Am 7. Oktober jährt sich der terroristische Angriff der Hamas auf Israel mit der Ermordung von mehr als 1200 israelischen Bürgern. Zeitgleich hat der Iran am 1.10. zum 2. Mal einen Angriff gegen Israel unternommen. Zusammengestellt von Roland Kaufhold und Stefan Laurin
In Köln wird es zwei Kundgebungen geben, um Solidarität mit Israel sowie mit den israelischen Geiseln zu zeigen. Weitere Demonstrationen finden in Düsseldorf und Dortmund statt.
6. Oktober, 15 Uhr, Roncalliplatz, Köln
Mehrere kleine antifaschistische und proisraelische Gruppen aus NRW, darunter das Bündnis gegen Antisemitsimus Köln für 15 Uhr zur Kundgebung auf dem Roncalliplatz (Südseite des Kölner Doms) auf
7. Oktober , 18 Uhr, Bahnhofsvorplatz, Köln
Am Montag 7.10. ab 18 Uhr findet auf dem Kölner Roncalliplatz bei den Domtreppen unter dem Motto „Never Forget“ eine dreistündige Erinnerungsveranstaltung für die seit 365 Tagen in Geiselhaft befindlichen ca. 100 Israelis statt. Einlader sind die Kölner Gruppen „City of Hope“ sowie „Klare Kante“
Israelische Fahnen sowie Transparente der Geiseln können sehr gerne mitgebracht werden.
7. Oktober, 5.29 Uhr, Paul-Spiegel-Platz vor der Synagoge, Düsseldorf
Ein Jahr nach dem barbarischen Überfall der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 wird an die 1200 ermordeten Männer, Frauen und Kinder erinnert, die abgeschlachtet wurden. Es war ein Akt beispielloser Brutalität, der tiefe Wunden hinterlassen hat.
6. Oktober, 16.00 Uhr, Gedenkmarsch, Graf Adolf Platz, Düsseldorf
Gemeinsam mit dem Marsch des Lebens, Run for their lives, dem Jüdischen Studierendenverband NRW, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Düsseldorf und Kehila NRW, soll ein klares Zeichen der Solidarität mit Israel gesetzt werden! Der Gedenkmarsch beginnt um 16 Uhr am Graf-Adolf-Platz und endet auf dem Johannes-Rau-Platz, wo anschließend eine Kundgebung stattfinden wird. Neben Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Organisationen, werden auch Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur der Stadt Düsseldorf sowie Mona Neubaur, Stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Worte der Erinnerung sprechen.
7. Oktober, 18.00 Uhr, Mahnwache , Paul-Spiegel-Platz vor der Synagoge, Düsseldorf
Die Jüdische Gemeinde wird zudem um 18 Uhr auf dem Synagogenvorplatz mit 1200 Kerzen und einer stillen Mahnwache an die Opfer erinnern.
7. Oktober, 17.00 Uhr, Reinoldikirche, Dortmund
Das Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus ruft für den 7. Oktober 2024 zu einer Kundgebung unter dem Motto „Gegen Antisemitismus und Terror“ in Dortmund auf. Anlässlich des ersten Jahrestages der terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel, ruft Für das Netzwerk sind die Ereignisse des 7. Oktobers des vergangenen Jahres noch nicht abgeschlossen: „Noch immer wird das Leben der Menschen in Israel von der Hamas und ihrer Verbündeten bedroht. Ebenso befinden sich noch zahlreiche Geiseln in den Händen der Hamas“, heißt es in dem Aufruf zu Kundgebung. Mit der Kundgebung möchte das Netzwerk daher der Menschen gedenken, die Opfer der terroristischen Angriffe wurden.
Gleichzeitig soll die Kundgebung aber auch ein Signal gegen den gegenwärtigen Antisemitismus senden: Der 7. Oktober auch deshalb nicht vorbei, weil der Tag und seine Folgen eine bis heute ungebrochene Welle des Antisemitismus losgetreten habe. „Auch in Dortmund habe es eine enorme Zunahme von antisemitischen Vorfällen gegeben. Damit wird ein Klima der Bedrohung erzeugt, welches dazu führt, dass jüdisches Leben gefährdet wird.“ sagt Micha Neumann, Leiter der Beratungsstelle ADIRA und Koordinator des Netzwerks.