Swift-Effekt für die Tourismusbilanz im Ruhrgebiet

Taylor Swift auf Eras-Tour in Gelsenkirchen Foto: Mikxth Lizenz: CC BY 4.0

Taylor Swift und die Fußball-Europameisterschaft haben den Tourismus im Ruhrgebiet im Juli beflügelt. Das zeigt die Tourismusbilanz der RTG (Ruhr Tourismus GmbH): Im Sommermonat schnellten die Übernachtungszahlen ausländischer Gäste verglichen mit dem Vorjahresmonat um fast 30 Prozent in die Höhe.

Gelsenkirchen, wo Taylor Swift im Juli drei Konzerte gab, verbuchte ein Plus von nahezu 40 Prozent bei den Übernachtungen ausländischer Gäste. Dortmund mit dem Halbfinale zwischen den Niederlanden und England freute sich über einen Zuwachs von rund 24 Prozent ausländischer Übernachtungen. Auch die Nachbarstädte profitierten.

Pro Show kamen zwischen 60.000 und 70.000 Swifties zu den Konzerten in die Arena nach Gelsenkirchen. Deutlich mehr als die Hälfte von ihnen (rd. 150.000) stammten laut Veranstalter aus dem europäischen Ausland bzw. hatten eine Anreise von mehr als 100 Kilometern – und mussten folglich irgendwo schlafen, kauften ein, fuhren Bus oder Taxi. Zusammen mit den Ausgaben der Tagesgäste ergibt sich so eine geschätzte zusätzliche Wertschöpfung von mindestens 44 Millionen Euro.

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