Am 16. März 2020 haben die Ruhrbarone, hier im Blog, den Themenkomplex „Fake-News und Hoaxes zur Corona-Pandemie“ angeschnitten.
Nicht grundlos: Das Thema ist aktuell. Die Thematik ist brandgefährlich.
Ich habe mich heute, nur wenige Tage nach dem letzten Beitrag zur Thematik, im Web umgeschaut und war entsetzt: Was aktuell ungeprüft geteilt, mit Likes versehen und positiv kommentiert wird, macht die aktuelle Lage mit Sicherheit nicht besser.
Eine wirklich erschreckende Safari zum Thema „Corona in Social-Media“.
Viele Fußballfans im Ruhrgebiet ohne Sky-Abo haben kürzlich sehr erfreut zur Kenntnis nehmen dürfen, dass das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 am 27. April 2019 zusätzlich zur üblichen Pay-TV-Übertragung auf Sky auch für alle frei empfangbar live in der ARD übertragen werden wird.
Wie jetzt dazu bekannt wurde, wird das Spiel auf beiden Kanälen interessanter Weise mit demselben Kommentator versehen werden. Hier wie dort sitzt etwas überraschend ARD-Kommentator Steffen Simon bei der Übertragung des Einzelspiels am Mikrofon.
Leider eine ziemlich schlechte Nachricht für alle Sky-Kunden, müssen sie damit doch diesmal auf den Einsatz der sonst üblichen Top-Fußballkommentatoren vom Schlage einen Wolff Fuß oder Kai Dittmann verzichten. Stattdessen bekommen sie es bei diesem Fußballhighlight gezwungenermaßen (zumindest im Einzelspiel) mit dem bei vielen umstrittenen Simon zu tun, obwohl dieser gar nicht zu den sonst üblichen Bundesliga-Live-Kommentatoren gehört.
Auf DWDL.de-Nachfrage bestätigte ein Sky-Sprecher die ungewöhnliche Personalie und nannte „lizenzrechtliche Vorgaben“ als den Grund dafür. Was für ein Tiefschlag!
Während der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland blieb Ex-Nationalspieler Philipp Lahm in seiner Rolle als ARD-TV-Experte über Wochen hinweg arg brav, häufig regelrecht bieder.
Seine diversen Gespräche mit der ihn interviewenden Journalistin Jessy Wellmer am Ufer des Tegernsees waren im Regelfall für die Zuschauer wenig erhellend. Echte Meinung, gar kritische, boten sie nie.
Erst nach dem Turnier ’schoss‘ der Experte Lahm urplötzlich sehr scharf, kritisierte Bundestrainer Joachim Löw in ungewohnter Härte (wir berichteten). Viele Beobachter legten ihm das so aus, dass Lahm sich damit selber für einen Job beim DFB in Position bringen wollte.
Jetzt zieht man offenbar auch seitens der ARD die entsprechenden Konsequenzen. Lahm soll zukünftig nicht mehr als TV-Experte zum Einsatz kommen, wenn die Nationalmannschaft gegen den Ball tritt.
Philipp Lahm galt bisher eigentlich überwiegend als ein ganz ‚braver‘ Vertreter seiner Zunft. Der ehemalige Profikicker, der der DFB-Elf im Jahre 2014 in Brasilien selber noch zu Weltmeisterehren verhalf, wirkt stets höflich und zurückhaltend, vielleicht sogar etwas schüchtern. Zuletzt konnte man dies in seiner Rolle als ARD-WM-Experte in den Interviews gemeinsam mit Jessy Wellmer auf der Couch am Tegernsee erneut beobachten.
Die beiden saßen dort wiederholt recht entspannt auf dem Sofa und besprachen ausführlich das aktuelle WM-Geschehen. In Erinnerung geblieben ist mir davon jedoch bisher eigentlich nichts, außer der Tatsache, dass das ‚Geturtel‘ der beiden im Umfeld der Live-Spiele teilweise etwas nervig und häufig schlicht nichtssagend war. Wirklich deutlich kritische und fundierte Worte gegenüber der ‚Mannschaft‘ oder dem Trainerstab, geschweige denn gegenüber der Verbandsführung sind mir daraus jedenfalls nicht konkret in Erinnerung.
Jetzt, wo ohnehin seit Tagen eine Woge der Empörung über die abgelieferten Leistungen der DFB-Elf durch das Land wabert, da fühlt sich jedoch auch Philipp Lahm urplötzlich berufen in den Chor der immer zahlreicher werdenden Kritiker mit einzustimmen. Und das nicht zu knapp.
„Ich bin überzeugt davon, dass Jogi Löw seinen kollegialen Führungsstil der letzten Jahre ändern muss, wenn er mit der neuen Generation von Nationalspielern wieder Erfolg haben möchte“, schrieb Lahm bei „LinkedIn“.
Der dritte Tag der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland läuft auf Hochtouren. Seien wir mal ganz ehrlich, bis auf das wirklich sehr unterhaltsame 3:3 zwischen Spanien und Portugal am Freitagabend gab es noch nichts wirklich Spektakuläres zu sehen.
Vieles war eher biedere Durchschnittsware, womit sich das Turnier im Sommer 2018 der zuletzt miterlebten Europameisterschaft im Jahre 2016 ziemlich nahtlos anpasst. Auch damals ging es ja recht zäh los. Viele Beobachter schoben das vor zwei Jahren auf die Aufblähung des Turniermodus. Auch beim Turnier der weltbesten Fußballmannschaften sieht es jetzt ähnlich aus. Das kann eigentlich nur besser werden in den nächsten Tagen.
Angepasst an die höchstens durchschnittlichen Leistungen der Kicker auf dem grünen Rasen haben sich bisher offenbar auch die Kommentatoren von ARD und ZDF. Viele Standardsätze, unzählige Floskeln und nur wenig wirklich Erhellendes wurde da bisher über Millionen von Fußballfans ausgeschüttet.
An der Spitze der vielkritisierten ‚Phrasendrescher‘ in diesem Jahr bisher wieder der seit Jahren schon stets umstrittene Bela Rethy und einmal mehr auch Claudia Neumann. Beide im Diensten des ZDF.
Was war das eigentlich, das da gestern unter dem Titel „Hirschhausens Check-up (2): Wie die Mitte des Lebens gelingt“ im Ersten lief? Eine Dokumentation? Ein Ratgeber? Ein filmgewordener Sprüchekalender? Ich muss einräumen, dass ich die Sendung vielleicht mit falschen Erwartungen angeschaut habe, weil ich gelesen hatte, der Film zeige, wie Kollege v. Hirschhausen sich drei Tage in einer Psychiatrie als Patient aufnehmen lasse. Das kam auch vor. Irgendwie. Ich weiß aber nicht warum.
Nummer 1000. Das schaffen wenige. Egal, bei welchem Medium. Egal, bei welcher Serienart. Keine Ahnung, wer es überhaupt bis zur 1000 geschafft hat. Reich und Schön wahrscheinlich, Lindenstraße wohl, Doktor Who – keine Ahnung – und, und darum geht es hier, der Tatort. Das Erleichternde vorweg: nicht eine Sekunde in diesem Jubiläumstatort ist Til Schweiger zu sehen.
Zugegeben, die zurückliegende Fußball-EM war natürlich längst nicht durchgängig ein echter Augenschmeichler für die Fußballfans im Lande. Eher im Gegenteil! Das haben wir ja auch hier im Blog bereits wiederholt thematisiert. Und trotzdem gehört es für mich, so wie wohl auch für viele andere, einfach dazu, sich nach den Turnieren ein Erinnerungsstück in gedruckter Form, mit Spielberichten, mit den schönsten Fotos, in den heimischen Bücherschrank zu stellen.
In diesem Jahr habe ich mich für zwei Ausführungen entschieden. Eine etwas preisgünstigere, eine etwas umfangreiche und dementsprechend teurere.
Fangen wir heut zunächst einmal mit der preisgünstigeren Variante an.
Sportreporter Gerhard Delling war in Frankreich hautnah dabei. Er und sein Team haben alle Spiele und die wichtigsten emotionalen Momente dieser EM in diversen Reportagen und Fotostrecken festgehalten: Das Elfmeterdrama gegen Italien, die Siege der EM-Neulinge Island und Wales über die Favoriten England und Belgien. So entstand in Zusammenarbeit mit der Sportredaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages ein feines, kleines Büchlein zur EM, welches ich heute hier empfehlen möchte.
Es ist ein gerne genommenes, emotionalisierendes Sport-Thema. Bei einer Fußball-EM, wo das sportliche bisher den hohen Erwartungen vieler Fans noch nicht gerecht werden konnte, wundert es daher nicht, dass aktuell in Deutschland mal wieder aufgeregt über die Leistungen der ‚Fußballkommentatoren‘ diskutiert wird.
Im Mittelpunkt steht dabei diesmal ganz besonders die ZDF-Mitarbeiterin Claudia Neumann, welche gerade als erste Frau bei einem solchen Top-Ereignis Live-Spiele in Deutschland im Fernsehen kommentieren darf.
Die im Jahre 1964 in Düren geborene Journalistin arbeitet dabei bereits seit dem Jahre 1999 in der ZDF-Hauptredaktion Sport. Regelmäßigen Sportbeobachtern in diesem Lande ist sie daher längst nicht unbekannt. Bereits seit dem Jahre 2003 begleitet sie die Frauennationalmannschaft bei den großen Turnieren, seit 2011 auch als Live-Reporterin der WM-Spiele. Im Herrenbereich feierte sie nun aber bei der EM in Frankreich Premiere. Und genau das brachte sie in die nationalen Schlagzeilen.
In den letzten Tagen musste sie dafür sehr viel Kritik ertragen, teilweise auch deutlich ‚unter der Gürtellinie`. Und das hat sie so natürlich beileibe nicht verdient.
Natürlich kommentiert sie nicht besonders gut, macht sie vielleicht auch auffällig viele inhaltliche Fehler, ist auch ihre Stimme wohl nicht sonderlich angenehm zu hören, wirkt auf oft anstrengend und wenig sympathisch was man von ihr so zu hören bekommt. Doch unterscheidet sie sich darin wenig bis gar nicht von vielen ihrer anderen, männlichen Kollegen bei ARD und ZDF!
Gebührenzahler, freut Euch! Das Geld, das Ihr immerzu brav dem Öffentlichen-Rundfunk zahlt, kommt nun einem ganz besonderen Zweck zugute. Der NDR hat entschieden: Xavier Naidoo wird beim Eurovision Song Contest 2016 die Bundesrepublik vertreten.
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