Nun gerät auch der FC Bayern München in Bedrängnis

Robert Lewandowski. Quelle: Wikipedia, Foto: Sven Mandel, Lizenz: CC BY-SA 4.0

BVB-Fans mussten sich im Laufe der vergangenen Jahre ja schon schmerzhaft daran gewöhnen, dass immer mehr Spieler ihren Lieblingsverein offenbar lediglich als eine Art Sprungbrett benutzten. Die Liste der Profikicker, die sich aus Dortmund gegen den Willen des Vereins und bei laufenden Verträgen vorzeitig wegbewegten ist lang.

Ousmane Dembele, Pierre-Emerick Aubameyang, Christian Pulisic, Jadon Sancho etc. …. Sie alle hatten irgendwann keine große Lust mehr auf den Klub und drängten auf einen Wechsel, obwohl der Verein grundsätzlich noch gerne mit ihnen weiter zusammengearbeitet hätte und eigentlich auch das Recht dazu hatte, da diese Kicker allesamt noch laufende Verträge in Dortmund hatten.

Sie alle schafften es jedoch, sich frühzeitig aus dem Ruhrgebiet zu Vereinen im Ausland zu verabschieden. Das lief mal mehr und mal weniger zufriedenstellend für beide Seiten ab. Am Ende musste stets Geld den Abschiedsschmerz lindern. Im Kern blieb bei den Schwarzgelben aber in allen Fällen das ungute Gefühl zurück, dass die Spieler bei diesem Poker den deutlich längeren Hebel in der Hand hatten.

Selbst der Abgang von Erling Haaland in diesem Jahr, bei dem der Spieler lediglich eine vereinbarte Vertragsklausel für seinen Wechsel nutzte, hinterließ im Ruhrgebiet die bittere Erkenntnis, dass die große Liebe zum Verein Seitens des Spieler wohl nicht da war, die Borussia von Spielerseite aus bei nüchterner Betrachtung nur dazu genutzt wurde um aus dessen Sicht die nächste Karriere/Finanz-Ebene zu erklimmen.

Jetzt aber scheinen sich diese extremen Auswüchse des modernen Profifußballs sogar auf den Rekordmeister, den FC Bayern München, ausgedehnt zu haben, was den Klub von der Isar aktuell in eine dort bisher ungewohnte Defensive in Personalfragen drängt.

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Wie viel persönliche Beratung darf (es) sein? – Die Staatsanwaltschaft im Waltroper Rathaus!

Waltrops 'Neue': Nicole Moenikes. Foto: CDU-Waltrop
Nicole Moenikes. Foto: CDU-Waltrop

Im Sommer 2014 wählte man in Waltrop den politischen Wechsel. Den Wechsel von der erfahrenen, rund 10 Jahre lang im Amt aktiven Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe (SPD), hin zur politischen Seiteneinsteigerin, der bis dahin lokalpolitisch völlig unerfahrenen Nicole Moenikes (CDU), welche sich in der Stichwahl völlig überraschend gegen die Amtsinhaberin von der SPD durchsetzte, auch zu ihrer eigenen Überraschung.

Im Ruhrbarone-Interview im Juli 2014 präsentierte sich die unerwartete Wahlsiegerin dann voller Elan und Tatendrang. Und tatsächlich soll sich die Stimmung im Rathaus nach dem Wechsel auffällig verbessert haben. Dies bestätigten einem unabhängig voneinander diverse Quellen. Der Krankenstand konnte so offenbar reduziert werden, das Arbeitsklima besserte sich.

Dass von den diversen Wahlversprechen (nach dem Wechsel an der Rathausspitze) bis zum heutigen Tage aber eigentlich noch kein einziges wirklich umgesetzt werden konnte, trübte die Aufbruchsstimmung dann in weiten Teilen der Stadt rasch und zunehmend wieder ein.
Wirklich kritisch wurde es dann aber im vergangenen Sommer, als erste Gerüchte rund um einen angeblich verpflichteten ‚Persönlichen Berater‘ der Bürgermeisterin die Runde machten.

Dieser Berater sollte angeblich, ohne Rücksprache mit dem Rat der Stadt verpflichtet worden sein, was zu viel Unruhe hinter den Kulissen und in der Lokalpolitik führte. Auch die Ruhrbarone wurden damals bereits erstmalig auf die Vorgänge aufmerksam gemacht. Und tatsächlich, räumte Nicole Moenikes diese Verpflichtung dann auf konkrete Nachfragen hin auch ein, auch gegenüber den Ruhrbaronen.

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BVB: Die Pfiffe gegen Ilkay Gündogan sind auch nur eine Momentaufnahme

Ilkay Gündogan (li.) und Erik Durm bei der BVB-Saisoneröffnung am Samstag. Foto: Robin Patzwaldt
Ilkay Gündogan (li.) und Erik Durm bei der BVB-Saisoneröffnung am Samstag. Foto: Robin Patzwaldt

Es war, wenn man denn irgendwie eine ‚finden möchte‘, zweifelsohne die Negativgeschichte rund um die große Saisoneröffnung bei Borussia Dortmund am Samstag. Dass zahlreiche Fans im Stadion den Nationalspieler mit Pfiffen empfingen kam jedoch bei näherer Überlegung nicht wirklich überraschend. Auch Gündogan selber dürfte das Geschehen daher nicht überrascht haben.
Daher ist es jetzt im Nachgang schon recht überraschend, dass zahlreiche Medien die Geschichte aktuell derart intensiv aufgreifen, dabei offenkundig versuchen aus den ‚paar‘ Pfiffen, welche sich zudem nicht durch das ganze Spiel zogen, sondern nur bei der Vorstellung der einzelnen Spieler davor aufkamen, einen echten ‚Skandal‘ zu machen, die Geschichte damit insgesamt dann auch wesentlich größer zu machen als sie eigentlich war bzw. ist.
Natürlich war es grundsätzlich nicht geschickt, wie Gündogan und seine Berater sich zuletzt gegenüber dem BVB und seinen Fans verhalten haben. Auch die Tatsache, dass er nun wohl nur irgendwie ‚notgedrungen‘ beim alten Verein verlängerte, seinen Vertrag dabei jedoch auch wieder nur um ein einzelnes Jahr ausgedehnt wurde, die Diskussionen rund um seine Zukunft also vermutlich bereits im Winter, oder spätestens im nächsten Sommer, erneut beginnen werden, sind dabei nur unnötiges Wasser auf die Mühlen seiner aktuellen Kritiker.
Eines ist aber wohl auch klar: Wenn der Mittelfeldspieler aktuell mit den Worten „Ich glaube: Wenn ich meine Leistung bringe und eine Schippe drauf lege, kann ich viele Leute überzeugen. Hoffentlich auch die, die jetzt verstimmt sind“, zitiert wird, dann dürfte er auch damit eindeutig Recht haben.
Fußballfans sind in dieser Beziehung erfahrungsgemäß häufig ähnlich vergesslich wie Wähler bei gebrochenen Wahlversprechen. In ein paar Wochen kann das Verhältnis vieler Fans im Westfalenstadion zu Ilkay Gündogan daher dann auch schon wieder viel freundlicher aussehen.

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BVB: Wer gehen will, der soll gehen!

Neue Saison, neue Ziele beim BVB... Foto: Robin Patzwaldt
Neue Saison, neue Ziele beim BVB… Foto: Robin Patzwaldt

Das war ja mal eine wirklich intensive Woche für BVB-Fans. Selten hat man so schnelle radikale Stimmungsumschwünge innerhalb weniger Stunden miterleben müssen/dürfen.

Heute dann das Spiel in Düsseldorf. Fast könnte man es angesichts der vielen Highlight-Erlebnisse der letzten Tage ‚übersehen‘. Sollte man aber nicht, denn hier hätte der BVB noch etwas gutzumachen. Das enttäuschende 1:1-Unentschieden aus dem Hinspiel war im Rückblick wohl eines der Spiele, durch die der Vorsprung des FC Bayern so gigantisch groß wurde. Von daher würde ein Auswärtssieg des BVB in Düsseldorf heute ganz gut kommen. Allerdings steht zu befürchten, dass durch Rotation und leicht nachlassende Konzentration das Ergebnis nicht so schön ausfallen könnte wie zuletzt. Na ja, warten wir mal ab…

Eines möchte ich hier an dieser Stelle heute noch zu den diversen Wechseln und Wechselspekulationen der letzten Tage loswerden:

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