Das Datacenter der Universität Duisburg-Essen hat einen neuen „Supercomputer“. Gestern weihte NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes den Hochleistungsrechner „amplitUDE“ in Duisburg ein. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Land Nordrhein-Westfalen haben das neue System mit mehr als 6,5 Millionen Euro gefördert. Es ist bereits das dritte zentrale Hochleistungsrechnungs-System der Universität, das direkt in den TOP 500 der weltweit schnellsten Supercomputer gelistet wurde.
Der Computer verfügt über die rund 4.000-fache Geschwindigkeit eines durchschnittlichen Heimrechners. In ihm stecken 29.008 Rechenkerne, 188 Terabyte Hauptspeicher, zwei Petabyte (2000 Terabyte) Festplattenspeicher und 68 Hochleistungsgrafikkarten. Zu den Einsatzgebieten des Superrechners zählt zum Beispiel die Analyse medizinischer Daten und deren Nutzung für genauere Diagnosen und Therapien. Die Rechenleistung von „amplitUDE“ hilft auch bei der Entwicklung großer KI-Sprachmodelle und bei hochkomplexen Simulationen von naturwissenschaftlichen Modellen.