Es gibt, national betrachtet, nur relativ wenige Musiker deren Namen man direkt mit dem Ruhrgebiet verbindet. Stefan Stoppok ist sicherlich einer davon.
Und auch wenn 58-jährige eigentlich in Hamburg geboren wurde, erst später in seinem Leben dann in Essen aufwuchs, sein unverwechselbarer, leicht ’schnoddriger‘ Gesang klingt eben über all die Jahre schon so ruhrgebietstypisch, dass er zusammen mit seiner ‚spitzen Zunge‘ eigentlich nur eine Deutung zulässt: Der Typ kommt aus dem Pott.
Und für Ende September kündigt sich nun, sechs Jahre nach ‚Sensationsstrom‘ aus dem Jahre 2008, das inzwischen 16. Studioalbum ‚Popschutz‘ an. Und diesmal wieder in kompletter Bandbesetzung, mit Reggie Worthy, Sebastian ‚Sebel‘ Niehoff und Wally Ingram. Unter den mitwirkenden Gästen auf der neuen ‚Platte‘ befindet sich u.a. Synchronsprecherlegende Christian Brückner.
Die offizielle Ankündigung, welche uns nun erreichte, klingt schon ziemlich spannend: „Jenseits des Mainstreams und abgedroschener Stereotypen verfolgt der bissige Freidenker konsequent und unangepasst seinen Weg, ohne dabei aus den Augen zu verlieren, dass die Welt sich weiterdreht. Sich ändern heißt, sich treu zu bleiben, sich weiterzuentwickeln und über den eigenen Tellerrand zu schauen: „Wer im Kreis denkt, spart sich den Durchblick“ (aus: Wie schnell ist nix passiert)“
Sobald die neue Scheibe dann auch wirklich vorliegt, werde ich sie auch hier im Blog mal näher beleuchten.
Auch die Tourdaten zum neuen Album stehen schon fest. Hier die Termine im Westen der Republik:
STOPPOK mit BAND:
11.11.14 Unna, Lindenbrauerei
12.11.14 Krefeld, Kulturfabrik Krefeld
13.11.14 Wuppertal, LCB Live Club Barmen
23.11.14 Ahaus, Logo
29.11.14 Köln, Gloria
30.11.14 Bochum, Zeche
Schon beim Album-Titel (weß überhaupt jemand warum das Album genannt wird?) merkt man die außerordentliche Originalität, wie sie nur im Ruhrgebiet entsteht.
Es gab neulich schon mal ein Album mit Stopok. „Revier sammelt Revier“ – Entdecken Sie ihre Heimat in 288 Klebebildern.
Stoppok war da einer der Panini-Stars zwischen Currywurst und Zollverein.
stoppok ist wie das ruhrgebiet: ausgebrannt