Wir leben in Zeiten, in denen Politiker Lieder im Bundestag singen und Witze über Toiletten fürs dritte Geschlecht erzählen, während Clowns bei Parlamentswahlen antreten. Ist diese Politisierung der Clowns eigentlich gut?
Wir leben in Zeiten, in denen Politiker Lieder im Bundestag singen und Witze über Toiletten fürs dritte Geschlecht erzählen, während Clowns bei Parlamentswahlen antreten. Ist diese Politisierung der Clowns eigentlich gut?
Böhmermanns „Schmähgedicht“ bleibt weiterhin in großen Teilen verboten, das OLG Hamburg hat die Berufung abgelehnt. Nur noch sechs der ursprünglich 24 Zeilen sind erlaubt. Das ist insofern witzig, als der Gedicht-Rumpf so erst zur Beleidigung wird.
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Deutsch kann nicht gut sein. Das ist die einfache Formel, auf die sich der Kommentar des Kollegen Felix Christians zusammenfassen läßt. Und, sehr deutsch, braucht Christians zur Untermauerung Auschwitz, Morgenthau und ein bißchen linke Dialektik. Das sind eben jene stereotypen Erklärungs- und Herabwürdingsmuster, die progressive Linke so schätzen: Menschen finden ein Video von Böhmernann cool, in dem er einen Gegenpol zur völkischen Deutschtümelei von AfD und anderen Rechtsradikalen setzt? Dann müssen die alle nationalistisch sein – mindestens. UND HITLER! (Oder wie Christians es dezenter nennt, denn auch das ist man, wenn man deutscher Intellektueller ist, nämlich ‚dezent‘, ein Wohlfühlnationalist.)