Luftschlag gegen Assad: Eine überfällige Reaktion

Raketenangriff auf Syrien Foto: Screenshot U.S. Navy

Die USA haben heute Nacht einen Stützpunkt der syrischen Luftwaffe mit Marschflugkörpern angegriffen. Es war eine Reaktion auf einen Giftgasangriff in der Provinz Idlib, der mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Assad-Regime ausging. Unstrittig jedoch ist: Assad hat immer wieder Giftgas gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt und seine Luftwaffe hat die Menschen mit Fassbomben terrorisiert. Dieser Luftangriff war überfällig. Und er ist ein wichtiges Signal an Russland und den Iran: Die USA ziehen sich nicht zurück und sind bereit, ihre Rolle als Hegemon weiter auszufüllen – auch wenn Trump betont, der Luftschlag wäre eine einmalige Aktion gewesen. Viel zu lange hat sich der Westen angeschaut, wie Assad und seine Verbündeten Krieg gegen die Zivilbevölkerung geführt haben. Mit dem Giftgasangriff vom Dienstag haben die USA deutlich gemacht, dass sie sich nicht alles anschauen werden, dass es rote Linien gibt. Diese wurden in der Vergangenheit mehrfach überschritten – nun hat das Assad-Regime dafür erstmals einen Preis gezahlt.