SPD Ruhr: Nach der ZIM kommt ZIR

Gestern fand in Bochum die Ruhrkonferenz der SPD statt. In einem gemeinsam Papier wurde die Gründung einer  Zukunftsinitiative Infrastruktur an der Ruhr (Z I R) beschlossen.

Nach der ZIM nun ZIR: Die Ruhrgebiets SPD hat gestern auf einer Konferenz in Bochum die Zukunftsinitiative Infrastruktur an der Ruhr (ZIR) beschlossen. Die wichtigsten Punkte: Mehr Energieeffzienz, die Gründung eines neuen Fraunhoferinstitutes für Energiespeicherung und -verteilung und der Ausbau des Straßen- und Schienennetzes. Auch der Rückbau von Stadtteilen soll angegangen werden. Aussagen zu den Strukturen des Ruhrgebiets, der Wahl eines Revier-OBs und anderem finden sich in dem Papier nicht. Aber klar, engere Zusammenarbeit der Städte.

Ich finde das alles etwas beliebig. Zu viel Beschlussprosa, zu wenig Konfliktträchtiges um wirklich ernst gemeint zu sein.

Hier das Papier als PDF: RuhrSPDUmbauRuhrSperre19.11.11.

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Frank
13 Jahre zuvor

@Stefan: Das Papier liest sich ungewöhnlich konkret. Im Hintergrund müssen Experten gestanden haben..

Zumindest bei der Restruktierung des Hochspannungsnetzes für den Transport von Küstenwindstrom gen Süden können TU Dortmund und RWE doch einiges beisteuern. An intelligenten und effizienten Hochspannungsnetzen wird in DO seit fünfzehn Jahren geforscht. Und jetzt ist deren Zeit gekommen 🙂

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eastern part
eastern part
13 Jahre zuvor

Danke! Hatte das Papier auf der Webseite der Ruhr SPD vergeblich gesucht.

Arnold Voß
Arnold Voß
13 Jahre zuvor

Über Einzelheiten kann man sich da streiten, aber das Papier weist in die richtige Richtung. Das allerdings im Bereich Mobilität mit keinem Wort die Zusammenlegung aller Nahverkehrsunternehmen erwähnt wird, zeigt, dass man sich mit den eigenen Leuten dann doch nicht anlegen will.

walter stach
walter stach
13 Jahre zuvor

Schwerpunkte für die „Entwicklung“ des Ruhrgebietes? Von BILIDUNG habe ich nichts gelesen. Wenn meine Genossen nicht von sich aus die BILDUNG zu „dem“ Entwicklungsschwerpunkt machen, speziell bezogen auf das Ruhrgebiet, dann sollten sie zumindest jetzt aus den Ergebnissen/Erkenntnissen, wie sie der sog.Deutschen Lernatlas 2011 der Bertelsmann Stiftung liefert, ihre politischen Schlüsse ziehen -in der Landespolitik, der Regionalpolitik, der Kommunalpolitik. „Im Ruhrgebiet sieht’s zappenduster aus!!!“ Ich bin sehr gespannt, ob und wie das Land,die Region,die Kommunen reagieren werden. Ich vermute und befürchte, daß einerseits die sattsam bekannten (Vor-)Urteile gegenüber der Bertelsmann Stiftung ausgegraben werden, um damit Seriösität und Objektivität der Studie in Frage zu stellen -und „böse Absichten“ der Stiftung-und anderseits mit allen nur denkbaren Aufzählungen der Nachweis versucht wird, daß „es ist mit der BILDUNG im Revier gar nicht schlecht bestellt ist und es mit ihr stets aufwärts geht“. (www.deutscher-lernatlas.de)
Ich hege zudem seit langem die Vermutung, daß dieses gravierende Bildungsdefizit im Ruhrgebiet auch negativen Einfluß hat auf das, was sich zugegeben sehr pauschal mit “ politischer Kultur“ umschreiben möchte.

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