Heute erscheint die neue Ausgaben des Straßenmagazin Bodo. In der März-Ausgabe erzählt Krimistar Jo Nesbø vom Klettern, der Jazzer Achim Krämer von der Kunst der Improvisation und Bands von Aniyo Kore bis Daily Thompson über den Rockstandort Dortmund. Die Historikerin Gabriele Unverfehrt blickt mit uns zurück in die Zeit, als neben den Ruhrgebietszechen Heilbäder öffneten. Und zum Ende des zweiten Corona-Winters haben uns Menschen ohne Wohnung von ihrer Situation auf der Straße berichtet. Mehr zum neuen Heft in der Medieninformation im Anhang.
Währenddessen schauen auch wir mit großer Sorge in die Ukraine. Die Invasion von Wladimir Putins Armee ist ein Bruch des Völkerrechts und verursacht Tod, Zerstörung, Leid und zwingt, neben denen, die schon aus den umkämpften östlichen Regionen geflohen sind, Hunderttausende mehr zur Flucht. Auch das internationale Netzwerk der Straßenzeitungen INSP denkt an die vielen Betroffenen und die, die schon vor dem Krieg schutzlos waren. „In der Ukraine haben die Menschen aufgrund des hohen Maßes an Armut, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und Vertreibung bereits zu kämpfen. Wir sind zutiefst besorgt um diese gefährdeten Bevölkerungsgruppen, um die unschuldigen Menschen, deren Leben bedroht ist, und um die humanitäre Krise“, heißt es in einem Statement des INSP.
Die Straßenzeitungen der ukrainischen Nachbarländer zeigen ihre Solidarität: „Unsere Herzen sind bei den Menschen in der Ukraine, die das unvorstellbare Leid des Krieges, die Angst um sich selbst und ihre Angehörigen und ein Gefühl der Hilflosigkeit erleben“, heißt es von Nota bene aus der Slowakei. „Wir sind bereit, den Menschen, die ihr Land verlassen wollen, zu helfen und ihnen humanitäre und soziale Unterstützung zukommen zu lassen“, sagen ihre Kolleg*innen von Nový Prostor in der Tschechischen Republik. Und die Kolleg*innen der Gazeta Uliczna versprechen: „Wir werden alle möglichen Formen der Hilfe und Unterstützung organisieren. Wir sind mit euch.“