Buchvorstellung heute in Dortmund: Siebter Oktober Dreiundzwanzig

Der Überfall der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1200 Menschen ermordet und etwa 5000 weitere schwer verletzt wurden, war das brutalste

antisemitische Pogrom seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Auf den Straßen der westlichen Welt wurde das Massaker, das der Zivilbevölkerung gegolten hatte, bisweilen unverhohlen bejubelt. Damit markiert dieses Datum auch eine Zäsur für die Debatten um Antizionismus und Identitätspolitik, denn das „progressive“ Milieu, das unentwegt einen antirassistischen Anspruch einfordert, beschweigt nicht nur die Motive hinter dem Massenmord, sondern akzeptiert die unmittelbare Aufforderung zur Zerstörung des jüdischen Staates. An Demonstrationsaufrufen wie „Queers for Palestine“ zeigt sich, dass der antiisraelische Konsens mittlerweile nicht mehr nur die Queer Theory, sondern weite Teile der Universitäten und des Kulturbetriebs dominiert. Der im Querverlag erschienene Sammelband Siebter Oktober Dreiundzwanzig führt erste Analysen zum Terrorangriff und den Folgen zusammen.

Siebter Oktober Dreiundzwanzig. Antizionismus und Identitätspolitik
Buchvorstellung mit der Autorin Veronica Szimpla, dem Autor Ioannis Dimopulos und dem Herausgeber Vojin Saša Vukadinović
Dienstag, 20. August.2024, 19 Uhr
Taranta Babu, Humboldtstr. 44, 44137 Dortmund
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