Sie kämpfen einmal wieder um mehr öffentliche Anerkennung. Die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft sorgt mit einem Werbespot ihres Sponsors ‚Commerzbank‘ aktuell für viel Aufsehen.
„Wir brauchen keine Eier, wir haben Pferdeschwänze“, lassen sie darin unter anderem wissen. Das schafft Aufmerksamkeit. Vor allem für die bevorstehende WM, die vom 7. Juni bis 7. Juli 2019 in Frankreich stattfinden wird.
Spielführerin Alexandra Popp, Mittelfeldregisseurin Dzsenifer Marozsán und Kolleginnen versuchen mit Klischees und Stereotypen aufzuräumen. Denn: „Seit es uns gibt, treten wir nicht nur gegen Gegner an, sondern gegen Vorurteile.“ Soweit, so gut.
Doch hier beiläufig auf die Mitleidstour zu setzen, sich leicht schmollend als von der Masse der Leute in diesem Lande ungerecht behandelte Opfer darzustellen, das wirkt nicht nur ziemlich peinlich, das ist schlichtweg falsch.