, dass deutlich weniger eingestellt wurde als in den vergangenen Jahren.

Die Arbeitslosenquote steigt folglich im Vergleich zum Vormonat leicht und liegt in der Metropole Ruhr nun bei 10,1 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (15,1 Prozent) und Duisburg (12,8 Prozent). Mit 7,2 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,3 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent). In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 9.733 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im Juni damit bei 7,7 Prozent.

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