Kunterbunte Bundesliga: Ein Paradiesvogel, ein Pechvogel und ein Tiger in der Falle…

Die neue Bühne des 'Tigers', das kleine Stadion in Paderborn. Quelle: Wikipedia, Foto: Sunnysteffen, Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Immer noch die kleine ‚große‘ Bühne des ‚Tigers‘, das Stadion in Paderborn. Quelle: Wikipedia, Foto: Sunnysteffen, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Sportlich kam die 1. Fußball-Bundesliga bisher an diesem 21. Spieltag ja eher vergleichsweise unspektakulär daher. Der BVB mühte sich zu einem glanzlosen 1:0 gegen den Tabellenletzten aus Hannover, Schalke 04 und die Berliner Hertha scheinen Platz 3 nicht wirklich zu wollen, verloren beide, die scheinbar übermächtigen Bayern spielen erst noch am heutigen Sonntag. Da zählte das vermeintlich ungewöhnliche Outfit von BVB-Torjäger Aubameyang bisher schon zu den absoluten Highlights des Samstags in der nationalen Eliteliga. Erstaunlich, wie viele Zeitgenossen sich an diesem Wochenende mit der Kleiderwahl des diesmal verletzt aussetzenden BVB-Torjägers beschäftigt haben.

Zumindest stand dieses am Samstag solange noch eindeutig im Mittepunkt des allgemeinen Interesses der Fußballfans, bis die erneut schwere Verletzung von Holger Badstuber vom FC Bayern München am Abend dann die Runde machen. Wirklich inzwischen unfassbar, wie viele schwere Verletzungen der Abwehrrecke im Laufe der letzten Jahre schon zu verzeichnen hat. Durch eine neuerliche Trainingsverletzung vom Samstag, offenbar diesmal ein Knöchelbruch, wird er dem Rekordmeister von der Isar nun auch für den Rest dieser Saison wieder fehlen… Traurig!

Sportlich gesehen ist das jüngste Geschehen in Liga 2 aktuell allerdings einmal mehr irgendwie spannender als das Tagesgeschäft in Liga 1.
Der ursprünglich einmal mit so vielen Hoffnungen verpflichtete Trainer Stefan Effenberg beweist dort nämlich aktuell, einmal mehr, dass ein großer Name als Spieler allein für eine erfolgreiche Trainerkarriere so noch kein automatisches Gütesiegel ist.
Nach zuletzt neun sieglosen Spielen in Folge taumelt der SC Paderborn, zu dessen Retter der vermeintlich weltmännische Stefan Effenberg noch im Herbst 2015 auserkoren wurde, nach wie vor bedenklich dem zweiten Abstieg in Serie entgegen.

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