Was sehenswert ist, und was nicht, das ist naturgemäß in allen Lebensbereichen eine höchst individuelle Einschätzung. Sascha Kurzrock hat sich kürzlich der Herausforderung gestellt, 100 Fußballorte in diesem Land zu benennen, die aus seiner Sicht einen Besuch besonders lohnen.
Herausgekommen ist ein unterhaltsames Buch, das man jedem Fan dieser Sportart nur wärmstens ans Herz legen kann, was ich hier an dieser Stelle dann auch tun möchte.
In dieser Woche feiere ich tatsächlich schon meinen 10. Jahrestag als einer der Autoren dieses Blogs. Für mich persönlich ist das kaum zu glauben! Was am 7. November 2010 mit einem einzelnen Gastbeitrag anfing, entwickelte sich für mich zu einer ganz wunderbaren Geschichte, die mein Leben nicht nur massiv bereichert, sondern in eine ganz neue Richtung gedreht hat.
Höchste Zeit also nicht nur einmal offiziell ‚Danke‘ zu sagen, sondern an dieser Stelle auch einmal kurz auf die Erlebnisse und den Wandel in den vergangenen Jahren zurückzublicken.
Der 43-jährige Sascha Pallenberg gehört seit Jahren schon zu Deutschlands bekanntesten Bloggern. Sein aktuelles Blog ‚Mobilegeeks‘ ist dabei nicht das erste erfolgreicher Projekt des gebürtigen Dortmunders. Mit Hauptwohnsitz inzwischen seit Jahren in Taiwan lebend, bereist der begeisterte Technikfan inzwischen die gesamte Welt, sucht ständig nach neuen, spannenden Entwicklungen in diesem Bereich und hält zahlreiche Vorträge über seine dabei gewonnenen Erkenntnisse.
Ursprünglich stammt Pallenberg aber eben hier aus dem Ruhrgebiet, besuchte in den 1980er-Jahren zusammen mit Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt das örtliche Gymnasium in Waltrop. Nun kehrte der Weltreisende für wenige Tage mal wieder in seine alte Heimat im nördlichen Ruhrgebiet zurück. Bei einem persönlichen Treffen der beiden, dem ersten seit etlichen Jahren, diesmal im Vorfeld des ‚Waltroper Parkfestes‘, stand Pallenberg den Ruhrbaronen so ausführlich Rede und Antwort, sprach u.a. über Privates, das Ruhrgebiet, seine Vorliebe für Taiwan, seinen Alltag als Blogger, das Internet und auch über seine alte, große Liebe, den FC Schalke 04.
Ruhrbarone: Hallo Sascha! Schön dich mal wieder persönlich hier in Waltrop zu treffen. Ist ja schon Jahre her, dass wir uns hier gesehen haben. Erkläre mir und unseren Lesern doch mal kurz in ein paar Sätzen was hast Du eigentlich nach der Schule alles so getrieben hast. Wie wurde aus Dir der bekannte Technik-Blogger von heute?
Pallenberg: Also, nach der Schule bin ich zur Bundeswehr gegangen und musste mich dann dort zum ersten Mal mit Autoritäten auseinandersetzen, was dann ganz schon spannend war (grinst). Ich hatte mich direkt für vier Jahre verpflichtet, weil ich dachte, dass ich auch beim Bund studieren werde. Dann habe ich aber zum Glück die Kurve gekriegt und bin 1996 beim Bund raus. Danach habe ich dann fünf Jahre lang gejobbt, dabei dann immer schon recht viel mit Computern gemacht. Meinen ersten Computer habe ich schon 1981 bekommen und 1985 war ich glaube ich schon zum ersten Mal online.
An meinem 30. Geburtstag habe ich dann zusammen mit meinem besten Freund damals hier in Waltrop zusammen vor dem Rechner gesessen und dabei dann einen total moralische Selbstreflektion gestartet. Die Erkenntnis damals für mich war: Irgendetwas läuft in meinem Leben falsch. Ich muss was tun. Und eine Woche später habe ich dann zusammen mit einem anderen Kumpel aus Waltrop hier zusammen eine Firma gegründet.
Über die Person von Ex-Bayern München-Präsident Uli Hoeneß haben wir hier im Blog bereits häufiger diskutiert. Die Meinungen gingen dabei auch hier unter unseren Lesern recht weit auseinander.
Während einige nicht müde wurden immer wieder zu betonen, wie großartig seine Arbeit stets gewesen sei, wie viele gesellschaftlichen Wohltaten der (Ex-)Wurstfabrikant aus dem Süden im Laufe seines Lebens vollbracht hätte, sahen die Anderen in ihm mehr oder weniger einen skrupellosen Egoisten, der für seine jüngsten Steuervergehen gar nicht hart genug hätte bestraft werden können.
Als ich nun in der Vorwoche davon hörte, dass ein neues Buch über ihn auf den Markt gekommen war, welches sich ganz überwiegend seinen ‚Schattenseiten‘ widmet, da weckte das natürlich sofort auch meine Neugier. Inzwischen hatte ich die Gelegenheit mich etwas näher mit diesem neuen Buch zu beschäftigen, und ich möchte es daher auch hier und heute bei uns im Blog mal etwas näher vorstellen.
Der Journalist Thilo Komma-Pöllath hat über den polarisierenden Steuerhinterzieher geschrieben, und er teilt in seinem Buch mächtig in Richtung Ulrich Hoeneß aus.
Allzu viel wusste die Union in NRW mit dem Internet ohnehin nicht anzufangen. Nach der verlorenen Wahl ist man endgültig auf Schmollkurs gegangen.
Es hat alles nix genutzt: Ob Webseite, twitternde Jung-Unionisten oder Facebook – das Engagement im Internet hat sich für die CDU in NRW nicht gelohnt. Die im Augenblick ziemlich kopflose Partei scheint daraus ihre Konsequenzen gezogen zu haben: Die eigene Internetseite wird nicht mehr aktualisiert. Klickt man auf cdu-nrw.de findet man ein empörtes Statement von CDU-Generalsektretär Andreas Krautscheid über die Pläne von SPD und Grünen. eine Minderheitsregierung zu bilden. Veröffentlicht am 17. Juni. Klickt man auf „Aktuell„, verkündet Rüttgers, dass er für eine stabile Regierung zur Verfügung steht. Das war am 2. Juni, interessiert aber längst niemanden mehr.
Die CDU ist die einzige der Parteien im Landtag, die sich schmollend aus dem Internet zurückgezogen hat: Die Sites von SPD und Grünen sind Top-Aktuell. Und auch FDP und Linkspartei nutzen das Internet: Die FDP kritisiert die geplanten Schulden von Rot-Grün und die Linkspartei verkündet, den Politikwechsel vorantreiben zu wollen. Nur die CDU, die boykottiert das Internet.
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