Warten am Flughafenbahnhof in Düsseldorf. Foto: privat
Es ist in den sozialen Medien derzeit eine recht emotionale Diskussion im Gange, seitdem zum Wochenbeginn folgende Meldung landesweit die Runde machte: „Eine am Montag vorgestellte Studie des Regionalverbands Ruhr (RVR) kommt zu dem Schluss, dass vor allem am Rande des Ruhrgebiets mehr S-Bahnhöfe gebaut und das Netz erweitert werden müsste. Nur zehn Prozent aller Wege werden im Ruhrgebiet mit Bussen und Bahnen zurückgelegt. „Das ist für eine Metropolregion ein dramatisch schlechter Wert“, sagte RVR-Planungsdezernent Martin Tönnes. Das dominierende Verkehrsmittel sei das Auto, mit dem 58 Prozent aller Wege zurückgelegt würden.“
Zunächst einmal verwundert es natürlich, dass man es beim RVR offenbar wirklich für nötig hält für diese banal anmutende Aussage eine Studie in Auftrag zu geben. Jeder der im Ruhrgebiet lebt, hätte grundsätzlich zu diesem Ergebnis kommen können, ja fast müssen. Zum Anderen erstaunt der Zeitpunkt, denn neu ist dieser beklagenswerte Zustand des ÖPNV in dieser Region ja nun wahrlich auch nicht.
Was zieht Frauen in eine so männerdominierte Szene wie die des Fußballs? Oder ist diese Szene überhaupt noch so männerdominiert wie angenommen? Welche Möglichkeiten gibt es für Frauen im Fußball sichtbar zu sein?
Im Anschluss an die Ausstellung Fan.Tastic Females möchten die Veranstalter mit dem Podium diese und viele weitere Fragen diskutieren.
Die kurze fußballfreie Zeit zwischen Weltmeisterschaft und Bundesliga geht heute Abend jetzt auch schon wieder zu Ende. Zumindest halbwegs. Denn Liga 2 startet mit der Begegnung des Hamburgers SV gegen Holstein Kiel in die neue Spielzeit.
Die ganz große Bühne, die 1. Liga, nimmt erst in drei Wochen wieder den Spielbetrieb auf. Bis dahin richtet sich die nahezu ungeteilte Konzentration der Fans auf das sonst eher wenig beachtete Unterhaus und den in zwei Wochen angesetzten Auftakt in den DFB-Pokal.
Nach dem Abstieg der Traditionsvereine HSV und 1. FC Köln sind, zumindest in den Augen der meisten Beobachter, die beiden direkten Aufstiegsplätze in Liga 2 schon vor deren offiziellen Eröffnung so gut wie vergeben. In Anbetracht der Chancenungleichheit alleine durch die Etathöhe der beiden Giganten wäre alles andere auch eine Sensation.
Sollten Hamburg und Köln nicht auf den ersten beiden Rängen einlaufen, dann hätten sie in der Tat wohl einige kapitale Fehler gemacht. Zu überlegen erscheinen ihre Rahmenbedingungen. Insofern muss man sich gegenwärtig gewaltig wundern, wenn einige Medien vor Saisonauftakt von der spektakulärsten, besten, tollsten 2. Liga aller Zeiten sprechen.
Lange schon hat man in Fußballdeutschland inzwischen nichts mehr von der SG Wattenscheid 09 gehört. Zumindest nicht außerhalb der Stadtgrenzen von Bochum. In diesen Tagen ändert sich das wieder einmal. Ob nur kurzzeitig, oder ob doch mehr dahinter steckt, das muss wohl zunächst noch abgewartet werden.
Der ehemalige Bundesligist, der selbst in seinen absoluten Glanzzeiten von 1990 bis 1994, als die Vorstädter aus dem Ruhrgebiet tatsächlich in der ersten Fußball-Bundesliga mitkicken durften, stets mit einer maximal als mäßig zu bezeichnenden Fan-Resonanz aufwarten konnte, inzwischen längst in der wenig beachteten vierten Liga angekommen ist, will tatsächlich zurück auf die große Bühne. Und das mit frischem Geld auch möglichst rasch.
Dazu hat sich der kriselnde Verein jetzt die Unterstützung eines neuen Sponsors gesucht, den einige Beobachter jedoch durchaus kritisch sehen, der jedoch seinerseits durchaus hohe Ambitionen verkündet, den Bochumer Vorort-Klub mit seiner Unterstützung sogar am großen FC Barcelona vorbei entwickeln will. Zumindest erst einmal in Sachen Digitalisierung. 😉
Gestern Abend wurden zum 18. Mal die besten nationalen Künstler und Künstlerinnen in der Bochumer Jahrhunderthalle beim größten deutschen Radio-Award mit der 1LIVE Krone gekrönt.
Die Show startete mit einem fulminanten Rap-Battle von Moderator Klaas Heufer-Umlauf und Co-Moderator Sido mit einem Rundumschlag durch die nationale Musiklandschaft und begrüßten die Zuschauer mit einem „Mittelfinger hoch, wenn ihr bereit seid“.
Rund 1,15 Millionen 1LIVE-Hörer und -Hörerinnen haben abgestimmt und die Stars zu heutigen Krone-Gewinnern gemacht.
Mark Forster gewinnt nach acht Nominierungen in den vergangenen Jahren heute endlich seine erste Krone in der Kategorie „Bester Künstler“! Und damit nicht genug: Nach Clueso (2009) und Lena Meyer-Landrut (2010) sichert sich der 33-Jährige die Krone gleich im Doppelpack! Neben der Krone als „Bester Künstler“ kann er auch die Königskategorie „Beste Single“ mit seinem Song „Sowieso“ für sich entscheiden. Seine Worte zum Sieg: „Meine Seele hat Narben, es liegt an 1LIVE. Jetzt ist alles wieder gut.“ – Sowieso.
Auch Kraftklub können sich gleich zweimal über die Krone freuen. Sie gingen als „Bester Liveact“ und als „Beste Band“ ins Rennen. Und gehen auch in beiden Kategorien als Gewinner hervor. Sie dankten es ihren Fans: „Wir scheinen Fans zu haben, die ordentlich zu tun hatten in den letzten Tagen.“
In der Kategorie „Bestes Album“ sahnt RIN ab, der mit seinem Album „EROS“ die Fans auf seiner Seite hat. Er kann sich gegen einen Kronen- Rekordhalter, Die Toten Hosen (sechs Kronen), durchsetzen. RIN war begeistert.
2016 gewann RAF Camora die Krone für „Bester Hip-Hop Act“ zusammen mit Bonez MC. In diesem Jahr legt der Wahl-Berliner solo nach und wird als angesagtester „Hip-Hop Act“ von den 1LIVE Hörern bestätigt.
Wer die „Comedy-Krone“ und die Krone für den „Sonderpreis“ bekommt,hatte die 1LIVE-Redaktion vorab entschieden.
Der Dennis nahm heute Abend während der Show seine „Comedy-Krone“ entgegen. „Es ist ein großer Moment für mich, aber auch ein großer Moment für die Stadt Hürth. Ab heute heißt es nicht mehr Hürth bei Köln, sondern Köln bei Hürth“, sagte der Baustellen-Azubi.
Der Sonderpreis geht an Kevin-Prince Boateng für seinen Einsatz gegen Rassismus. Laudator Matthias Opdenhövel übergab den Preis mit den Worten: „Kevin-Prince Boateng hat Rassismus im Fußball zum Thema gemacht.“ Der Profi-Fußballer selbst konnte nicht vor Ort in Bochum sein und bedankte sich via Live-Schalte: „Ich muss ganz ehrlich sagen, das ist der schönste Pokal und der wichtigste meiner Karriere.“ Für seinen Einsatz gab es Standing Ovations vom Publikum.
Auch im 18. Jahr unterstreicht die Krone ihre Beliebtheit vor allem auch bei den internationalen Stars. Macklemore fesselte mit zwei Live-Auftritten das Publikum und performte seinen Hit „Glorious“ – und gemeinsam mit Adel Tawil „Can’t hold us“. Darüberhinaus begeisterten Sido, Alice Merton und Amanda mit einem „Blau und No Roots-Medley“ und der doppelt gekrönte Mark Forster mit einer Akustikversion seines Songs „Kogong“.
Unvergessliche Momente gab es für die Hörer, die die Tickets für die Show gewonnen haben. Klaas’ Medley aus den Hip-Hop-Songs von drei der sechs Nominierten in der Kategorie „Bester Hip-Hop Act“ war nicht nur für das Publikum etwas, auch ihre Großeltern dürften sich an den Volksmusik-Klängen erfreut haben.
Zur 18. Verleihung der 1LIVE Krone kamen neben den ausgezeichneten Künstlern zahlreiche weitere prominente Gäste wie CRO, Casper, Die Toten Hosen, Beginner, Max Giesinger und Marteria.
Am 7. Dezember verleiht 1LIVE, das junge Radio des WDR, dem Comedian Der Dennis in der Bochumer Jahrhunderthalle die 1LIVE Comedy-Krone
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Die 1LIVE Krone-Nominees stehen fest: Marteria, die Beatsteaks, Kraftklub, Alle Farben, Casper, Mark Forster, Clueso u.v.m. – ab sofort können die 1LIVE-Hörerinnen und -Hörer für ihre persönlichen Favoriten abstimmen.
Am 7. Dezember wird die 18. 1LIVE Krone in der Bochumer Jahrhunderthalle verliehen. In acht Kategorien gehen herausragende nationale Top-Acts ins Rennen um den begehrten Radio- Preis, über dessen Gewinner die 1LIVE-Hörer ab sofort abstimmen können.
Zum zweiten Mal mit dabei: Klaas Heufer-Umlauf, der nach seiner Premiere 2016 auch in diesem Jahr die 1LIVE Krone-Show moderieren wird. Die Verleihung des größten deutschen Radio-Awards wird am 7.12. ab 20.15 Uhr live im WDR Fernsehen und am 8.12. ab 1.20 Uhr im Ersten übertragen. 1LIVE begleitet das Event ab 20.15 Uhr on air sowie im Videostream auf www.1live.de.
Auch im Jahr 2017 haben Künstler aus Deutschland erfolgreiche und aufregende Musik veröffentlicht. Die Musikszene ist so relevant wie selten zuvor und begeistert die Hörer von 1LIVE. Am 7.12. begrüßt 1LIVE bereits zum 18. Mal etablierte Stars und aufregende Newcomer in Bochum.
Die 1LIVE KRONE ist ein Publikumspreis: Die Hörerinnen und Hörer können ab sofort auf www.1live.de abstimmen, wer ausgezeichnet wird.
Jeder Voting-Teilnehmer hat dabei die Chance, Tickets für die Verleihung in der Bochumer Jahrhunderthalle zu gewinnen.
Schauspielhaus Bochum vor der Saison-Eröffnung (Foto: Lu Rieland)
Fuck, Leute, ihr habt mich fertig gemacht. Gestern, am Tag der Bundestagswahl, ein paar Stunden nach dem ich selbst wählen war, gönnte ich mir die Inszenierung Hermann Schmidt-Rahmers von Henrik Ibsens Werk „Ein Volksfeind“. „Volksverräter“ heißt das Stück, dass in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin am 21. September 2017 im Schauspielhaus Bochum Premiere feierte. In Anbetracht der Wahlergebnisse deren Hochrechnungen schon vor Beginn der Vorstellung bekannt wurden, hatten die knapp drei Stunden Realsatire echt Bedeutung, nicht nur für mich.
Es war eines der Reizthemen des vergangenen Fußballwochenendes: Der Kapitän des VfL Bochum 1848, Felix Bastians, hat am 10. September 2017 in der Auswärtspartie gegen den SV Darmstadt 98 scheinbar wahres Fair Play bewiesen und echten Sportsgeist gezeigt, einen ihm vom Schiedsrichter eigentlich zuerkannten Elfmeter durch seine Aussagen von diesem direkt wieder zurücknehmen lassen.
Besonders brisant, da sein Team zu dieser Zeit in Darmstadt noch mit 0:1 zurücklag. Am Ende siegte der VfL bekanntermaßen noch auswärts mit 2:1 Toren beim Erstligaabsteiger.
Die Deutsche Olympische Gesellschaft verleiht Bastians nun, wie heute bekannt wurde, dafür die Fair Play-Plakette. Diese wird dem Abwehrspieler vor dem kommenden Heimspiel vom VfL Bochum 1848 gegen den 1. FC Heidenheim 1846 am 17. September verliehen.
Einen wunderschönen mittlerweile guten Mittag, ihr Menschen!
Heute morgen ging ich mit dem Hund spazieren, so wie jeden anderen Morgen auch. Ich habe lange geschlafen, habe mir Zeit gelassen, wollte mir die Gemütlichkeit keiner anstehenden Verpflichtung, anschließend mit Bäckerzeugs, Kaffee und Serie so richtig gönnen.