Radsportgeschichte: ‚Shut Up Legs‘ – Die Profijahre des Jens Voigt

Jens Voigt bei der 'Tour'. Foto: Imago
Jens Voigt bei der ‚Tour‘. Foto: Imago

Zugegeben, die jüngste Ausgabe der ‚Tour de France‘ zählte nicht gerade zu den spektakulärsten Frankreichrundfahrten der Sportgeschichte. Daran konnte auch weder der insgesamt souveräne Gesamtsieg des Chris Froome, noch der Etappensieg von Sprinter André Greipel bei der Abschlussetappe nach Paris aus deutscher Sicht etwas ändern.

Voigt Cover (377x600)Es fehlte der Veranstaltung diesmal scheinbar irgendwie an echten Köpfen und Geschichten.

Das war längst nicht immer so. Ganz im Gegenteil! Es gibt und gab in diesem Zusammenhang unzählige Highlight-Geschichten zu erzählen. Und ein wunderbares Beispiel dafür ist auch die in diesen Tagen frisch erschienene Autobiographie von Jens Voigt.

Voigt, noch immer einer der populärsten Radprofis Deutschlands, zieht in dieser Bilanz über 18 Jahre Rennradsport. Er berichtet darin von seinen Kindheitstagen in der DDR bis zu seinem Rücktritt als Profi 2014.

Aufgrund seiner stets geradlinigen Art (sowohl auf als auch neben dem Rennrad, sowohl im Peloton als auch bei Zuschauern und Medien) wurde und wird der Ex-Profi noch immer hoch angesehen. Hier nun gibt er tiefe, persönliche Einblicke in die Welt des Profi-Radsports, beleuchtet sowohl die Höhen der Siege als auch die Tiefen bei Niederlagen, Stürzen oder Doping-Skandalen.

Insgesamt entstand, unter Mithilfe von Co-Autor James Startt, so ein Buch voller Insiderwissen, mal mit ruhiger Ernsthaftigkeit aber auch mal mit dem bekannt selbstironischen Charme des beliebten Blondschopfes. Sehr empfehlenswert!

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MTV-Ikone Ray Cokes präsentiert seine Autobiographie und plant für 2015 eine Reunion-Tour mit seinem alten ‚Most wanted‘-Team


Man, wie doch die Zeit vergeht. Fast 20 Jahre ist es inzwischen auch schon her, dass MTV-Ikone Ray Cokes mit seiner Prime-Time-sendung ‚Most wanted‘, einer bis dahin gänzlich unbekannten Mischform von Talk-, Entertainment- und Musikshow , auf dem Musiksender bis zu 60 Millionen Menschen in Europa begeistern konnte.
Von 1992 bis 96 lief der Quotenhit auf dem heute fast vergessenen Musiksender ‚MTV‘, bevor eine schlecht vorbereitete Live-Sendung in Hamburg böse aus dem Ruder lief und Cokes kurz darauf seinen Job bei MTV verlor.

Seitdem ist es, trotz einiger kleinerer Nachfolgejobs im Moderationsbereich ruhig um den Grimassen schneidenden Engländer geworden. Nach eigenem Bekunden stürzte der berufliche Rückschritt Cokes in eine Phase von Depression und Drogenkonsum. Nun präsentiert der inzwischen 56-Jährige seine Autobiographie in Buchform und plant ein Bühnen-Comeback für 2015.

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