Der Bochumer Axel Schäfer ist das, was man ein SPD-Urgestein nennt. der 72jährige trat 1969 in die Partei ein, saß für sie von 1994 bis 1999 im Europarlament und seit 2002 im Bundestag. Zur kommenden Bundestagswahl, die spätestens im nächsten Herbst stattfinden wird, tritt Schäfer nicht mehr an. In einem Brief an seine Genossen, der diesem Blog vorliegt, schreibt er:
Nach gründlicher Abwägung lautet meine Schlussfolgerung: Ich will als Sozialdemokrat weiter aktiv Politik mit Stolz für ein solidarisches Deutschland in einem starken Europa machen, um das Leben der Menschen zu verbessern. Diesen Weg müssen wir zusammen gehen – ich aber nicht mehr als Abgeordneter. Es ist gut so jetzt – und lasst uns für 2025 eine neue Wahl treffen.
Als Nachfolgerin für den Wahlkreis Bochum I, den Schäfer immer direkt gewann, wird in SPD-Kreisen Beatrice van Berk gehandelt.
