Sechs Essener Kulturinstitutionen präsentieren Festival über Leben und Wirken von Alma Mahler-Werfel

Alma Mahler-Werfel Foto: Unbekannt Lizenz: Gemeinfrei

Eine Künstlerin, sechs Essener Kulturinstitutionen, ein Festival: Das Aalto Musiktheater, die Alte Synagoge, die Essener Philharmoniker, die Folkwang Universität der Künste, das Museum Folkwang und die Philharmonie Essen widmen sich in einem umfassenden Programm dem Leben und Werk von Alma Mahler-Werfel (31. August 1879 bis 11. Dezember 1964). Mit dem Festival „Doppelbildnisse. Alma Mahler-Werfel im Spiegel der Wiener Moderne“ beleuchten sie vom 20. März bis 22. Juni eine der faszinierendsten und zugleich umstrittensten Persönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts.

Mit Ausstellungen, Konzerten, Gesprächen, Vortragsreihen und Aufführungen verbinden die Partner unterschiedliche Perspektiven aus Kunst, Musik, (Theater-)Praxis und Wissenschaft miteinander und bieten die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Im Mittelpunkt steht eine außergewöhnliche Frau, die durch vielseitige künstlerische Arbeiten, aber auch durch ihre Ehen und Affären mit Gustav Mahler, Oskar Kokoschka, Walter Gropius und Franz Werfel ein Begriff ist.

Den Auftakt des Festivals bildet die Ausstellung „Frau in Blau – Oskar Kokoschka und Alma Mahler“ ab dem 20. März. Das Museum Folkwang präsentiert bis 22. Juni erstmals seit über 30 Jahren die von Alma Mahler inspirierten Werke Oskar Kokoschkas. Die annähernd 30 Arbeiten – überwiegend Leihgaben aus internationalen Sammlungen – offenbaren die Dramatik ihrer Liebesbeziehung und markieren wichtige Wendepunkte in Kokoschkas Malweise. Zur Ausstellungseröffnung zeigt der Studiengang Physical Theatre der Folkwang Universität der Künste eigens entwickelte Interventionen.

Zum Abschluss des Festivals präsentieren sich die beteiligten Institutionen am 21. Juni gemeinsam mit einer ortsübergreifenden „Bewegten Finissage“. Dabei führen Studierende der Folkwang Universität der Künste das Publikum mit Ausschnitten aus ihren Produktionen vom Museum Folkwang in die Philharmonie Essen, wo die verschiedenen Sparten und künstlerischen Verortungen miteinander verbunden werden und im Themenabend Wien um 1900 gipfeln.

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