Rein in die Krise. Raus aus der Krise. Mit der gestrigen Wahl von Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans ist die älteste Partei Deutschlands wieder mal in Schräglage geraten.
Martin Sonneborn ist Vorsitzender der Partei Die PARTEI, Mitglied im EU-Parlament und – als langjähriger Redakteur des Politmagazins „Titanic“ – renommierter Kenner der politischen Lage in Deutschland. Die Ruhrbarone haben Martin Sonneborn um ein Statement zur Krise der einstmals so stolzen deutschen Sozialdemokratie gebeten.
Ruhrbarone: Herr Sonneborn, als Kenner der poltitischen Szene in Deutschland und Vorsitzender der Partei Die PARTEI: Wie bewerten Sie die aktuelle Entwicklung in der SPD?
Martin Sonneborn: Wir begrüßen die Wahl, sie verlängert den unterhaltsamen Todeskampf der SPD.
Die Ruhrbarone bedanken sich bei Martin Sonneborn für das kurzfristig zustande gekommene Interview und wünschen allen Lesern einen weiterhin unterhaltsamen ersten Advent.
Man mus die Äußerung von Herrn Sonneborn schon richtig verstehen: Er hätte diesen Satz vermutlich gesagt, egeal, wie die Wahl ausgegange wäre.
@Wolfgang Wendland: Was allerdings an der Auswahl lag. Mit innovativen Köpfen – Hans-Joachim Vogel oder Björn Engholm z.B. – die auch schon bei Wahlen erfolgreich waren, hätte die SPD dieses Problem nicht.
@Peter Ansmann
ich hätte mich über Petra Köpping & Boris Pistorius gefreut.
@Wolfgang Wendland: Ich hätte beim Spitzenduo „Wolfi Wendland und Hans-Jochen Vogel“ wieder SPD gewählt. Das hast Du ja total vergeigt.
[…] sind die Zugriffe aus Spanien: Ein Plus von 61,3%. Das sind Beliebtheitswerte, von der die SPD heute […]