Der Ruhrpilot

NRW: Schwiegermutter ante Portas…Stern

NRW II: Punktlandung für Kraft…Welt

NRW III: Weder Heidemörder noch Ypsilanti-Falle…FAZ

NRW IV: Laumann plant keine Totalopposition…Der Westen

Ruhr2010: Still-Leben, nicht Still-Stand…Welt

Ruhr2010 II: Jürgen Fischer und Ralph Kindel machen mit Still-Leben „Unmögliches möglich“…Ruhr Nachrichten

Essen: Arme leben näher an der A40…Der Westen

Bochum: Tortenprozess geht uns alle an…Bo Alternativ

Bochum II: Urbanatix bei  Bochum Total…Pottblog

Bochum III: Ramsch in the City…Pottblog

Bochum IV: Tana-Schanzara-Platz…Pottblog

Internet: Telekom veröffentlicht Netz-Knigge…F!XMBR

Medien: „Musikantenstadl“ für die Mullahs…Spiegel

Der Ruhrpilot

NRW: Gefährliches Beziehungsexperiment…Stern

NRW II: Kinder, Kommunen, Kohlendioxid…taz

NRW III: Ein schulpolitisches Déjà-vu…FAZ

NRW IV: Die NRW-CDU hat wieder eine Führung…Welt

Karstadt: Arcandor-Insolvenzverwalter verklagt Middelhoff…RP Online

Ruhr2010: Still-Leben Ruhrschnellweg Verlosung…Pottblog

Gelsenkirchen: Wie sich das Grillo Gymnasium lächerlich macht…Gelsenkirchen Blog

Bochum: Ausbau des Platzes des Europäischen Versprechens beginnt…Ruhr Nachrichten

Dortmund: SPD und CDU segnen Haushalt ab…Der Westen

ARAL: Am Öl des Golfes sterben Vogel, Pflanze, Fisch – und Pressefreiheit….Mediaclinique

Umland: Gewalt und Gentrifizierung in Hannover…Frontbumpersticker

Rauchen: Es ist wie eine Sucht im klinischen Sinne…Xtranews

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Der Ruhrpilot

Bochum: Anselm Weber startet mit Optimismus…Bo Alternativ

Bochum II: Fans feiern Halbfinale am Palmenstrand…Der Westen

Bochum III: 750 Jahre Knappschaft…Pottblog

Dortmund: Fußballparty läuft in Dortmund bei jedem Wetter…Der Westen

Dortmund II: Stadt will Envio Geschäft in Dortmund verbieten…Ruhr Nachrichten

Essen: Nachdenken über Kultur im Internet…Xtranews

Duisburg: Traumzeit goes Pop…Der Westen

Gelsenkirchen: Sons of Gastarbeita…Hometown Glory

Gelsenkirchen II: Überflutungen in GE…Gelsenkirchen Blog

Der Ruhrpilot

Ruhr2010: Zwischenbilanz…Hometown Glory

Ruhr2010 II: Außenansichten zur Kulturhauptstadt…Der Westen

Ruhr2010 III: ringt um die Zukunft…RP Online

NRW: Rechnungshof: Schuldenmachen  zu einfach…Welt

NRW II: Im Internet ist alles erlaubt?…Netpolitik

Ruhrgebiet: Radkultur 2010…Der Westen

Bochum: Goerden tanzte zum Abschied…Ruhr Nachrichten

Dortmund: PCB – Nächste Woche neue Blutbefunde erwartet…Der Westen

Dortmund II: Firmen machen mobil gegen den Straßenstrich…Ruhr Nachrichten

Essen: „Wichtig ist, dass RWE seine Hausaufgaben macht“…Der Westen

Karstadt: Insolvenzverwalter bekommt mehr als 50 Millionen…Welt

Internet: Scho-Ka-Kola – oder: Online wirkt!…Pottblog

Der Ruhrpilot

Jürgen Rüttgers (CDU) betont lässig
Jürgen Rüttgers (CDU) betont lässig

NRW: Der dritte Rücktritt in einer ratlosen CDU…Welt

NRW II: Hofft Rüttgers auf Comeback bei Neuwahlen…Der Westen

Ruhr2010: Zechen, Zaster, Zampanos…Handelsblatt

Ruhr2010 II: Kioske zur Klein-Galerie…Focus

Ruhrgebiet: Letzte Extraschicht ?…Dirk Schmidt

Ruhrgebiet II: Stellenanzeige für den gesuchten Regionaldirektor…Pottblog

Essen: Die Messe steckt in den roten Zahlen…Welt

Bochum: Opel Förderung auf Umwegen…RP Online

Präsi: vom linken Würgereiz…DL

Geschichte: Der Nationalismus der K-Gruppen…Jungle World

Bochum: Kommt ein kleines Konzerthaus?

Wird in Bochum das vierte Konzerthaus des Ruhrgebiets gebaut? Die Chancen für eine abgespeckte Version sind gestiegen.

Dirk Schmidt, CDU-Ratsherr in Bochum, schreibt in seinem Blog, dass die Marienkirche in das Konzerthaus eingebunden wird. Dieser Plan ist nicht neu, wurde aber längere Zeit nicht verfolgt. Die Stadt und auch die Konzerthausstiftung favoritisierten eine großzügigere und auch teurere Lösung.

Mit dem Fördergeld des Landes könnte die Marienkirche zum Foyer des Konzerthauses umgebaut werden. Auch Büros, Sanitäranlagen und Lagerräume könnten in dem ehemaligen Gotteshaus untergebracht werden. Daneben könnte dann ein reiner Konzertsaal errichtet werden, der mit der Marienkirche verbunden wird. Kostenmäßig soll das alles hinkommen. Nun muss die Stadt schnell die Förderanträge fertig stellen und die Stifter überzeugen, sich auch an diesem Konzept zu beteiligen. Ganz in trockenen Tüchern ist die Sache wohl noch nicht. Aber die Chancen, dass das Konzerthaus gebaut wird, sind wieder gestiegen.

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Hallo Nachbarn, bitte klagt gegen den ECE-Citykiller in Bochum

ECE-Citykiller in Essen

Mitten in Bochum, da wo jetzt noch das Landgericht steht, wird ein Einkaufszentrum entstehen. Gebaut wird es von ECE. Das Unternehmen, das zur Otto-Gruppe gehört, ist der größte Einkaufszentrenbetreiber Deutschlands. Und der Totengräber zahlreicher Innenstädte. Morgen wird in Bochum der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur- und Stadtentwicklung beschließen, dass ECE auf der Fläche des Landgerichts ein Einkaufszentrum bauen darf. Ein paar der Flächen hat sich ECE schon vor Jahren gesichert. Ursprünglich wollte ECE eine Verkaufsfläche von 30.000 Quadratmetern genehmigt bekommen. Nun werden es erst einmal gut 20.000 Quadratmeter Einkaufsfläche. Dazu kommen Parkplätze, Gastronomie, Sozialräume, die Gänge des Zentrums und vieles mehr. Und das in einer schrumpfenden Stadt.

ECE und die Stadt Bochum werden damit die Bochumer Innenstadt endgültig ruinieren. Bochum beteiligt sich an einem Einkaufscenter-Wettrüsten. In vielen Städten werden die Citykiller gerade gebaut oder geplant. Das muss aufhören. In allen Städten – nicht nur in Bochum. Ich will keinen ECE-Citykiller in meiner Stadt. Ich will keine Citykiller im Ruhrgebiet.

Die Bochumer sollten sich gegen den Bau des Citykillers wehren – und die Nachbarstädte klagen. Denn auch ihren Innenstädten droht die Verödung. Übrigens: Gelsenkirchen hat gegen einen Citykiller in Recklinghausen geklagt – und es sieht so aus, als ob der zumindest kleiner wird. Vielleicht so klein, dass sich der Bau nicht mehr lohnt.

Bochumer Spaßbremsen

Die Stadt zwischen Essen und Dortmund sieht sich selbst gerne als „Swinging Bochum“. Ein Mythos: Unter Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) und Ordnungsdezernentin  Diana Jägers (CDU) schwingt nichts mehr.

Gut, dass es das Bermudadreieck schon gibt. Wenn heute, wie in den 70ern und frühen 80ern, ein paar Leute Kneipen aufmachen und Stühle nach draußen stellen würden, könnten sie es gleich vergessen. Die Bedenkenträger im Bochumer Rathaus würden so etwas sofort unterbinden. Es könnte sich ja jemand gestört fühlen.

Auch Bochum Total hätte wohl keine Chance mehr. Zu viele Leute und zu viel Krach.

Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) und Ordnungsdezernentin Diane Jäger (CDU) bilden eine große Koalition der Spaßbremsen. Ihr Motto: Unser Dorf soll ruhiger werden. Private Initiativen? Stören nur.

Drei Beispiele für das unschwingende Bochum: Der Veranstalter Heinz-Peter Keller wollte auf dem Kirmesplatz an der Castroper Straße während der WM Public Viewing veranstalten. Bier, Würstchenbuden und Fußball. Die Kombination geht immer. Solche Veranstaltungen gibt es zu Hunderten in der Republik. In Bochum nicht. Die Auflagen in Bochum waren so hoch, das Keller hinwarf. Auch weitere Veranstaltungen die er in Bochum plante, hat er aufgegeben. Keller in der WAZ über das Bochumer Ordnungsamt: „Ich will die Leute nicht mehr sehen.“

Besonders lächerlich machte sich Bochum im vergangenem Jahr als die Loveparade scheiterte. Scholz und Jäger stellten sich damals vor die Presse und erklärten, die Loveparade sei behandelt worden wie jede andere Veranstaltung auch. Und es habe nun einmal nicht gepasst. Provinz? Wer im Beisein von Scholz das „böse Wort“ (Scholz) in den Mund nahm erntete böse Blicke. Dabei hat das Loveparade-Aus nichts anderes gezeigt als das: Die Bochumer Stadtverwaltung kann solche Veranstaltungen nicht durchführen. Bocholt übrigens auch nicht. Provinz eben.

Und dann ist da das Trauerspiel um das Goosen-Theater: Der Bermudadreieck-Gründer Leo Bauer und der Kabarettist Frank Goosen wollen ein Kleinkunst Theater eröffnen. Und sie wollen es selbst finanzieren. Da kann die Stadt kaum etwas falsch machen. Denkt man. Ist aber nicht so. Bei einer Präsentation des Konzepts plus Goosen-Auftritt in den künftigen Kleinkunst-Räumen zeigt sich das Ordnungsamt von seiner besten Seite und bringt die Veranstaltung fast zum kippen. Bauer und Goosen müssen eine Menge Geld für Sondergenehmigungen zahlen, um die Veranstaltung durchführen zu können. Als die Stadt dann im vergangenem Jahr noch  Zusagen über die Nutzung eines Abwasserkanals zurückzieht droht das Projekt zu kippen. Man einigte sich später, aber das Goosen Theater wird 2010 nicht eröffnet. Erst 2011 geht es los. Egal. 2010? War da was?

Swinging Bochum? Ja, aber nur ohne die Stadtverwaltung. Die pflegt lieber ihre Baulückensammlung und träumt von Konzerthäusern, die niemand braucht und die nie gebaut werden.  Und wenn es richtig gut läuft, wird auch noch die Innenstadt durch ein neues Einkaufszentrum ruiniert. Avanti Dilletanti!