In den letzten Tagen, Wochen und Monaten wurde u.a. auch hier bei den Ruhrbaronen das schwierige berufliche Umfeld von Redakteuren und Journalisten wiederholt beleuchtet.
Das ist sicherlich alles richtig und wichtig.
Gerade auch der jüngste Fall, die Westfälische Rundschau aus Dortmund, dem WAZ-Konzern zugehörig, sorgte in der Vorwoche für berechtigte Schlagzeilen.
Was bei der Thematisierung leider aber allzu häufig vergessen wird, ist die Tatsache, dass ja nicht nur die Redaktionen von der tiefgreifenden Krise im Verlagsbereich betroffen sind.
Mindestens genauso betroffen sind die kaufmännischen Mitarbeiter der Branche, welche ebenfalls seit Jahren unter einem immer problematischeren beruflichen Umfeld leiden.
Warum ich das hier heute der laufenden Diskussion gerne noch hinzufügen möchte?
Weil ich selber Anfang der 1990-er Jahre Verlagskaufmann (seit 2006 Medienkaufmann genannt) gelernt habe und meine beruflichen Anfänge in diesem, inzwischen krisengeschüttelten Bereich liegen.
Damals herrschten dort noch Zustände vor, welche ich rückblickend nun fast schon als paradiesisch empfinde.