Drei Spiele ohne Sieg sind längst noch kein Grund zur Panik beim BVB!

Mario Götze traf am Samstag zum zwischenzeitlichen 2:0 für den BVB. Foto: Robin Patzwaldt

Sicherlich, aus Sicht der Dortmunder Borussia war es ganz bitter, was da am Samstagnachmittag passiert ist. Nach 75 Minuten noch scheinbar komfortabel mit 3:0 geführt, reichte es am Ende für den BVB nur zu einem 3:3 gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Da wurden Erinnerungen an das bittere 4:4, nach 4:0 Führung, im Vorjahr gegen den FC Schalke 04 wach.

Da am gestrigen Abend zudem eben diese Schalker gegen den FC Bayern München chancenlos waren, in München mit 1:3 verloren, schrumpfte der Vorsprung der Dortmunder an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga auf aktuell fünf Punkte.

Klar ist auch, dass das dem Selbstbewusstsein der Schwarzgelben vor dem wichtigen Champions League-Spiel bei Tottenham in dieser Woche alles andere als gut tat. Zumal der BVB ja auch bei den Spielen zuvor gegen Frankfurt und Bremen schon sieglos blieb, auch dort jeweils Führungen verspielte.

Doch ist das jetzt wirklich ein Grund um jetzt nervös zu werden? Mitnichten!

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Ruhrbarone-Leser sehen mehrheitlich den BVB als Deutschen Meister 2019

Foto: Twitter-Screenshot

Heute Abend startet die Fußball-Bundesliga nach vierwöchiger Winterpause in die Rückrunde der Saison 2018/19. Den Auftakt macht das Gastspiel des Tabellenzweiten, dem FC Bayern München, beim Siebten, der TSG 1899 Hoffenheim. Tabellenführer Borussia Dortmund ist dann erstmals am morgigen Samstag auswärts bei RB Leipzig gefordert.

Nachdem die Liga in den vergangenen Jahren gerade an der Spitze häufig nicht sonderlich spannend war, der Rekordmeister aus München nicht nur seit der letzten Meisterschaft des BVB im Jahre 2012 am Ende jedes Mal Meister wurde, sondern dies häufig auch sehr frühzeitig feststand, könnte es diesmal beim Kampf um die ‚Schale‘ endlich wieder einmal deutlich packender zugehen.

Denn das Team aus Dortmund führt die Rangliste der 18 besten Fußballmannschaften des Landes aktuell mit sechs Punkten Vorsprung auf den großen Favoriten an. Die Münchener haben jedoch, zumindest medial, zur großen Aufholjagd geblasen. Können die Schwarz-Gelben ihre Tabellenführung bis in den Mai hinein verteidigen, am Ende die erste Meisterschaft seit sieben Jahren feiern?

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Gefährdet der Fan-Boykott beim Spiel in Leipzig völlig unnötig die Meisterschaft des BVB?

In Leipzig müssen es die Spieler des BVB  ohne viele ihrer Fans richten. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Wenn der BVB am Samstag mit einem Gastspiel bei RB Leipzig in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga startet, dann wird er dabei auf viele seiner engagiertesten Fans verzichten müssen. Aus Protest gegen RB Leipzig boykottieren Tausende einmal mehr das Auswärtsspiel beim vom Brausekonzern ‚Red Bull‘ unterstützen Ligakonkurrenten. Auch die Fanabteilung des BVB organisiert für diese Auswärtsfahrt in den Osten ausnahmsweise keine Busse.

Der Grund ist bekannt: RB Leipzig ist für viele Fans des Traditionsvereins aus dem Revier der Inbegriff für die ungeliebte Kommerzialisierung im Fußball. Nicht nur in Dortmund sehen viele Fußballtraditionalisten in der Unterstützung des Getränkekonzerns für den Ostklub eine Wettbewerbsverzerrung und RB Leipzig lediglich als eine Art Marketingprodukt für einen Energydrink.

Statt in den Osten Republik aufzubrechen und dort ihr Team lautstark zu unterstützen, wollen viele Fans der Borussen das Spiel gemeinsam in Dortmund anschauen, haben dort ein gemeinsames Rudel-Gucken im heimischen Stadion organisiert.

Und ganz egal ob man die Gedanken der Boykotteure in Bezug auf RB Leipzig nun persönlich teilen kann, oder auch nicht, klar dürfte sein, dass der Anhang der Schwarz-Gelben diesmal für seine Konsequenz in dieser Frage einen sehr hohen Preis zahlen könnte.

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Die Trikots der Bundesliga: Die Geschichte von 1963 bis heute

Die Fußball-Bundesliga befindet sich bekanntlich noch einige Zeit lang im Winterschlaf. Eine prima Gelegenheit also, sich einmal wieder etwas intensiver mit ein paar aktuellen Sportbüchern zu beschäftigen.

Schon ein paar Monate alt, mir aber leider erst vor einigen Tagen aufgefallen, ist das gebundene Buch „Die Trikots der Bundesliga: Die Geschichte von 1963 bis heute“ von Stefan Appenowitz, das im vergangenen Sommer Geramond Verlag veröffentlicht wurde. Wer sich, wie ich, grundsätzlich für Sporttrikots im Wandel der Zeiten interessiert, für den ist dieses Werk schlicht eine echte Offenbarung.

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Wahrlich noch kein Grund zur Panik auf Schalke!

Feuer auf Schalke. Foto: Franz-Christian Müller

Zugegeben, dass der FC Schalke 04 nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr in dieser Saison mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit nicht erneut an die Ausbeute aus 2017/18 würde anknüpfen können, das war zu erwarten.

Auch der ausgewiesene Schalke-Insider Dirk große Schlarmann, der mit uns vor Saisonbeginn eine entsprechende Prognose über den Ausgang der frisch begonnenen Saison anstellte, sah seinerzeit ’seine‘ Schalker bei normalem Saisonverlauf lediglich als einen Kandidaten für einen Europa League-Platz.

Foto: Michael Kamps

Nach der gestrigen 0:2-Heimpleite gegen den FC Bayern München stehen die Gelsenkirchener mit unverändert null Punkten ganz unten am Tabellenende der Fußball-Bundesliga. Auch im ersten Heimspiel der UEFA Champions League reichte es unter der Woche gegen den FC Porto jüngst nicht zu einem Sieg, kam mit einem 1:1 jedoch zumindest ein Zähler in der Königsklasse heraus.

Logisch also, dass die Stimmung bei den Königsblauen so langsam leicht nervös wird. Bestes Beispiel für diese sich derzeit eintrübende Atmosphäre ist der Konflikt rund um Stürmer Franco Di Santo, der sich nach seiner vorzeitigen Auswechslung am Samstagabend ein heftiges Wortgefecht mit Trainer Domenico Tedesco lieferte, für das er sich inzwischen allerdings wieder entschuldigt hat.

Jetzt stehen die Knappen vor den beiden in der nächsten Woche folgenden Spielen in Freiburg und daheim gegen Mainz schon gehörig unter Druck.

Zur Erinnerung: Vor zwei Jahren gingen bei einem historisch schlechten Saisonstart die ersten fünf Ligaspiele verloren. Damals schob man diese magere Ausbeute auf den gerade begonnenen Umbruch unter Neu-Trainer Markus Weinzierl. Die Runde beendete Schalke seinerzeit im Mittelfeld, jenseits der Plätze, die zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb berechtigt hätte. Weinzierl musste kurz darauf gehen, Tedesco wurde als sein Nachfolger installiert.

Droht diesmal also ein ganz ähnliches Szenario?

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Da ist sie ja schon wieder, die ungeliebte Bayern-Dominanz in der Fußball-Bundesliga!

Foto: Robin Patzwaldt

Zugegeben, es ist noch nicht einmal der zweite Spieltag bei allen 18 Teams der Fußball-Bundesliga absolviert. Und trotzdem darf man sich als Fußballfan in diesen Stunden bereits an ein altbekanntes Gefühl gewöhnen. Nach dem sehr souveränen 3:0 des FC Bayern München am Samstagabend beim VfB Stuttgart droht die Liga bereits zur nun anstehenden ersten Länderspielpause durch die immer größer werdende Bayern-Dominanz einmal mehr viel von ihrem potenziellen Unterhaltungswert einzubüßen.

Schuld daran sind allerdings nicht die Bayern, sondern in erster Linie die vermeintlichen Konkurrenten der Münchener, wie etwa Borussia Dortmund, die schlicht nach wie vor nicht in der Lage sind ihre Spiele durchgehend so dominant zu gestalten, wie es den Bayern eben immer wieder gelingt.

Dieses Wochenende diente dafür bisher als Paradebeispiel.

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Mit Nuri Sahin verlässt ein Spieler den BVB, der zuletzt für viele Negativschlagzeilen sorgte

Nuri Sahin. Foto: Robin Patzwaldt

Es war der vielleicht spektakulärste Spielerwechsel des gestrigen ‚Deadline Days‘ , dem letzten Tag der Sommer-Wechselperiode, in der Fußball-Bundesliga: Nuri Sahin verließ Borussia Dortmund und kickt zukünftig für den SV Werder Bremen.

Knapp eine Millionen Euro kassierten die Dortmunder dem Vernehmen nach nur noch für den Mittelfeldstrategen, der einst als eines der größten Talente Europas galt und eine äußerst bewegte Vergangenheit beim BVB vorzuweisen hat.

Kaum ein Spieler der Schwarz-Gelben produzierte im Laufe der letzten Jahre so viele positive wie negative Erinnerungen beim Anhang der Schwarz-Gelben.

Seinen fulminanten Start als Jugendlicher in der ersten Mannschaft der Borussen, mit nicht einmal 17 Jahren haben, viele Fans inzwischen wohl schon fast vergessen. Noch immer ist Sahin der jüngste Bundesliga-Torschütze aller Zeiten.

Höhepunkt einer durch starke Leistungsschwankungen geprägten ersten Karrierephase war die Deutsche Meisterschaft mit dem BVB im Jahre 2011. Unter Trainer Jürgen Klopp entwickelte sich der Türke zum Führungsspieler, wurde parallel zum echten Fan-Liebling.

Als einer der ersten Leistungsträger der damals gerade frisch aufblühenden Profitruppe der Dortmunder entschied er sich jedoch zum großen Entsetzen der Anhänger und seines damaligen Coaches den Verein direkt nach der ersten Meisterschaft seit der Fast-Insolvenz wenige Jahre zuvor in Richtung Real Madrid zu verlassen.

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Paco Alcácer-Verpflichtung beweist: Der BVB ist keine große Nummer im Weltfußball (mehr)!

Foto: BVB

Seit gestern Abend ist die zuletzt bereits etwas panisch anmutende Stürmer-Suche bei Borussia Dortmund erst einmal vorbei. Mit dem Spanier Paco Alcácer verpflichtete der BVB einen scheinbar gestandenen Stürmer von einem internationalen Top-Klub.

Bisher war die Position im traditionell ambitionierten Kader der Westfalen nach den jüngsten Abgängen von Michy Batshuayi und Pierre-Emerick Aubameyang in der Vorsaison noch immer vakant. Dementsprechend groß ist aktuell die Erleichterung in und um Dortmund. Schließlich endet am 31. August ja bereits das aktuelle Transferfenster. Gerade noch so gelöst, das Problem.

Doch wie gut ist die am frühen Dienstagabend stolz präsentierte Lösung wirklich? Die Einschätzungen im Netz schwanken derzeit zwischen ‚Wunschstürmer‘ und ‚Notlösung‘. Die Wahrheit liegt wohl, wie fast immer im Leben, irgendwo in der Mitte.

Fakt ist jedoch, der Spieler hat es beim FC Barcelona seit Jahren nicht in die Stammelf geschafft. Und auch wenn das sicherlich keine Schande ist, so setzt sich mit der aktuellen Verpflichtung doch ein nicht zu übersehender Trend fort, der jedermann deutlich macht: Der BVB ist international gesehen längst keine große Nummer (mehr)!

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‚Bayern-Dusel‘ oder Fehlentscheidung? Die Rückkehr der Diskussionen um den Videoassistenten

Foto: Michael Kamps

Gerade einmal rund 80 gespielter Minuten bedurfte es im Eröffnungsspiel der Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Bayern München und der TSG Hoffenheim und der altbekannte Ärger über den Videoassistenten war bei Millionen von Fans im Lande zurückgekehrt.

Dabei bestand doch ursprünglich die vage Hoffnung, dass der Frust in dieser Spielzeit nach dem überraschend problemlos verlaufenen Einsatz dieses technischen Hilfsmittels bei der WM in Russland und einiger Nachbesserungen seitens der Schiedsrichtergilde hierzulande über den Sommer in dieser Saison womöglich deutlich geringer ausfallen könnte.

Doch Pustekuchen! Bereits nach der ersten gespielten Partie diskutiert die Fußballnation abermals über ‚glasklare Fehlentscheidungen‘, Handspiel und den Sinn oder Unsinn des im Vorjahr erstmals eingesetzten Videobeweises. Ein womögliches 1:1 verwandelte sich so am Freitagabend in der Schluss-Viertelstunde unter massiver Einflussnahme des eingesetzten Videoschiedsrichters noch in ein 3:1 zu Gunsten des Titelverteidiger. Sehr zur Verärgerung der Gäste und von Millionen von Fußballfreunden.

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Heute startet die beste 2. Liga aller Zeiten… Schon wieder! – Was wird aus Bochum und Duisburg?

Die kurze fußballfreie Zeit zwischen Weltmeisterschaft und Bundesliga geht heute Abend jetzt auch schon wieder zu Ende. Zumindest halbwegs. Denn Liga 2 startet mit der Begegnung des Hamburgers SV gegen Holstein Kiel in die neue Spielzeit.

Die ganz große Bühne, die 1. Liga, nimmt erst in drei Wochen wieder den Spielbetrieb auf. Bis dahin richtet sich die nahezu ungeteilte Konzentration der Fans auf das sonst eher wenig beachtete Unterhaus und den in zwei Wochen angesetzten Auftakt in den DFB-Pokal.

Nach dem Abstieg der Traditionsvereine HSV und 1. FC Köln sind, zumindest in den Augen der meisten Beobachter, die beiden direkten Aufstiegsplätze in Liga 2 schon vor deren offiziellen Eröffnung so gut wie vergeben. In Anbetracht der Chancenungleichheit alleine durch die Etathöhe der beiden Giganten wäre alles andere auch eine Sensation.

Sollten Hamburg und Köln nicht auf den ersten beiden Rängen einlaufen, dann hätten sie in der Tat wohl einige kapitale Fehler gemacht. Zu überlegen erscheinen ihre Rahmenbedingungen. Insofern muss man sich gegenwärtig gewaltig wundern, wenn einige Medien vor Saisonauftakt von der spektakulärsten, besten, tollsten 2. Liga aller Zeiten sprechen.

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