Danke – Dziękujęmy – Łukasz Urban

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Dziękujęmy bohaterowi z Berlina: Łukaszowi Urbanowi

Dziękujęmy Ci, Łukaszu Urbanie. Jesteś bohaterem. Zasługujesz na to, aby to powiedzieć, aby wszyscy to powiedzieli, tutaj w Niemczech, u Ciebie w Polsce, w całej Europie i na całym świecie. Działałeś z myślą o ludziach, chciałeś ich ochronić. Nie, prawdopodobnie niewiele mogłeś zmienić, a może jednak, nigdy się tego nie dowiemy. Ale opowiedziałeś się po stronie ludzi. W czasach, gdy nienawiść i strach determinują relacje między wieloma ludźmi, Ty nie tylko zaryzykowałeś swoje życie, zdecydowałeś się na jego wymianę za próbę podjęcia działania. I dlatego nie zachowam w pamięci nazwiska zamachowca z Berlina, lecz Twoje, bohatera z Berlina: Łukasza Urbana.

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Steinmeier und die Henker: Empfang mit Kunst und Häppchen

transferDer deutsche Außenminister und Präsidentschaftskandidat Frank-Walter Steinmeier hofiert weiter weiter die Henker von Teheran — mit einer Einladung zu einer Kunstausstellung. Mit dabei: Der Mann, an dessen Händen das Blut eines 1999 niedergeschlagenen Studentenaufstandes klebt.

Von unserem Gastautor Kazem Moussavi.


Es ist ein Skandal höchsten Ausmaßes, dass der deutsche Außenminister Steinmeier – so Regimezeitungen – Außenminister Zarif eingeladen hat, um mit ihm die Berliner Ausstellung einer Auswahl von Bildern der seit Jahrzehnten im Iran verbotenen Teheraner Sammlung moderner Kunst zu eröffnen. Anwesend sein werden außerdem Vertreter des iranischen Kulturministeriums.

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Debatte um jüdischen Bundespräsidenten: „Wir sind Menschen, keine Symbole!“

Sergey Lagodinsky fordert, dass Juden als Teil der Gesellschaft ernst genommen werden.
Sergey Lagodinsky will, dass Juden ernst genommen werden.

Die Forderung von „Bild“-Herausgeber Kai Diekmann nach einem jüdischen Bundespräsidenten Salomon Korn stößt auf Kritik. Gespräch mit Sergey Lagodinsky, Repräsentant der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Er wirft Diekmann eine Instrumentalisierung von Juden vor.

„Bild“-Herausgeber Kai Diekmann spricht sich für einen jüdischen Bundespräsidenten aus. Er schlägt Salomon Korn vor, den Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Ein guter Vorschlag?

Natürlich. Aber nicht als Selbstzweck und nicht aus einer Laune heraus. Und genau so hörte sich der Vorschlag an.

Was meinen Sie mit „aus einer Laune heraus“?

Wenn so ein Vorschlag ernst gemeint wäre, hätte man

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Anderson & Low bringen bei James Bond-Fans nun die ‚Spectre‘-Illusionen zum Einsturz!

Spectre Cover (600x463)James Bond-Fans gibt es bekanntlich Millionen auf der Welt. Viele Leute begeistern sich besonders für die seit Jahrzehnten von der Kunstfigur gepflegten Marotten, ihren speziellen Livestyle, aber vielen auch besonders für die spektakulären Stunts und die vielen Actionszenen  in den Filmen. Und gerade für die Anhänger dieser Elemente habe ich hier heute mal einen wirklich ungewöhnlichen Buchtipp.

Dem britischen Künstlerduo Anderson & Low wurde nämlich jüngst die Ehre zuteil, ein Kunstprojekt am Set von Spectre – dem jüngsten Film der James Bond-Reihe – realisieren zu dürfen.

‚Spectre‘  ist der 24. Film aus der James-Bond-Filmreihe und der vierte Film mit Hauptdarsteller Daniel Craig in der Titelrolle. Der Film knüpft inhaltlich an den Vorgängerfilm ‚Skyfall‘  aus dem Jahre 2012 an. Er feierte am 26. Oktober 2015 in London Weltpremiere und startete rund eine Woche später dann u.a. auch in Deutschland und der Schweiz.

‚Anderson & Low‘ hatten nun dabei die Gelegenheit die einzelnen Sets und Drehorte während der Produktionsphase des Streifens abzulichten. In ihrer in der Vorwoche frisch erschienenen  Dokumentation zeigen sie dabei in erster Linie jedoch nicht schlicht Szenen aus dem Film, sondern sie fangen in ihren Aufnahmen vielmehr die geheimnisvolle Aura der verlassenen, menschenleeren Drehorte des Films ein, ziehen den Betrachter in Räume und Szenerien, in denen der Nachhall soeben verklungener Dialoge oder stattgefundener Hubschrauber abstürze scheinbar  noch spürbar ist.

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Die Bierduschen-Debatte vor dem Pokalendspiel ist die nächste Denormalisierungs-Stufe

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt Meldungen, da kann man als Beobachter der Szene wirklich nur noch die Hände vor den Kopf schlagen. Da sorgte am gestrigen Donnerstag eine vermeintlich kleine Meldung für sehr großes Aufsehen unter den Sportfans, wonach ‚Bierduschen‘ im Rahmen des am Samstag anstehenden DFB-Pokalfinales der Herren, zwischen den FC Bayern München und der Dortmunder Borussia, auf dem Spielfeld in diesem Jahr nun offenbar verboten seien.

Eine Nachricht, die inzwischen, ob nur durch öffentlichen Druck oder nicht, weitestgehend wieder entkräftet und teilweise auch dementiert wurde.

Bierduschen beim Fußball seien nach wie vor grundsätzlich erlaubt, quasi geduldet. Zumindest eben zu gewissen Zeiten und Anlässen. Das sei so auch gar keine Neuigkeit, sondern zuletzt eben auch schon immer so gewesen, beteuerte der DFB auf Nachfrage gegenüber Medienvertretern.

Nun denn, müßig nun noch nachzuhalten, was hier nun wirklich der wahre Kern der Geschichte war bzw. ist. Letztendlich wohl auch ziemlich egal, denn alleine der grundsätzliche Ansatz ist hier schon das eigentliche Problem: Die immer selbstverständlicher und größer werdenden Diskussionen über eine offenbar zunehmende Denormalisierung von Alkoholkonsum und dessen immer deutlicher und lauter hinterfragte, quasi selbstverständliche Gegenwart in unserer Gesellschaft. Zumindest eben in einer großen Öffentlichkeit. Das ist das wirklich Bedenkliche daran. Und diese grundsätzliche Entwicklung kann auch gar nicht länger dementiert werden.

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Dortmund: BVB beendet das Negativ-Gerede – DFB-Pokalfinale 2016 in Berlin erreicht!

Finale 2015 in Berlin. Foto: Meike Ruschmeyer
Beim Finale 2015 in Berlin. Foto: Meike Ruschmeyer

Der BVB hat die ‚bösen Geister‘, welche sich nach dem dramatischen Aus in der Europa League gegen den FC Liverpool zuletzt so hartnäckig rund um die Schwarzgelben zu versammeln schienen, erst einmal wieder erfolgreich vertrieben. Nach dem gestrigen 3:0 (1:0)-Erfolg in der Hauptstadt gegen die Hertha aus Berlin, und dem damit verbundenen erfolgreichen Einzug in das DFB-Pokalfinale 2016, hat der BVB nun tatsächlich auch wieder etwas wirklich ‚Schönes‘ erreicht, auf das er sich in dieser Saison noch freuen darf. Die frische Wunde aus Liverpool ist damit zwar  noch nicht wieder verheilt, aber sicherlich doch nun endgültig auf dem Wege der Besserung.

Wer von den Leistungsträgern verlängert seinen Vertrag in Dortmund, wer geht vielleicht im Sommer. Steht der BVB gar kurz vor einen ‚Auseinanderbrechen‘, vor einem dramatischen ‚Ausverkauf‘? Droht dem BVB auf den letzten ‚Metern‘ der Saison nun ein gänzlich enttäuschendes Fazit? All diese Negativschlagzeilen und Diskussionen der letzten Tage sind nun erst einmal wieder erfolgreich verdrängt worden. Nach einer konzentrierten, wenn auch nicht wirklich glänzenden Leistung gestern, hat der BVB zum Abschluss der laufenden Saison, am 21. Mai ganz konkret, nun also tatsächlich die gewünschte Titelchance gewahrt, kann so nun auch frisch beschwingt noch in den letzten Monat der Bundesliga-Saison 2015/16 gehen.

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Keine Stimmung, nur Kommerz! – ‚Die Mannschaft‘ kann Fans so nicht mitreißen

Das Berliner Olympiastadion. Foto: Michael Kamps
Das Berliner Olympiastadion. Foto: Michael Kamps

Auch wenn Vorbereitungsspiele vor einem großen Turnier natürlich vom Ergebnis her grundsätzlich nicht überinterpretiert werden sollten, konnte man aus der gestrigen 2:3 (1:0)-Heimniederlage der DFB-Auswahl gegen England dann letztendlich doch so einige Lehren ziehen. Diese lagen allerdings eher neben als auf dem Platz!

Dass die deutsche Mannschaft trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung am Ende sogar noch als Verlierer den Platz in Berlin verließ….geschenkt! Das Highlight war in der Hauptstadt gestern vielmehr das insgesamt herzlose, das kommerziell wohl schon übertrieben perfektionierte Drumherum.

Die in der Oliver Bierhoff-Ära beim DFB zur Perfektion durchgestylten Rahmenbedingungen, in der inzwischen sogar der DFB-Koch seine eigenen Werbeverträge erhält, waren gestern der eigentliche Aufreger des Abends. Denn trotz dieser scheinbaren kaufmännischen Perfektion auf allen Ebenen wollte im weiten Rund nicht wirklich weltmeisterliche Stimmung aufkommen. Vielleicht auch genau deswegen.

Höhepunkt des Abends waren dann eben auch die rund 4.000 stimmgewaltigen Gästefans, die den anwesenden 65.000 ‚Schland‘-Anhängern mal eben locker die Show stielen, ihnen zeigten, wie man über die komplette Spielzeit so ein Spiel begleitet, wie man eine Mannschaft so unterstützt, dass es ein echtes Erlebnis ist.

Der Sieg der Engländer auf dem grünen Rasen entsprach somit am Ende dann auch nur verdientermaßen dem da schon längst feststehenden deutlichen Erfolg der zahlenmäßig klar unterlegenen, aber stimmungstechnisch eben doch haushoch überlegenen, relativ kleinen Besuchergruppe von der Insel. Das Berliner Eventpublikum verlor das Kräftemessen noch deutlicher als es die Löw-Truppe auf dem Rasen tat.

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Der FC Schalke 04 versagt in Berlin völlig – Können die Königsblauen einfach nicht konstant?

Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt
Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt

Wenn die ersten beiden Plätze in der Fußball-Bundesliga schon seit gefühlten Ewigkeiten vorzeitig vergeben zu sein scheinen, dann rückt das Spiel des Tabellendritten gegen den Vierten schon aufgrund der reinen Papierform in den Mittelpunkt des Interesses.

Und wenn es sich dabei dann auch noch um das Freitagabend-Flutlichtspiel handelt, welches den 26. Spieltag eröffnet, und dabei ferner die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison, Hertha BSC, und der rumreiche FC Schalke 04 beteiligt sind, somit zum Spieltagauftakt ein echtes Traditionsduell angesetzt ist, dann ist diesem Spiel natürlich die ungeteilte Aufmerksamkeit der Fußballfreunde quasi automatisch gewiss.

Seitens der Gastgeber schraubte man die ohnehin schon hohe Erwartungshaltung an dieses Spiel im Vorfeld dann noch etwas weiter auf, in dem man in den letzten Tagen im Olympiastadion in der Hauptstadt endlich den lang erwarteten neuen Rollrasen verlegte, was den erhofften Spielfluss noch weiter verbessern helfen sollte, dem Kombinationsspiel zweier technisch ambitionierter Mannschaften natürlich zusätzlich zu Gute kommen sollte. Der Rahmen vor dem Anpfiff stimmte also gestern Abend in Berlin in jedweder Beziehung.

Schon vor der Begegnung war auch klar, dass diesem direkten Vergleich der beiden aktuell auf den Champions League-Plätzen hinter den derzeit schon reichlich weit enteilten Teams aus München und Dortmund eine besondere, eine vielleicht für den Rest der Saison wegweisende Bedeutung zukommen würde. Die Statistik machte den ‚Knappen‘ dabei zusätzlich Mut, hatten sie in den letzten zehn Jahren in der Hauptstadt doch nur einmal verloren. Und auch die bisherigen Leistungen in der Rückrunde sahen die Gelsenkirchener vor dem Spiel mit immerhin vier Punkten gegenüber dem direkten Konkurrenten im Vorteil. Alles war angerichtet für einen königsblauen Abend.

Doch es kam dann letztendlich doch einmal wieder völlig anders….

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Live aus Berlin: Rechte Anti-Merkel-Demo im Ruhrbarone-Spreemilieu-Liveticker

Berlin – Heute planen rechte Gruppen eine Demonstration gegen die Bundeskanzlerin  durch Berlin. Rechte DemoZur zugehörigen Facebook-Veranstaltung haben über 19.000 Nutzer ihr Interesse bekundet, rund 10.000 wollen fest teilnehmen. Die Organisatoren haben unter dem Motto „Merkel muss weg“ eine „friedlichen Volksdemo“ vom Washingtonplatz am Berliner Hauptbahnhof angekündigt. Linke Gruppen mobilisieren zu umfangreichen Gegenprotesten.

Die Ruhrbarone dokumentieren gemeinsam mit ihrer Hauptstadtvertretung Spreemilieu live aus Berlin die Demonstration der Gruppierung „Wir für Deutschland“ und die Gegenaktivitäten.

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Viertelfinalspiele zeigen: Der DFB-Pokal lebt!

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Na, das war ja mal ein Viertelfinale im DFB-Pokal! Jedes der vier Spiele konnte überzeugen. Viele Tore, engagierte Teams, und sogar eine Überraschung. Aus neutraler Sicht hat der Pokalwettbewerb in Fußball-Deutschland damit eindrucksvoll seine Vorzüge bestätigt. Der DFB-Pokal lebt!

Die Bewertung der Geschehnisse aus Fan-Sicht ist dann natürlich wieder sehr stark davon abhängig für welche Viertelfinalmannschaft das eigene Herz am heftigstenschlug. Doch grundsätzlich muss man als Fußballfreund mit den Geschehnissen der letzten rund 36 Stunden wohl sehr zufrieden sein.

Die torärmste Partie war dabei letztendlich noch das letzte Viertelfinale, das Spiel Bochum gegen Bayern, welches am Ende deutlich mit 0:3 (0:1) endete, somit auch den eindeutigsten Spielausgang lieferte. Erwartungsgemäß muss man vielleicht noch ergänzen. Bayern im Schongang fertigten den durchaus engagiert und motiviert agierenden Revierclub locker ab. Profitierten jedoch auch von einer Dezimierung der Hausherren, konnten über 45 Minuten lang mit einem Mann mehr agieren, was den Hausherren ihr Vorhaben natürlich zusätzlich erschwerte.

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