Symposium zum Antisemitismus 2.0

Kleiner Veranstaltungstipp für Mittwoch: Organisiert von der Uni Düsseldorf findet ein Symposium zum Thema „Antisemitismus 2.0“ statt. Das dürfte allein schon wegen den Referenten interessant werden. Zu der Frage „Ist Israelkritik antisemitisch?“ werden der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar, der Sprachgeschichtler Georg Stötzel sowie das enfant terrible des meinungsproduzierenden Gewerbes, Henryk M. Broder sprechen.

In der Beschreibung heißt es:

Der Publizist und Buchautor Henryk M. Broder wird in Anlehnung an die aktuellen journalistischen Debatten zum Thema Antisemitismus die definitorischen Konturen dessen, was Antisemitismus ist und wer seine Träger sind, nachzeichnen.

Wolfgang Kraushaar, deutscher Politikwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung und Experte auf dem Gebiet der Totalitarismus-, Extremismus- und Terrorismusforschung, erörtert in seinem Vortrag, wann Israelkritik in Judenfeindschaft umschlägt.
Die sprachgeschichtlichen Verwendungsweisen des Antisemitismusbegriffes seit 1945 wird Georg Stötzel, emeritierter Professor für Sprachgeschichte, als Problemgeschichte der Gegenwart, im Kontext des Schulddiskurses der Deutschen erläutern.

Im Anschluss daran wird ein Podiumsgespräch zu der Leitfrage des Symposiums stattfinden. Es moderiert Sven Gösmann von der „Rheinischen Post“.

Mittwoch, 22. Mai, 18 Uhr im Industrie-Club Düsseldorf, Elberfelder Str.6.

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
3 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Hans-Dampf
Hans-Dampf
11 Jahre zuvor

oh, der Industrie-Club in Düsseldorf. Ein klug gewählter Veranstaltungsort, zumindes wenn man Antisemitismus 1.0 als eher nicht so akutes Problem sieht…

https://www.npd-verbot-jetzt.de/geschichte/2007/20070129_ind_club.shtml

paule t.
paule t.
11 Jahre zuvor

Broder an der Uni? Bock im Garten?

trackback

[…] Kleiner Veranstaltungstipp für Mittwoch: Organisiert von der Uni Düsseldorf findet ein Symposium zum Thema „Antisemitismus 2.0“ statt. Das dürfte allein  […]

Werbung