Foto: Thomas Eiskirch
Die SPD im Ruhrgebiet greift den Ex-Verkehrsminister Oliver Wittke in seiner Eigenschaft als Chef der Ruhr-CDU frontal an. Der Bochumer Sprecher der RuhrSPD, Thomas Eiskirch sagt, Raser Wittke habe bewiesen, dass er mit eigenen Fehlern nicht umgehen könne und deswegen als Chef einer politischen Organisation im Revier nichts verloren. O-Ton Eiskirch:
Oliver Wittke hat im Umgang mit seinem Verkehrsdelikt vollständig versagt. Als Verkehrsminister mit 109 km/h durch eine geschlossene Ortschaft zu rasen, ist das eine. Zu versuchen, seinen Führerscheinentzug und die Dienstwagennutzung klammheimlich unter den Tisch fallen zu lassen, das andere. Es war nicht das erste Mal in seiner politischen Laufbahn, dass Oliver Wittke die Öffentlichkeit bewusst getäuscht und einen offenen Umgang mit seinen Fehlern gescheut hat. Mit seinem unehrlichen Verhalten – in dem er immer nur die bereits bewiesenen Teile der Wahrheit scheibchenweise eingesteht – disqualifiziert sich Oliver Wittke als Vorsitzender der CDU Ruhr. Gerade in einer Region wie dem Ruhrgebiet brauchen wir politische Entscheidungsträger, die Verantwortung übernehmen und Rückgrat beweisen. Die CDU Ruhr sollte sich wohl überlegen, ob jemand mit solchen Charaktereigenschaften an ihrer Spitze stehen sollte und der Region zuzumuten ist.
Vor ein paar Tagen klang das alles noch milder. WAZ: „“Wittke ist ein Verkehrsrowdy“ Die Antwort der SPD-Opposition folgte prompt: „Verkehrsminister Wittke hat als Vorbild für korrektes Verhalten im Straßenverkehr vollständig versagt. Er ist ein Verkehrsrowdy“, erklärte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bodo Wißen. Wißen drängte den Verkehrschef gar zu einer „freiwilligen Nachschulung“ bei einer Fahrschule. Erst danach will sich die SPD mit Wittke wieder über Verkehrssicherheit unterhalten. „Allein die Ankündigung, künftig vorsichtiger zu fahren, reicht nicht“, warnte Wißen.
„Gerade in einer Region wie dem Ruhrgebiet brauchen wir politische Entscheidungsträger, die Verantwortung übernehmen und Rückgrat beweisen“
Genau, Eiskirch.
Und keine schleimigen Besserwisser. Wer ohne Fehl sei, der werfe den ersten Stein. Du, lieber Eiskirch wirfst auch noch mit Schlamm.
Rückgrat ist was ganz anderes.
Lieber Herr Eiskirch,
um mal einen SPD- Bundespräsidenten zu zitieren: Jeder der mit dem Finger auf andere zeigt, sollte bedenken, dass drei seiner Finger auf ihn selbst zeigen !
Es ist schlicht lächerlich, wie Sie versuchen eine Charakteranalyse anhand einer simplen Verkehrsordnungswidrigkeit zu entwickeln.
Politik verkommt zum Affenzirkus wenn der demokratische Wettbewerb sich auf Sandkastenniveau abspielt.
Übrigens : Ich selber bin SPD-Mitglied und ich schäme mich regelmässig für das Führungspersonal in meiner Partei. Habt Ihr keine anderen Sorgen ?
Lieber Herr Eiskirch,
Oliver Wittke hat in den letzten 3 Jahren als NRW-Verkehrsminister gerade für die Verkehrsinfrastruktur in der Metropole Ruhr mehr getan als seine SPD-Vorgänger in 30 Jahren. Als Bochumer wissen wir beide, in welchem Maße er gerade Projekte in unserer Stadt (z.B. Bermuda-Dreieck, Marienkirche,“Bochumer Lösung“, Westpark etc…..)gefördert hat.
Für persönliches Fehlverhalten hat er beispielhaft Konsequenzen gezogen.
Sie scheinen Angst vor seiner Arbeit zu haben, wenn Sie ihm auch noch ein Politik-Verbot auferlegen wollen. Wie wäre es, wenn Sie sich einmal um den eigenen Laden z.B. im Recklinghäuser Kreishaus kümmern würden?SPD-Landrat Welt scheint Beratungsbedarf zu haben.
MfG
Roland Mitschke