Ein Besuch beim ‚National September 11 Memorial und Museum‘ in New York

Foto(s): Robin Patzwaldt

Wem, wie mir selber auch, die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA damals persönlich sehr nahe gegangen sind, der wird sicherlich von Zeit zu Zeit auch heute, inzwischen immerhin rund 16 Jahre danach, noch immer hin und wieder zumindest mal darüber nachdenken.

Ich hatte nun kürzlich bei einem privaten Besuch in New York endlich einmal die Gelegenheit das bereits im Jahre 2014 offiziell eröffnete, und überwiegend unterirdisch gelegene ‚National September 11 Memorial und Museum‘ im Süden Manhattans zu besuchen, dabei erneut in den Erinnerungen und Gedanken rund um die Geschehnisse zu versinken.

Und, obwohl ich eigentlich wahrlich kein klassischer und routinierter Museumsbesucher bin, hat mich der Besuch dort tatsächlich erneut sehr bewegt. Die Spuren der Ereignisse von damals, die Fundamente der Gebäude, geborgene Utensilien von Helfern und Opfern, persönliche Briefe und Dokumente, ja selbst diverse Tonaufzeichnungen, noch einmal so nah vorgeführt zu bekommen, das hatte ich in dieser Intensität in dieser Massivität und Emotionalität ganz sicher nicht erwartet.

Die Umsetzung des Konzeptes im Finanzdistrikt der US-Metropole an der Ostküste erscheint auch mir als fachlichem Laien insgesamt sehr gelungen. Die Art und Weise wie dort mit diesem überaus sensiblen Thema umgegangen wird, die weckte auch bei mir so erneut große Emotionen, ohne dabei jedoch zu sehr auf die nationale Karte zu setzen o.ä.. Die Trauer und der Schrecken standen dort eindeutig im Mittelpunkt der Präsentationen. Nicht etwa Hass und evtl. sogar Rachegelüste, was man ja vielleicht auch hätte befürchten können.

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Erinnerungen an das ‚World Trade Center‘ in New York

New York 1999 3Am morgigen 11. September jährt er sich bereits zum 12. Mal, der Jahrestags der Anschläge auf das ‚World Trade Center‘ in New York, im Jahre 2001. Ein bedrückender Tag und Anlass für mich ganz persönlich regelmäßig an einen Ort zurückzudenken, wo ich mich so wohl gefühlt habe wie bisher an nur ganz wenigen Orten, die ich in meinem Leben bisher für mich persönlich entdecken und erleben durfte.

Ich möchte daher hier heute einmal kurz die Gelegenheit nutzen, von meinen Eindrücken aus dem September 1999 zu berichten, meiner ersten USA-Reise, welche mich nach New York City führte, wo ich einen alten Schulfreund in Hoboken (New Jersey) besuchte, der seinerzeit dort arbeitete, und wo ich mich in New York und speziell auch das ‚WTC‘ verliebt habe. Eine Tatsache, die den Verlust der Zwillingstürme und auch die Anschläge selber für mich damals besonders schmerzlich machte, und auch bis in die Gegenwart noch immer macht.

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