WDR-Lokalzeit-Reporterin Nicole Werner: „Wir haben gerade unfassbar gute Quoten“

WDR-Reporterin Nicole Werner (re.) und ihr Team sind aktuell mit sehr ungewöhnlichen Arbeitsbedingungen konfrontiert. Foto(s): privat

In Zeiten der Corona-Pandemie ist für Millionen plötzlich Home Office angesagt, auch für viele Journalisten. Doch nicht immer ist das möglich. Es gibt auch in diesen Krisenzeiten Kollegen, die regelmäßig raus zu den Leuten müssen. Zu dieser Gruppe zählt die gebürtige Recklinghäuserin Nicole Werner, die aktuell regelmäßig für die WDR-Lokalzeit Dortmund im Einsatz ist und berichtet, was im östlichen Ruhrgebiet gerade los ist.

Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt hat Nicole Werner, die seit insgesamt 19 Jahren für den WDR aktiv ist (vor ihrer Zeit beim Lokalfenster Dortmund auch schon in Duisburg und Bielefeld) und zuvor u.a. für Radio Vest gearbeitet hat, gefragt, welchen Einfluss das Corona-Virus auf ihren Alltag hat, und was für Erfahrungen sie in diesen ungewöhnlichen Zeiten macht.

Ruhrbarone: Zunächst das Wichtigste:  Wie geht es dir und deiner Familie in diesen ungewöhnlichen Zeiten, Nicole?

Nicole Werner: Es geht uns gut. Wir sind gesund und haben einen Garten. Das ist Luxus mit einem kleinen Kind. Die Betreuung ist eine Herausforderung, aber das ist ja hoffentlich absehbar.

Ruhrbarone: Wie sehr hat die Corona-Pandemie dein Leben verändert?

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Von der Inkonsequenz der Grünen in Sachen Kohleverstromung

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Das umstrittene neue ‚E.On‘-Kohlekraftwerk in Datteln. Foto: Robin Patzwaldt

Da liest man in diesen Tagen überregional vermehrt vom scheinbaren Abrücken des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel (SPD) von Äußerungen aus dem Jahre 2007, als er als damaliger Umweltminister noch vollmundig forderte „Wir wollen bis 2020 die Emissionen um 40% reduzieren“, denn ohne Handeln „werden uns unsere Kinder und Enkel verfluchen.“ Damals beschloss das Kabinett der damaligen Großen Koalition ein ehrgeiziges Klimaschutzprogramm, wofür Gabriel beim Klimagipfel in Bali seinerzeit viel Zustimmung erntete.
Inzwischen, sieben Jahre später, drohen die alten Ziele deutlich verfehlt zu werden. Aktuell läuft es, dem Vernehmen nach, wohl nur auf ca. 33 % weniger Emissionen im Vergleich zu 1990 hinaus.
Doch Gabriel will diesbezüglich aktuell nicht politisch intervenieren, sagt auch in Richtung der Grünen Kritiker plötzlich „Wir müssen endlich Schluss machen mit den Illusionen. Man kann nicht zeitgleich aus der Atomenergie und der Kohleverstromung aussteigen“.

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