Der Name Susanne Scheidle dürfte den Stammlesern dieses Blogs wohlvertraut sein. Nicht nur, dass die hauptberufliche Künstlerin uns ausgangs des ersten Corona-Jahres ein ausführliches, offenes, kritisches Interview über die Herausforderungen gab, mit denen sie als Kulturschaffende in Pandemie-Zeiten zu kämpfen hatte, auch als regelmäßige, meinungsstarke Kommentatorin unserer Beiträge ist Susanne immer wieder bei den Ruhrbaronen präsent.
Jetzt hat die bildende Künstlerin aus dem Ruhrgebiet ein Kinderbuch vorgelegt, das mit so viel Herz und Liebe zum Detail gestaltet ist, das wir es an dieser Stelle heute gerne einmal unserer Leserschaft vorstellen möchten.
Es gibt Bücher, da ärgert man sich im Nachhinein kräftig, dass man sie nicht schon deutlich eher für sich entdeckt hat. Zu dieser Kategorie zählt für mich seit ein paar Wochen eindeutig auch der Bildband ‚The Cure – Dunkelbunte Jahre‘, der bereits im Sommer im Hannibal-Verlag erschienen ist, den ich aber leider erst jetzt entdeckte, als ich mich mit der Biografie von Stevie Van Zandt beschäftigt habe, die ich hier im Blog vor rund zwei Wochen vorgestellt habe.
‚The Cure‘ begleitet mich musikalisch schon seit den späten 1980er-Jahren. Viele Mädchen in meiner Schule begeisterten sich damals für die Band, von der ihr Sänger Robert Smith heute behauptet: ‚Wir hatten nie die Absicht, so erfolgreich zu werden.‘
Dietrich Schulze-Marmeling ist ein anerkannter und preisgekrönter Journalist, sowie Buchautor. Der 64-Jährige hat im Laufe der Jahre viele herausragende Sportbücher auf den Markt gebracht. Einige davon haben wir auch hier im Blog schon unseren Lesern näher vorgestellt.
Wer dem gebürtigen Kamener in den sozialen Netzwerken folgt, der wird zuletzt festgestellt haben, dass er sich seit einiger Zeit auch klar und deutlich gegen die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausspricht, dort immer wieder kritische Anmerkungen dazu veröffentlicht.
Dies hat Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt jüngst einmal zum Anlass genommen sich mit Schulze-Marmeling über aktuelle Themen rund um den Fußball, darunter neben der umstrittenen WM in Katar auch die akuten Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Sport, sowie die grundsätzliche Entwicklung rund um den modernen Fußball, auszutauschen. Herausgekommen ist eine insgesamt kritische, recht ausführliche Bestandsaufnahme, die jedoch auch positive Ansätze liefert.
Am Montag, den 1. März 2021, erscheint das neue Buch von Mai Thi Nguyen-Kim mit dem Titel: ‚Wahr, falsch, plausibel – die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft‘ im Verlag Droemer HC. Wir hatten in den vergangenen Tagen bereits die Gelegenheit uns das neue Werk der Wissenschaftsjournalistin näher anzuschauen und können es unseren Lesern nur empfehlen.
Mai Thi Nguyen-Kim dürfte vielen im Lande erstmalig so richtig aufgefallen sein, als sie im vergangenen Frühjahr mit einem Youtube-Video die halbe Nation über die damals gerade frisch aufgetretene Corona-Pandemie aufklärte. Millionen von Zeitgenossen bekamen durch sie darin viele Fragen rund um ‚Corona‘ erstmalig so richtig offen und verständlich erklärt. Das Video kreiste über viele Monate im Netz, wurde inzwischen über 6,5 Millionen Mal aufgerufen. Der Lohn für die Protagonistin: Ihre Karriere nahm in der Folgezeit so richtig Fahrt auf!
Nun, auch der Name Reichel ist für mich nach all den Jahren zuallererst verbunden mit meiner eigenen Kindheit, den stundenlangen Autofahrten quer durch Deutschland auf der Rückbank im PKW meiner Eltern, bei denen ich mich der Musikauswahl meines Vaters als Kind nicht wirklich entziehen konnte. Zugegebenermaßen nicht die allerbeste Voraussetzung um sich eine Biografie anzuschauen. Doch es hat sich gelohnt!
Das Kapitel des Republikaners Trump endet in wenigen Wochen, wenn keine unvorhergesehenen Sachen mehr geschehen. Der Demokrat Joe Biden wird ab Januar 2021 die Politik der USA prägen. Viele Beobachter hierzulande empfinden das als eine Erleichterung.
In der Erwartung einer dann in wesentlichen Punkten deutlich veränderten Politik bietet es sich aktuell an das neue Buch von Trumps demokratischen Vorgänger, Barack Obama, einmal zur Hand zu nehmen. In ‚A promised Land‘ (auf Deutsch ‚Ein verheißenes Land) wirft dieser einen ausführlichen, äußerst lesenswerten Blick zurück auf sein bisheriges Leben und insbesonders auch auf seine Jahre im Weißen Haus in Washington.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (unserer Zeit) fällt die mit Spannung erwartete Entscheidung darüber, wer in den kommenden Jahren der mächtigste Mann der Welt sein wird.
Noch immer überraschend gut im Rennen ist dabei nach jüngsten Meinungsumfragen offenbar der in Deutschland besonders unbeliebte Amtsinhaber Donald Trump.
Die Chancen auf eine Wiederwahl des Republikaners stehen offenkundig deutlich besser als viele es noch vor kurzem für möglich gehalten hätten.
Höchste Zeit also, sich (noch) einmal näher mit seiner Person und seinem Verhalten zu beschäftigen. Diese Möglichkeit bietet aktuell unter anderem das Buch ‚Zu viel und nie genug: Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf‘ von Mary L. Trump, einer Nichte des US-Präsidenten, das ich hier heute einmal kurz vorstellen möchte.
Häufig wird ja beklagt, dass die Fußball-Bundesliga immer langweiliger wird. An ihm hat das mit Sicherheit nie gelegen. Trainer Christoph Daum hat immer für Schlagzeilen gesorgt, für positive, aber auch für negative Höhepunkte im Profifußball verantwortlich gezeichnet.
Inzwischen ist Daum auch schon über 65 Jahre alt. Seine berühmte Kokain-Affäre liegt 20 Jahre zurück.
Daum formte im Laufe seiner Karriere Meisterteams und lieferte auch abseits des Sports so manche erstaunliche Geschichte.
Wenn ein Mensch also eine spannende Biografie abliefern kann, dann ist es mit Sicherheit der stets selbstbewusste und meist recht streitbare Fußballlehrer.
In Kürze endet für Millionen von Sportfreunden endlich die fußballfreie Zeit. Mit der nahenden Rückkehr der Profikicker wird dann an jedem Sonntagmittag bei vielen auch wieder ein vertrautes Ritual in den Verlauf des Wochenendes Einzug halten: 11 Uhr am Sonntag? Das ist bei häufig über einer Million Fans Zeit für den „Doppelpass“. Der beliebte Fußballtalk auf Sport 1 (früher DSF), der kürzlich zum 1.000. Mal über die Bildschirme flackerte, ist auch nach vielen Jahren noch ein Pflichttermin für Fußballfreunde und Journalisten.
Stars der Szene, wie Franz Beckenbauer, Rudi Völler, Mario Basler, Jürgen Klopp oder Uli Hoeneß, haben bei ihren Gastauftritten am Münchener Flughafen, wo die Sendung produziert wird, im vergangenen Vierteljahrhundert deutsche Fernseh-Geschichte geschrieben.
Der Verlag ‚Die Werkstatt‘ würdigt das Jubiläum der Sendung jetzt ganz aktuell in einem schönen Buch, das alte Anekdoten frisch in Erinnerung bringt, dem Leser einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht, die Protagonisten vorstellt und dabei unabsichtlich doch eine traurige Entwicklung dokumentiert.
Wer, wie ich in den vergangenen Tagen, in diesem Buch schmökert, der sieht viele aktuelle Fotos, die dem aktuellen Personal der Sendung gewidmet sind. Moderator Thomas Helmer, die Assistentinnen Ruth Hofmann und Laura Papendick und die traditionelle ‚Hofkapelle‘ werden vorgestellt und dürfen sich in diesem Buch positiv in Szene setzen. Das ist alles ganz nett anzuschauen und zu lesen.
Das Herz geht einem Betrachter jedoch erst so richtig auf, wenn von den alten Zeiten der Sendung die Rede ist. Kein Zufall, dass die für die große Mehrheit wohl schönsten Erinnerungen, die tollsten Storys alle schon weit in der Vergangenheit liegen.
Eine Buchvorstellung bin ich euch aus der ganz harten Phase des aktuell hinter uns liegenden Corona-‚Lockdowns‘ meinerseits bisher noch schuldig geblieben. Das soll sich heute endlich ändern. Passend kurz vor den Sommerferien, sozusagen. 😉
Zugegebenermaßen bin ich auf ‚Mit jeder Faser – Mein Weg zum härtesten Triathlon der Welt‘ zunächst einmal aufmerksam geworden, weil ich vor längerem schon einmal gehört hatte, dass ARD-Tagesschau-Sprecher Thorsten Schröder am legendären Ironman auf Hawaii teilgenommen hatte. Das war eine Nachricht, die mich seinerzeit sehr beeindruckt hatte.
Als ich dann kürzlich über sein dazugehöriges Buch gestolpert bin, indem Thorsten Schröder die Hintergründe dazu und seine Erlebnisse schildert, sprach es mich sofort an. Einerseits natürlich, weil ich Schröder schon immer in seiner Funktion als Nachrichtensprecher recht sympathisch fand, andererseits aber eben auch aufgrund der herausragenden sportlichen Leistung, die er vollbracht hatte.
Jetzt in der Corona-Pause im ‚Sport‘ kam ich endlich dazu sein Buch näher anzuschauen. Und, was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt!
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