Die Corona-Pandemie stellt gerade für Flüchtende und Migranten eine ungeahnte existenzielle Gefahr dar. Auch Sea-Eye spürt die Folgen der Corona-Krise täglich. Deshalb gibt der Liedermacher Stefan Stoppok am 26. März 2020 um 14 Uhr live aus seinem Wohnzimmer ein Soli-Konzert für Sea-Eye. Die fünfzehnminütige Show wird über die Facebook-Kanäle von Stoppok und Sea-Eye und auf der Sea-Eye-Website zu sehen sein.
Bei der Corona-Pandemie handelt es sich um eine weltweite Krise, die Menschen überall bedroht. Hierunter sind auch viele Menschen, die weitaus schutzloser und verletzlicher sind als andere. Besonders Flüchtende sind von der Corona-Krise bedroht. Denn sie verfügen über keine Wohnung und häufig nicht einmal über ein Zelt. In überfüllten Lagern können sich Flüchtende nicht von anderen Menschen separieren. Gleichzeitig mangelt es ihnen an hygienischen Mitteln wie sauberem Wasser, Seife oder Toiletten. Zudem haben die meisten Flüchtende keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und sind im Krankheitsfall völlig schutzlos. „Lasst uns deshalb in dieser schwierigen Zeit für uns alle nicht die Verwundbarsten vergessen und allen weiterhelfen“, sagt Stoppok.
Die Lage der Flüchtenden verschlimmert sich dadurch, dass Hilfsorganisationen in ihrer Arbeit eingeschränkt sind. Auch Sea-Eye muss sich in seiner Arbeit an die neuen Bedingungen anpassen, ist aber grundsätzlich einsatzbereit. Seit Anfang März muss der Verein mit einem Spendeneinbruch kämpfen, der im schlimmsten Fall auch die Existenz des Vereins bedrohen könnte. Deshalb ist Sea-Eye auch gerade in der Corona-Krise auf Spenden angewiesen, um denjenigen zu helfen, die sich derzeit absolut schutzlos auf der Suche nach Sicherheit befinden.
Das Soli-Konzert wird unter #weiterhelfen auf der facebook-Seite des Künstlers und der Website von Sea-Eye verbreitet: https://www.facebook.com/Stoppok.de/ bzw. www.sea-eye.org/stoppok/