Duisburg: Bitteres Scheitern in der Relegation – Das war es dann in ‚Liga 2‘ für den MSV!

Foto: MSV Duisburg
Mannschaftsfoto 2015/16. Foto: MSV Duisburg

Seien wir mal ganz ehrlich, viele Spiele des MSV Duisburg in dieser Saison waren eher unansehnlich und nur schwer über die volle Distanz erträglich. Fast die gesamte Saison über lag der Club folgerichtig dann auch auf einem direkten Abstiegsplatz. Lediglich an den letzten Spieltagen schaffte man es zumindest auf den 16., den sogenannten Relegationsplatz. Dies war die verdiente Belohnung einer nicht enden wollenden Bemühung der Mannschaft. Mit einer deutlich sichtbaren Steigerung zum Ende der Saison hin, wohl auch durch den Trainerwechsel mit eingeleitet, verdienten sich die ‚Zebras‘ die Chance in den beiden Relegationsspielen gegen den drittplatzierten der 3. Liga ihre Ligatauglichkeit auf den letzten Drücker quasi doch noch zu beweisen.

Doch das ging nun am Ende dann doch gründlich schief. Nach der wirklich schwachen Leitung bei enttäuschenden 0:2 bei den Würzburger Kickers am vergangenen Freitag, wäre heute ein deutlicher Sieg  gegen die zuletzt defensivstarken Franken erforderlich gewesen. Kein unmögliches, doch ein zumindest sehr ambitioniertes Unterfangen.

Der äußere Rahmen stimmte dabei. Rund 30.000 Fußballfreunde hatten sich im ‚Wedaustadion‘ versammelt, hatten, bis auf die Fraktion der Gästefans, die Hoffnung auf ein sportliches ‚Überleben‘ der Relegation vor dem Spiel am Abend noch nicht aufgegeben.

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Fußball: BVB-U23 zum Sonderpreis ansehen

DSC07167Die Zweitvertretung der Dortmunder Borussia ist aktuell in eine weitere Drittligasaison gestartet. Die von Trainer David Wagner betreute `kleine Borussia‘ hat aus den ersten zwei Saisonspielen immerhin vier Punkte ergattern können.

Das Publikumsinteresse ist aber noch deutlich ausbaufähig. Aus diesem Anlass hat der BVB, lt. einer Mitteilung der Fanabteilung, die Eintrittspreise für das nächste Ligaspiel am kommenden Samstag deutlich reduziert. Eine schöne Gelegenheit sich mal wieder ins Stadion ‚Rote Erde‘ zu begeben!

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Nicht nur der MSV Duisburg braucht dringend das Geld seiner Fans – Nun ‚bettelt‘ auch der VfL Osnabrück bei seiner Anhängerschaft

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Viele traditionsreiche Fußballclubs in Deutschland sind aktuell offenkundig in ihrer Existenz bedroht. Bereits in den Vorjahren hatten Clubs mit großer sportlicher Vergangenheit wie Alemannia Aachen, Kickers Offenbach, Arminia Bielefeld oder der Wuppertaler SV, um hier nur einige zu nennen, unter finanziellem Missmanagement und/oder den örtlichen Gegebenheiten zu Knabbern gehabt. Das Problem ist also nicht neu.

Doch auch aktuell kämpfen wieder (immer noch) einige Traditionsclubs um das wirtschaftliche Überleben. Über den MSV Duisburg haben wir hier bei den Ruhrbaronen zuletzt bereits wiederholt kurz berichtet. Der Club von der Wedau, aktuell in Liga 3 zu finden, sucht gerade Fans, denen er eine Dauerkarte für 25 Jahre bzw. ein Konterfei auf einer Flagge vor dem Stadion verkaufen kann, um so noch fehlendes Geld zur Lizensierung in die klammen Kassen des Clubs zu spülen, bevor der drohende Lizenzentzug den Meiderichern die Existenz in der dritten Liga verbaut.

Dem Drittligakonkurrenten aus Osnabrück scheint es augenfällig wohl noch schlechter zu gehen. Dort ‚bettelt‘ man die eigenen Fans aktuell regelrecht an.

Ein simpler Kredit der eigenen Anhängerschaft soll dort kurzfristig eine beachtliche Finanzlücke schließen, wenn den VfL dort nicht der Stecker gezogen werden soll. Werden sich genügend Fans finden, die ihr privates Geld für die Zukunft des Vereins riskieren?

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Fußball: Soll Peter Neururer den VfL Bochum längerfristig betreuen?

Logo_VfL_BochumZweitligist VfL Bochum hat den Abstieg in die 3. Liga in der Saison 2012/2013 erfolgreich vermieden. Trotz zweier Abschlussniederlagen zuletzt (in Frankfurt und am letzten Wochenende nun auch zu Hause gegen Union Berlin), konnte der noch vor wenigen Wochen offenbar kurz bevor stehende Abstieg der Blau-Weißen, vor allem auch dank der Verpflichtung des neuen Trainers Peter Neururer, so gerade noch einmal abgewendet werden. Gut so!

Jetzt, nach Saisonschluss, hat der Verein also die optimale Möglichkeit die Lage gründlich zu analysieren und die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen. In Bochum hegt man seit jeher den Anspruch eigentlich erstklassig zu sein. Dieses Ziel sollte also zumindest auch mittelfristig ausgegeben werden.

Als Peter Neururer vor einigen Wochen bis zum Saisonende als Retter verpflichtet wurde, da war dies ein mutiger, aber logischer Schritt. Neururer gilt in der Branche allgemein als ‚Retter‘, als ‚Feuerwehrmann‘ auf der Trainerposition. Auch bekannt ist allerdings die Tatsache, dass er bisher sehr selten erfolgreich längerfristig bei einem Verein tätig war.

Die Ansprache des Trainers gilt dabei als äußerst motivierend. Die Vergangenheit hat aber auch bereits mehrfach gezeigt, dass sich seine Art, und damit auch der Erfolg, des Öfteren rascher verbraucht als es den Verantwortlichen lieb ist bzw. lieb war.

Glaubt man den Informationen einiger Kollegen, dann steht aktuell bereits am morgigen Dienstag eine Vertragsverlängerung zwischen Peter Neururer und dem VfL in Bochum an, bevor der bekennende Schalke-Fan dann am Mittwoch offenbar in den Urlaub verschwindet.

Zeit für eine gründliche Analyse der aktuellen Lage und der Perspektiven für die sportliche und wirtschaftliche Zukunft bliebe bei dieser Planung an der Castroper-Straße wohl nicht wirklich. Die Verantwortlichen in Bochum scheinen sich Ihrer Sache doch recht sicher zu sein, wenn sie nun so rasch nach Saisonende diese Frage schon entscheiden.

Ich bin da, um ehrlich zu sein, doch etwas skeptischer.

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