Vortrag in Essen: Zum Pluralismus zionistischer Bewegungen


Zu diesem Thema wird Historiker Alexander Will auf Einladung unserer Freunde vom Jungen Forum Ruhr der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft am kommenden Dienstag, den 12.06. um 19:30Uhr in Raum S06 S00 B29 am Campus Essen der Universität Duisburg-Essen berichten.

Israel feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag und blickt auf eine vielfältige Geschichte zurück, die einerseits von einer enorm feindlichen Umgebung geprägt ist, andererseits von einer blühenden Demokratie und einer pluralistischen Gesellschaft, die weltweit und insbesondere in der Region ihresgleichen sucht.

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WDR: Lange Nacht der Antisemitismus-Verharmlosung

Triggerwarnung des WDR

Vergangene Nacht. Ein neuer Tiefpunkt der Öffentlich-Rechtlichen. Nachdem Arte den Film nicht senden wollte und Bild ihn geleakt hat, sahen sich der WDR und weitere Sender gezwungen, ihn doch noch auszustrahlen. Das Thema: „Antisemitismus in Europa“. Allerdings ließe er sich nur sehen, so wurde es sicherheitshalber vor der Vorstellung erklärt, wenn einige Anmerkungen berücksichtigt werden. Diese beträfen beispielsweise „rechtlich relevante Mängel“ und sind unter doku-faktencheck-wdr.de nachzulesen. Im Anschluss gab es bei Maischberger eine „Diskussion zum Film“ — es ging um die Besatzung…

In der Version des WDRs beginnt der Film um 22.15 mit einem Hinweis. Weiße Schrift auf schwarzem Grund und zusätzlich eine ernste Vorleserstimme teilen dem Zuschauer mit, dass für den WDR „Antisemitismus ein zentrales, gesellschaftliches Thema“ sei. Im nächsten Bild heißt es, erst auf „ausdrückliche Bitte hin“ hätte der Produzent einige Änderungen vorgenommen. Da diese jedoch nicht ausreichend seien, würde die „Dokumentation […] nun mit rechtlich notwendigen zusätzlichen Anmerkungen [ausgestrahlt]“. Warum? „Damit schützen wir die Rechte Dritter, die im Film angegriffen, aber nicht — wie auch journalistisch geboten —  angehört wurden“.

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Essen: Noch mehr Demos für und gegen Israel

11223952_728695093927916_9104474405764591678_nEssen. »Seit Tagen wird Israel von einer Welle antisemitischer Gewalt erschüttert. Meist jugendliche Palästinenser (und israelische Araber) bewaffnen sich mit Messern, Macheten oder Hackebeilen und greifen wahllos jüdische Israelis an. Anders als bei den Raketenangriffen der Hamas gibt es kein Abwehrsystem und auch keine Warnsirenen: Die Angegriffenen sind dem Terror schutzlos ausgeliefert. Polizei und Armee sind indes heillos überfordert und oft erst spät zur Stelle, um einen Angreifer nach dessen nicht selten tödlichen Tat außer Gefecht zu setzen. Gleichzeitig flammen immer wieder neue Gewaltherde im Westjordanland und verschiedenen arabischen Städten innerhalb Israels auf. Gewalttätige Demonstranten werfen Steine und Molotowcocktails, auch auf Fahrzeuge israelischer Zivilisten. Deutsche Medien zeigen derweil tiefes Verständnis für den tödlichen Judenhass der edlen Freiheitskämpfer im Nahen Osten und fantasieren eine ‚Gewaltspirale‘ herbei – Israel kann nicht, darf einfach nicht Opfer sein.«

So fasst die BAK Shalom AG nrw heute morgen korrekterweise die jüngsten Geschehnisse zusammen. Weiterhin jedoch gibt es in Deutschland und besonders in NRW viele Menschen, die in Bezug auf die akute Nah-Ost-Situation andere Fantasien, Ideologien oder Psychopathien an den Tag legen. So etwa eine Gruppe von Hamas-Sympathisanten, die morgen ab 16 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz gegen den »exessiven Gebrauch scharfer Munition«, »Siedlungsaktivitäten«,  das »Unrecht« und noch einiges weiteres zu demonstrieren gedenkt.

Entsprechend gehört der Text-Ausschnitt der Shalom AG zu einem weiteren Kundgebungsaufruf: Ab 15 Uhr will man bereits da sein, Treffpunkt ist aller Voraussicht nach der Viehofer Platz. »Jetzt gilt es, den Apologeten eines gerechten Judenhasses Einhalt zu gebieten wo auch immer sie in Erscheinung treten und ein Zeichen zu setzen gegen den antisemitischen Terror und für Solidarität mit Israel!«

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