Letzten Donnerstag, am 22.03.2018, waren „She past away“ in der Matrix in Bochum. Die Band wurde von „Sinister Dawn“ supportet.
Wir sind pünktlich gegen 20.30h vor der Matrix angekommen und konnten ohne zu Warten direkt in den Rockpalast hoch laufen. Es wirkte zunächst also erstmal so, als ob kaum jemand da wäre. So war es dann aber nicht. Als wir oben ankamen, mussten wir uns an vielen bereits aufmerksam, aber skeptisch zuhörenden Menschen vorbei schlängeln, um den Auftritt von der Empore, ohne Gedrängel, anschauen zu können. Skeptisch deswegen, weil wir echt in viele ratlose Gesichter blickten, als die Vorband „Sinister Dawn“ ihren teils düsteren und eingängigen Gothrock zum Besten gab. Der in weiß gewandete Frontmann mit Band, konnte also gefühlt, nach Beurteilung der generellen Stimmung im Raum aber auch bei späteren Gesprächen mit Leuten aus dem Publikum nicht so richtig überzeugen.
Ganz anders sah es dann beim Hauptact „She past away“ aus. Als ob die Gesamtmenge an Menschen einmal komplett ausgetauscht wurde, sangen, tanzen und klatschen mit dem ersten Lied der Band alle mit und der Abend fing an Spaß zu machen. Für meinen Geschmack etwas zu leise, spielten die Jungs alle Lieder, die man so kennt, wenn man die Band kennt, aber auch Songs, die, mir zumindest, noch nicht geläufig waren.
Wir konnten von oben auf die Menge schauen und mir hat es echt gefallen zu spüren und zu beobachten, wie sich die Laune bei den Leuten veränderte, die Bewegungen freier wurde und der Abend zur Party mutierte. Ich bin jedenfalls froh, dass ich da sein durfte und mit 80er-Flair und einem neuen T-Shirt nach Hause gehen konnte. Ich würde auf jeden Fall immer wieder ein Konzert besuchen, weil „She past away“ sich live echt gelohnt haben.
Für weitere Termine in diesem Jahr, leider nicht im Pott, aber in Köln, könnt ihr hier schauen, ob etwas für euch dabei ist.