BVB: Watzke weckt erneut Erwartungen im Schwarzgelben-Lager

BVB-Boss 'Aki' Watzke. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Boss ‚Aki‘ Watzke. Foto: Robin Patzwaldt

In den letzten Tagen sorgten Aussagen von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke für Schlagzeilen, welche er offenbar anlässlich einer Presserunde am Donnerstag in Berlin traf. Er beschäftigte sich darin mit dem FC Bayern München, beklagte dessen sportliche und wirtschaftliche  Übermacht. Seine Aussagen sorgten für Irritationen, wurden im Nachhinein relativiert, teilweise sogar korrigiert. Es erfolgte am Freitag sogar ein klärendes Gespräch mit dem FC Bayern München, um entstandene Irritationen auszuräumen.

Dabei ist jedoch, der aus meiner Sicht für BVB-Anhänger interessanteste Teil seiner Aussagen etwas ‚unter den Tisch gefallen‘. Aki Watzke sprach in Berlin nämlich auch von kräftigen Investitionen in den Kader im Sommer, von Neuverpflichtungen, welche helfen sollen die sportliche Lücke zu den Bayern demnächst wieder etwas zu schließen.

„Wir werden im Sommer investieren, und das nicht wenig. Wir werden einiges machen. Mal sehen, was wir für unser Geld noch kriegen“, kündigte Watzke in Berlin an: „Wir werden ein paar Ausrufezeichen setzen und haben noch Raum für Steigerungen im Gehaltsbudget.

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BVB: In Sachen Erwartungshaltung wird inzwischen offenbar kräftig zurückgerudert



Tja, was soll man dazu sagen? Beim BVB lässt die Transferoffensive noch immer auf sich warten. Warum und wieso, darüber wird allerorts inzwischen kräftig spekuliert.

Was mir am Rande der jüngsten Berichterstattung über die Schwarzgelben aber immer mehr ins Auge fällt, dass ist die Tatsache, dass der BVB inzwischen offenkundig recht heftig zurückrudert, was die vollmundigen Aussagen von März 2013, und damit die Transferoffensive im Sommer betrifft. Damals sprach Hans-Joachim Watzke, noch vor dem Götze-Abgang und vor den zusätzlichen Einnahmen aus dem Durchmarsch ins Finale der Champions League also, von zu erwartenden deutlichen Netto-Investitionen in den Kader der Borussia  (auch im Video zu sehen ab ca. 2.50 Minuten).

In den letzten Tagen

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BVB: Ist der Verein selber Schuld am aktuellen Transferdilemma?

Geduld ist derzeit beim BVB gefragt. Foto: Robin Patzwaldt
Geduld ist derzeit beim BVB gefragt. Foto: Robin Patzwaldt

Immer noch nichts zu sehen von der angekündigten Transferoffensive beim BVB. Und bereits in wenigen Tagen ist Trainingsbeginn. Jetzt wird von Vereinsseite aus scheinbar verbal schon etwas zurückgerudert und nach Argumenten für eine Vertröstung des nervösen Umfeldes gesucht.

Gegenüber Kollegen von der ‚Bild‘-Zeitung sprach Michael Zorc von noch mindestens ‚3 guten Spielern‘, die man seitens der Schwarzgelben verpflichten möchte. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wird heute in der WAZ zitiert, der Markt sei ‚überhitzt‘, verschiebt die Erwartungen vieler terminlich eher in den August. Bedeutet im Klartext wohl: Wenig Konkretes zeichnet sich aktuell ab, erst einmal die Erwartungen bei den Fans dämpfen.

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