Stadt Essen will Arbeitspflicht für Flüchtlinge einführen

Die Innenstadt von Essen mit Rathaus | Foto: Peter Hesse

In Essen sollen arbeitsfähige Asylsuchende künftig zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden. Die Stadt prüfe derzeit, wie eine solche Arbeitspflicht umgesetzt und organisiert werden könne, berichtet der dortige Sozialdezernent Peter Renzel. Bereits jetzt leisteten viele Flüchtlinge in den Gemeinschaftsunterkünften in der Stadt freiwillig gemeinnützige Arbeit, beispielsweise in der Grünpflege oder bei der Reinigung der Einrichtungen. Arbeit diene der Tagesstruktur und helfe beim Spracherwerb. „Es ist der richtige Weg, das verpflichtend zu machen“, sagte Renzel der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung.

 

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ruhrhall
ruhrhall
8 Monate zuvor

Warum muss es gemeinnützige Arbeit sein, wo wir doch genug echte Arbeit haben. Warum organisieren wir nicht eigennützige Arbeit für die Geflüchteten. Wo ist beispielsweise der Architekt, der die Gewerke des Hausbaus so organisiert, dass Un- und Angelernte in Zusammenarbeit mit Anleitern und Meistern sich selbst ihre Wohnungen bauen.

Leser
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8 Monate zuvor

Art. 12 Absatz 2 Grundgesetz:

Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

ruhrhall
ruhrhall
8 Monate zuvor

Art. 12 Absatz 2 Grundgesetz:
Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

Jeder Arbeitnehmer arbeit rund 57 Stunden im Monat um Gemeinschafts- und Sozialausgaben zu finanzieren. Das ist also die Mindestarbeitszeit die ein anständiger Mensch freiwillig erbringen würde.

Damit keiner zu einer bestimmten Arbeit gezwungen wird, muss natürlich eine breite Palette an Aufgaben für jedes Leistungsprofil angeboten werden. Ein Arbeitsangebot, dass sinnvollerweise von Bürgern direkt per Onlineportal erstellt wird.

Gelegentlich lernt man solch einen anständigen Menschen kennen. Zum Beispiel der arbeitslose Vater, der freiwillig die gesamte angedachte Elternarbeit zur Renovierung des Klassenraums und des Schulgartens übernahm, explizit mit der Begründung, dass er als Arbeitsloser doch die Zeit hat, die arbeitende Eltern mühsam abknapsen müssten.

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