DIE PARTEI ist traurig: Die AfD in Dorsten mag den freundlichen Igel Mecki nicht

12 Stunden von der Gründung bis zur Anzeige: Es läuft bei der PARTEI in Dorsten; Foto: Marc Meinhard
12 Stunden von der Gründung bis zur Anzeige: Es läuft bei der PARTEI in Dorsten; Foto: Marc Meinhard

So geht Turbopolitik: Gerade einmal zwölf (12) Stunden brauchte der Ortsverband der Partei DIE PARTEI in Dorsten, um nach seiner Gründungsveranstaltung eine erste Strafanzeige zu kassieren. Durch einen Vertreter der örtlichen AfD.

Von der, berühmten, Aussage ihrer Co-Fraktionsvorsitzenden im deutschen Bundestag, „Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.“, scheinen die patriotischen Mitglieder des Ortsverbands der Alternative für Deutschland (AfD) in Dorsten wenig zu halten.

Alice Weidel will not be amused.

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Parteien zur Europawahl – der Video-Contest!

Parteien zur Europawahl 2019!

Nur noch wenige Wochen bis zur nächsten Wahl des EU-Parlaments. 60 (!) Parteien treten in Deutschland zur Europawahl am 26.5.2019 an. Es ist schwer, sich da ein Bild zu machen. Gerade für Erstwähler.

Die Ruhrbarone haben sich deshalb das Vergnügen gemacht, die Wahlwerbespots zur diesjährigen Europawahl zu finden, anzuschauen und für Euch zu bewerten! Leider haben nicht alle Parteien aktuelle Spots auf YouTube – oder aber sie sind gut versteckt. 

Ein Service der Ruhrbarone zur Europawahl 2019!

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Gotteskrieger der AfD auf Kreuzzug

Die AfD im Saalekreis: Von Mujahedin unterwandert?
Die AfD im Saalekreis: Von Mujahedin unterwandert?

Normalerweise beziehen sich ja genau jene extremistischen Kräfte, die von der AfD – zumindest offiziell – propagandistisch bekämpft werden, auf eine höhere Macht. Im Normalfall: Gott – in islamischen Kreisen auch Allah genannt.

Egal, ob die Gefahr vom IS oder Al Qaida ausgeht: Das christliche Abendland muss vor religiösem Extremismus geschützt werden.

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Kämpfen Riesen gegen die AfD?

 

Die schönsten Geschichten schreibt die Realität, und die lustigsten Darstellungen der schönsten Geschichten schreiben Presseabteilungen. Und so mag das Auge des vorösterlichen Lesers die obige Pressemitteilung der Polizei des Rheingau-Taunus-Kreises streicheln. In der Reformationsstadt Europas Idstein, unweit Wiesbadens in Hessen, bekam die AfD nun wieder ein kleines Stückchen vom Opferkuchen, von dem sie sich so vortrefflich ernährt, und dabei selbst vor der politischen Instrumentalisierung des Brauches der Osterfeuer zurück schreckt.

Was ist nun in Idstein geschehen. Man hat keine Details. Man weiss nur: mehrere Plakate der AFD wurden beschädigt. Vielleicht wurden sie entfernt, vielleicht über-, vielleicht beklebt. Die Zeit wird es zeigen.

Doch dann dieser Satz:

Nach Angaben des Anzeigenerstatters haben diese in einer Höhe von etwa 3m gehangen. Der oder die Täter könnten daher Hilfsmittel genutzt haben.

Könnten. Müssen aber nicht. Wie kann man sich denn heutzutage überhaupt noch einer Sache sicher sein? Bei all dem postmodernen Relativismus. Letztlich sind Entfernungsangaben ja stets nur eine relative Aussage – führte Einstein die Feder des Polizeischreibers?

Oder dachte er vielmehr an die Sage des Riesen Ekko, aus Wiesbaden, der einst einen Drachen jagte? Ist Ekko zurück? Entfernt Ekko, gehüllt in ein schwarzes Zelt, nun nächstens die modernen Zeichen des Dumpfbösen? Ist Ekko ein linksgrünversiffter Antifant – um dem Bernd, dem Drachen, die Frage vorweg zu nehmen?

Gab es überhaupt die Wahlplakate? Oder ist es mit AfD-Wahlplakaten wie mit AfD-Kanthölzern?

Wir werden es nicht erfahren.

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So lala bis gut: Das Netzwerk der neuen Rechten

Das Netzwerk der neuen Rechten
Das Netzwerk der neuen Rechten

AfD, PEgIdA, Identitäre Bewegung: Die neue Rechte und deren Strategen – Götz Kubitscheck, Martin Sellner,  Jürgen Elsässer, Björn HoeckePhillip Stein u.a. – sind Thema eines Buches von Christian Fuchs und Paul Middelhoff.  Die beiden Autoren haben die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg absolviert und schreiben als Reporter für die Wochenzeitung Die Zeit.

In ihrem im März erschienenem Buch Das Netzwerk der neuen Rechten schauen Christian Fuchs und Paul Middelhoff auf das – der Buchtitel lässt es vielleicht erahnen – Netzwerk der neuen Rechten. Auf ihre Motivation, dieses Buch zu schreiben und die dunklen Stellen des Rechtsextremismus in Deutschland zu beleuchten, gehen die Autoren am Anfang des Buches, mit einem Zitat vor George Orwell ein.

Journalismus ist, zu veröffentlichen, was andere nicht gedruckt sehen wollen: Alles andere ist Öffentlichkeitsarbeit.

Ein guter Ansatz, um sich mit der neuen Rechten auseinanderzusetzen.

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Die AfD war in Waltrop: Was vom erwarteten Spektakel am Ende übrig bleibt

Während Gauland in der halbleeren Waltroper Stadthalle noch spricht, tobt auch in der Innenstadt beim Bürgerfest nicht gerade der Bär. Foto: Robin Patzwaldt

Knapp 24 Stunden sind inzwischen vergangen seit die AfD, die im örtlichen Stadtrat gar nicht vertreten ist, ausgerechnet in der provinziellen Waltroper Stadthalle ihre im Vorfeld vielbeachtete, da nach eigener Aussage größte Hallenveranstaltung des Jahres in NRW abhielt und dabei parallel auf ein buntes Bürgerfest gegen Rassismus und für Toleranz traf.

Der Kollege Peter Ansmann, mit dem ich gestern vor Ort war, hat das Erlebte aus seiner Sicht, wie ich finde, sehr schön bei uns hier im Blog der Ruhrbarone zusammengefasst.

Es ist für mich spannend zu sehen, wie unterschiedlich so ein Tag doch auf die Leute wirken kann. Peter war gestern erstmals in Waltrop und hatte für diesen Tag somit völlig andere Voraussetzungen als ich, der ich inzwischen schon seit 1973 in Waltrop lebe.

Peter hat auch die mediale Vorgeschichte hier am Ort naturgemäß nicht mitbekommen können, seinen Blickwinkel auf die Veranstaltungen so natürlich etwas anders positioniert, als das bei mir am Donnerstag der Fall war.

Dementsprechend möchte ich an dieser Stelle jetzt auch noch kurz ein paar Zeilen meinerseits zum Besten geben. Einfach, weil mein persönliches Erleben rund um die Geschehnisse sich etwas anders darstellt

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AfD: Puh, keine Nürnberger Verhältnisse in Waltrop!

Waltrop: Proteste gegen den Parteitag der AfD! Foto: Peter Ansmann
Waltrop: Proteste gegen den Parteitag der AfD! Foto: Peter Ansmann

Die AfD hatte für den 28. März 2019 zu einer Großveranstaltung in die Ruhrgebietsprovinz geladen! Waltrop ist – aus dem Blickfeld eines Ortsfremden der diesen Ort erstmals besucht – ein gemütliches Kleinstädtchen mit den typischen Sorgen eines diesen. Immer mehr Einzelhandelsgeschäfte kapitulieren vor der Macht des Internets, es gibt merkwürdige Öffnungszeiten bei Lokalgeschäften, wie ich aus dem Newsfeed meines Kollegen Robin Patzwaldt weiß und wirkliche Teilhabe am politischen Tourismus gab es in der Vergangenheit auch nicht:

Events, die Städte wie Mutlangen, Gorleben oder Weiterstadt gegenüber Waltrop bisher voraushatten – und politischen Protesttourismus oder mediale Erwähnung brachten – waren bisher in Waltrop nicht an der Tagesordnung: Keine Pershing-II-Raketen wie in Mutlangen, kein atomares Endlager wie in Gorleben – nicht mal die RAF hat dort irgendwann mal zugeschlagen, wie z.B. beim Gefängnisrückbau in Weiterstadt. Heuer hatte sich Alexander Gauland (AfD) als Stargast bei einer Großveranstaltung der AfD im Gau Münster angekündigt: Immerhin ein Anfang!

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Größte Hallenveranstaltung in 2019 angekündigt: Vom hilflosen Umgang mit der AfD in Waltrop

Zuletzt ging es in Waltrop im Bundestagswahlkampf  sogar handgreiflich zu. Archiv-Foto: Michael Kamps

Die große politische Mehrheit in diesem Lande ist seit Jahren vereint im entschlossenen Kampf gegen die AfD. Viele Parteien sind sich einig in der grundsätzlichen Ablehnung vieler Ziele der selbsternannten ‚Alternative‘ und ihrer Verhaltensweisen. Seit langem kann man fast überall im Lande beobachten, wie auf unterschiedlichen Ebenen versucht wird den Einfluss der AfD in Parlamenten und auf die Gesellschaft gemeinsam zurückzudrängen.
Was jedoch häufig nicht zu erkennen ist, das ist ein wirklich griffiges Konzept dabei. Häufig wirken die Versuche recht ungelenk oder sogar regelrecht kontraproduktiv, kann sich die AfD doch viel zu häufig in eine Art Opferrolle flüchten, profitiert so am Ende vielfach sogar von den regelrecht überfallartigen Angriffen der ‚Altparteien‘ und Organisationen.

Ein Zeugnis von der völligen Planlosigkeit bei der Bekämpfung der AfD konnte man im Bundestagswahlkampf 2017 auch in Waltrop (Kreis Recklinghausen) beobachten. Da tauchte plötzlich und unerwartet ein Wahlkampfstand dieser Partei in der örtlichen Fußgängerzone auf, obwohl sie bis dato vor Ort faktisch noch gar keine Rolle gespielt hatte.
Entschlossen ging ein Parteienbündnis anderer Parteien spontan aktiv gegen den Stand der AfD vor. Im Zuge dieser Auseinandersetzung(en) wurde es zwischenzeitlich sogar handgreiflich. Wir berichteten damals mehrfach.

Die Diskussionen über dieses Verhalten der Lokalpolitiker verschiedener Parteien erhitzten damals im Anschluss die Gemüter in der gesamten Region. Geht man so angemessen mit einem politischen Konkurrenten um? Gebührt es sich nicht vielmehr, dass man sich mit Argumenten auseinandersetzt, statt eine andere Partei auf diese Art und Weise zu attackieren, regelrecht aus der örtlichen Fußgängerzone zu vertreiben?

In dieser Woche entflammte die zwischenzeitlich schon wieder vergessene Debatte wieder ganz neu. Eine Meldung der Lokalzeitung schreckte die Waltroper Politiklandschaft regelrecht auf

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Bundesvorstand erklärt die Unruhe bei den Humanisten

Der Bundesvorstand erklärt seine Sicht auf die aktuelle Situation. (Screenshot Homepage)

Unruhe bei der Partei der Humanisten. Vor einigen Tagen veröffentlichen wir ein Statement des ausgetretenen NRW-Landesvorsitzenden. Nun erklärte der Bundesvorstand den Ruhrbaronen ausführlich seine Sicht der Dinge.

Wie bewertet der Bundesvorstand den Rücktritt und Austritt der Vorstände?

Da nur wenige Tage zuvor der Schatzmeister des LV Hamburg aufgrund von organisatorischen und inhaltlichen Differenzen mit den anderen Landesvorständen nach nur zwei Monaten sein Amt niedergelegt hatte, galt ab diesem Zeitpunkt der Landesvorstand Hamburg gemäß §13 Abs. 4 der Landessatzung als nicht handlungsfähig und hätte einen außerordentlichen Landesparteitag einberufen und Neuwahlen ansetzen müssen. Dem Rücktritt und Austritt vorausgegangen war eine schriftliche Aufforderung des Bundesvorstandes vom 17.09.2018 an den Landesvorstand, die Handlungsfähigkeit festzustellen.

Differenzen zwischen den Hamburger Führungspersonen und der Partei sowie nun insgesamt zwei Bundesvorständen waren ebenfalls seit langem bekannt, z.B. bei der Bewertung von und dem Umgang mit linksextremistischen Organisationen.

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Wie ein Burschenschafter seine AfD-Karriere mit einem Gangbang-Video ruinierte

Fünf Würstchen
Da raucht das Würstchen (Symbolbild) / Photo by Harry Knight on Unsplash

Dies ist eine wahre Geschichte. Was Sie nun lesen, ist mir aus zuverlässiger Quelle zugetragen worden. Wirklich zuverlässig. Glauben Sie mir, oder glauben Sie mir nicht – aber genießen Sie dieses absurde Spektakel Es geht darum, wie ein junger Mann aus gutem Hause seine Zukunft mit einem drehbuchtauglichen Faux-Pas auf einer AfD-Sex-Party verspielte. Wie Bundestag, Bummelstudium, Burschenschaft, Sex-Tape und Vaterschaft miteinander zusammenhängen.

Wir müssen ein wenig ausholen.

Stellen Sie sich einen jungen Mann vor. Er wird in eine Familie geboren, in der man schon immer ein wenig … nun ja … Rechtsdrall hatte. Den verinnerlicht dieser junge Mann, den wir der Einfachheit unseren Protagonisten nennen wollen. Ich verzichte auf seinen Namen sowie alle anderen Personen- und Ortsnamen. Die Fakten dieser Geschichte an sich sind aber aus einer Quelle, der ich voll vertraue.

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