Die israelische Botschaft hat in einem Blogbeitrag die Bitte der Witwe eines der Opfer des palästinensischen Anschlags auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München weitergeleitet, die Zuschauer in London mögen bei der Olympia-Eröffnung in London aufstehen.
Das IOC verweigert sich 40 Jahre nach den Morden an der israelischen Olympiamannschaft durch palästinensische Terroristen in München den Toten zu Gedenken. In einem Blogbeitrag hat nun die Botschaft Israels die Bitte der Witwe von Yossef Romano weitergeleitet, die Zuschauer sollen selbst ein Zeichen setzen:
Da das Internationale Olympische Komitee sich weigert, den israelischen Sportlern, die während der Spiele in München ermordet wurden, eine Schweigeminute einzuräumen, sollten die Zuschauer der Eröffnungsveranstaltung allein aufstehen, bat die Witwe eines getöteten Sportlers.
„Wenn Ihr glaubt, der 11 ermordeten Sportler sollte gedacht werden, steht spontan für eine Minute auf, wenn der IOC-Präsident mit seiner Rede beginnt.“, bat Ilana Romano, Ehefrau von Yossef Romano, einem Gewichtheber, der beim Attentat getötet wurde.
Die Medien sollten dem Vorbild des NBC-Sportkommentatoren Bob Costas folgen, der versprochen hat, seine eigene Schweigeminute auf Sendung abzuhalten.
Eine sehr gute Idee, spread the word!
Ich wüßte ja gern, wie sich der ehemalige Bauminister und seinerzeitige stellvertretende Ministerpräsident von NRW, Dr. Michael Vesper (Grüne), der nunmehrige Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) dazu verhält.
Zumal er sich auch schon in der Chinadebatte des DOSB 2008 mindestens ungalant geäußert hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Vesper
Die Araber wollen keine Schweigeminute für Israelis (sprich Juden) und die deutsche Funktionärselite versteht sich außerordentlich gut mit den Arabern. Da will man doch kein Geld verlieren und an Unterstützung für einen deutschen IOC-Präsidenten können die arabischen NOC dann doch mehr bieten.
https://www.jensweinreich.de/2012/07/25/london2012-v-thomas-bach-die-schweigeminute-die-ghorfa-und-andere-vielfaltige-lebvenssachverhalte/