Kampf gegen #Covid_19: Warum mich der Start der Maskenpflicht in NRW nervös macht

Ab Montag ist auch in NRW das Tragen von Schutzmasken u.a. in den Geschäften Pflicht.

Dass die aktuell vieldiskutierten Community-Masken bei den sogenannten Experten nicht viel Anerkennung finden, das ist seit Wochen bekannt. Ihr Nutzen ist umstritten. Und wenn sie jemandem helfen, dann ist es der vorherrschenden Einschätzung nach eben nicht der Träger dieser Maske selber, sondern in erster Linie sind das dann seine Mitmenschen.

Trotzdem gibt es eigentlich keinen triftigen Grund eine solche Maske nicht zu Verwenden. Wenn es auch nur wenige Prozentpunkte sind, die eine Ansteckung mit dem Corona-Virus beim einen oder anderen Zeitgenossen weniger wahrscheinlich wird, die Mühe würde sich bei einer sachgemäßen Anwendung lohnen.

Und doch steht aktuell zu befürchten, dass ab Montag, wenn das Tragen mindestens einer solchen provisorischen Schutzmaske, besser natürlich einer medizinischen, auch in NRW in den Geschäften und im Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) vorgeschrieben sein wird, diese Maskenpflicht in dieser wenig professionellen Form kräftig nach hinten losgehen wird.

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Mit Bus & Bahn im Ruhrgebiet: Für 18 Kilometer satte anderthalb Stunden

Experiment: Mit dem ÖPNV von einer Ruhrgebiets-Stadt in die andere (Foto: Roland W. Waniek)

 

Ich starte heute einen großen Selbstversuch: mit dem ÖPNV vom Bochumer Süden in den Gelsenkirchener Süden! Habe nach der gestrigen Firmen-Weihnachtsfeier mein Auto stehen gelassen. Nun muss ich es abholen, mangels Alternative mit dem ÖPNV. Dieser genießt im Ruhrgebiet einen legendär schlechten Ruf. Mal sehen, wie er wirklich ist…

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Fahrten mit #VRR und #DB: Selbst geschenkt ist vielfach noch zu teuer!

Diskussionen rund um das vermeintliche ‚Übel‘ Flugreisen kursieren ja aktuell gefühlt fast überall. In deren Schatten ist nun auch der Schienenverkehr einmal mehr vermehrt in den Blickpunkt geraten.

Die Einen wollen die Mehrwertsteuer für die Fahrten mit den diversen Bahnen zukünftig gerne reduzieren, die Anderen die Subventionen für den ungeliebten Flugverkehr streichen und somit dem schienengebundenen Verkehr indirekt zu einem Preisvorteil verhelfen.

Das kann man natürlich alles diskutieren, jedoch gehen solche Vorschläge am Kern des eigentlichen Problems zunächst einmal vorbei.

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Klasse gegen Klasse

Entscheider mit Schlips und Anzug in ihrer natürlichen Umgebung - der 1. Klasse im ICE. Weit weg von Pöbel. (Foto: Simon Ilger)

Entscheider mit Schlips und Anzug in ihrer natürlichen Umgebung – der 1. Klasse im ICE. Weit weg vom Pöbel. (Foto: Simon Ilger)

Schon wieder schreibt ein SpOn-Redakteur einen knalltütigen Anti-Bahn-Artikel, schon wieder müssen die Ruhrbarone intervenieren. Dieses Mal ist die Intention wohl, dass das Zeilengeld bei Spiegel Online augenscheinlich nicht so üppig ausfällt, wie bei den Prinzessinnenreportern, den Ruhrbaronen oder gar der Jungle Wolrd (Danke Mossad!), anders lässt sich nicht erklären, dass bei SpOn der Klassenkampf ausgebrochen ist. Oder sollten die Leute dort tatsächlich unter die Kapitalismuskritiker gegangen sein. Es mutet etwas so an.

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Hannover-Berlin: wie mich SpOn zum lachen brachte

 

Chili con carne. Deutlich bekömmlicher als so manch Reisebericht. (Foto: Simon Ilger)
Chili con carne. Deutlich bekömmlicher als so manch Reisebericht. (Foto: Simon Ilger)

Während die Mobilitätsexperten von Spiegel Online bereits am Fahrkartenkauf scheitern und sich deshalb einerseits als beleidigte Leberwürste und andererseits als empörte deutsche Journalisten gerieren fuhr auch ich mal wieder mit der Bahn.

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Kreis Recklinghausen: Nur die ‚ärmsten Schweine‘ fahren noch mit Bus und Bahn

Ein Bus der 'Vestischen' in den 70er-Jahren. Quelle: Wikipedia, Foto: Willy R., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ein Bus der ‚Vestischen‘ in den 70er-Jahren. Quelle: Wikipedia, Foto: Willy R., Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wer heutzutage regelmäßig Bus und Bahn nutzen muss, der ist häufig genug gleich in doppelter Hinsicht ‚ein armes Schwein‘. Dies bestätigt aktuell auch die jüngste Entwicklung bei der ‚Vestischen Straßenbahn GmbH‘, dem öffentlichen Nahverkehrsanbieter im Kreis Recklinghausen.
Dort rechnet man in diesem Jahr, nach der jüngsten Tariferhöhung, einem aktuellen Bericht der ‚Recklinghäuser Zeitung‘ zur Folge, mit einem Verlust von ca. 500.000 Fahrgästen für das Jahr 2015.
Der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Martin Schmidt wird dort aktuell mit den Worten zitiert „In Düsseldorf käme kein Fahrgast auf die Idee, aufs Auto umzusteigen.“, dort sei die Innenstadt verstopft, Parkplätze seien knapp und teuer. „Im Kreis Recklinghausen hingegen haben die Menschen diese Alternative.“
Angesichts solcher Formulierungen können einem, wenn man das liest, als seit Jahren schon im Kreis Recklinghausen lebender Bürger, schon einmal kurz die Nackenhaare zu Berge stehen.

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