BVB, S04 und VfL: Es geht endlich wieder los! Die Bundesliga erwacht aus dem Winterschlaf!

Stimmung auf Schalke. Foto: Michael Kamps
Stimmung auch wieder auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Heute Abend startet die 1. Fußball-Bundesliga mit der Auftaktpartie VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München in die Rückrunde der Saison 2014/15.
Und während sich kurioser Weise die Meisterschaft jetzt schon fast vorentschieden hat, niemand mehr ernsthaft an einer Titelverteidigung des Rekordmeisters FC Bayern München zweifelt, deutet sich die größte Spannung in der Liga in diesem Jahr in der unteren Tabellenhälfte an.
Den Tabellenzehnten aus Paderborn trennen aktuell vom 18. aus Freiburg ganze vier Punkte. Das verspricht Spannung pur!

Zumal sie auch vermeintliche Schwergewichte der 1. Liga in der Verlosung um den Abstieg befinden. Darunter natürlich die Traditionsclubs aus Stuttgart, Hamburg, Bremen, Berlin, Köln, vor allem aber natürlich auch Borussia Dortmund. Kaum vorherzusagen wen es da am Ende ‚erwischen‘ wird.

Der Vizemeister aus Dortmund dürfte in der Rückrunde vermutlich erst einmal der am heißesten diskutierte Club im Lande bleiben. Zumindest bis er sich in einigermaßen sicherer Entfernung vom Tabellenende befindet. Wann das sein wird, ob den Westfalen vielleicht sogar Abstiegskampf bis zum Schluss droht, darüber wird natürlich längst nicht nur hier bei uns im Revier hitzig diskutiert.
Und diese Thematik scheint eben auch längst den Kampf um die vorderen Plätze zu übertönen. Zumindest in diesem Jahr.

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Jürgen Klopp gut erholt – Doch wie lange hält der zur Schau gestellte Optimismus beim BVB an?

Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Als BVB-Coach Jürgen Klopp am gestrigen Donnerstagnachmittag das Podium im Presseraum des Dortmunder Westfalenstadions betrat, da sah man ihm sofort an, dass er extrem um Lockerheit und den Ausdruck von großer Zuversicht bemüht war.
Das war auch nötig, wirkte er nach einer völlig verkorksten Hinrunde seiner Mannschaft bei ähnlichen Auftritten doch zuletzt zu häufig schon relativ ratlos und auch persönlich arg angeschlagen. Klopp und sein Team müssen nun in den nächsten Wochen versuchen das allerorten verlorengegangene Zutrauen in den BVB und wohl auch in die eigene Leistungsfähigkeit, aber auch viel Kredit bei Fans und Medien zurückzugewinnen.
Die erste Chance bietet sich für den BVB dazu bereits am morgigen Samstag, wenn der Revierclub beim heimstarken Champions League-Teilnehmer in Leverkusen anzutreten hat.

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Trotz aller Kritik an zunehmender Kommerzialisierung des Fußballs: Das Geschäft brummt!

DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt
DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Romantiker und Traditionalisten unter den Fußballfans kritisieren seit Jahren und fortdauernd die ihrer Meinung nach unangebrachte und zunehmende Kommerzialisierung im Spitzenfußball der Gegenwart. Schon mehrfach haben auch wir hier im Blog im Laufe der letzten Monate lebhaft diskutiert.
Jetzt, wo der Rückrundenstart in der Bundesliga nur noch wenige Tage auf sich warten lässt, kommt auch in diese Debatten neue Bewegung.
So kündigte zum Beispiel in diesen Tagen die Aktionsseite ‚Nein zu RB‘ an, sich auch im Laufe des nun in Kürze so richtig beginnenden Fußballjahrs 2015 weiterhin sehr engagiert und aktiv gegen das ihrer Meinung nach ‚rote Tuch‘ im deutschen Profifußball, den Brausekonzern ‚Red Bull‘ zu engagieren.

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‚Borusseum‘: Tag gegen das Vergessen

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

 

Am heutigen 27. Januar 2015 lädt das BORUSSEUM, das Borussia Dortmund-Museum, bereits zum fünften Mal zur Veranstaltung anlässlich des „Tag gegen das Vergessen“ ein.

An diesem Tag wird alljährlich an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Alliierten und an die Millionen Opfer des Naziregimes erinnert, welche dieses Jahr den 70. Jahrestag begeht.

Rund um den Aktionstag im Deutschen Fußball wird sich der Abend im BORUSSEUM der Zeit des Nationalsozialismus widmen, insbesondere dem Konzentrationslager Buchenwald, in dem unter anderem auch BVB-Widerstandkämpfer Franz Hippler viel Leid erleben musste.

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Der BVB lässt die alte Klasse auch in den Vorbereitungsspielen zur Rückrunde komplett vermissen

BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Grundsätzlich bin ja auch ich der Meinung, dass man Testspiele von Bundesligisten im Vorfeld einer Saison bzw. einer Rückrunde natürlich nicht allzu ernst nehmen sollte. Häufig wird dabei nur mit einer sogenannten ‚B-Elf‘ gespielt, wild durchgewechselt, oder gar am Tag des Spiels zuvor noch trainiert, so dass man den sportlichen Wert und gerade auch das Ergebnis eines solchen Spiels dann nicht allzu hoch hängen sollte. Vom Unterhaltungswert solcher Begegnungen ganz zu schweigen.
Nach der katastrophalen Vorrunde für den BVB in der Bundesliga, habe ich mir in diesem Jahr allerdings alle vier Vorbereitungsspiele der Dortmunder Borussia trotzdem mal in voller Länge angetan. Und nach dem gestrigen 1:1 in Düsseldorf gegen die Fortuna steht fest, die Klopp-Truppe hat die vier angesetzten Begegnungen zumindest ungeschlagen überstanden. Das war es dann aber auch schon weitestgehend mit den positiven Erkenntnissen für den BVB.

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‚Super Mario‘: Hat die Bundesliga wirklich Angst vor seinem großen Namen?

Mario Basler. Quelle: Wikipedia, Foto: Florian K., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mario Basler. Quelle: Wikipedia, Foto: Florian K., Lizenz: CC BY-SA 3.0

Spannende Thesen von Mario Basler, als Spieler schon für eine eher ‚schwierige Persönlichkeit‘, irgendwo zwischen ‚Genie‘ und ‚Wahnsinn‘, genial als Spieler, aber eher als trainingsfaul und unprofessionell lebender Profi bekannt, heute in der ‚Bild‘-Zeitung.
Diese zitiert den Ex-Nationalspieler, der ganz aktuell, in dieser Woche ein neues Engagement im fußballerischen Niemandsland der 5. Liga (beim ehemaligen Top-Club Lok Leipzig) angetreten hat:
„Man sieht ja schon, ob das meine Person ist, oder die von Stefan Effenberg oder Lothar Matthäus – einem der größten Fußballer, die wir jemals hatten: Wir bekommen in Deutschland einfach keine Chance. Die Vereine haben Angst vor großen Namen.“
Basler dort weiter: „Viele Sportdirektoren und Vorstände stehen gern im Mittelpunkt. Und wenn dann so eine Person kommt, Effenberg, Matthäus oder meine Wenigkeit, dann haben die Angst davor, nicht mehr so oft vor der Kamera zu stehen. Ich glaube, dass das ein großes Problem in Deutschland ist. Das siehst du in Italien nicht, in Spanien nicht.“
Schon eine spannende Selbsteinschätzung, die der 46-jährige da (einmal mehr) von sich gibt. Kritische Reflektionen oder gar Bescheidenheit scheinen nach wie vor nicht Baslers Ding zu sein. Auf die Idee, dass das vielleicht auch etwas mit den eigenen Fähigkeiten oder seiner Art der Selbstdarstellung zu tun hat kommt Basler offenbar gar nicht, wenn es um seinen Abstieg in die Niederungen der Fußballlandschaft geht.

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10 Jahre nach dem Robert-Hoyzer-Skandal – Realer Fortschritt oder pure Verdrängung im Fußball?


Man, wie doch die Zeit vergeht. Heute vor genau zehn Jahren nahm der Fußball-Wettskandal um den damals 25-jährigen Schiedsrichter Robert Hoyzer so richtig Fahrt auf.
Genau am 22. Januar 2005 gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekannt, dass der Kontrollausschuss gegen den auf der Karriereleiter des DFB rasch empor gestiegenen, aber schon vor dem Skandal längst bei vielen Beobachtern aufgrund seiner teilweise aufreizenden Arroganz auf dem Platz nicht unumstrittenen Referee ermittelt.
Kurz darauf kam dann offiziell heraus, dass Hoyzer mehrere Zweitligapartien sowie das Pokalspiel zwischen dem damaligen Drittligisten SC Paderborn und dem Hamburger SV manipuliert hatte.

In Folge dessen bestimmten damals über Monate hinaus Diskussionen über Manipulationen und Ermittlungen im kriminellen Umfeld die Schlagzeilen in vielen Ligen Europas. Inzwischen ist es weitestgehend ruhig geworden um das Sport-Skandal-Thema des Jahres 2005.

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TV-Gelder: Der Kampf um die Fleischtöpfe im Profifußball geht in die nächste Runde

Das Stadion des HSV. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion des HSV. Foto: Robin Patzwaldt

Die Fußballlandschaft in Deutschland kommt immer stärker in Bewegung. Durch den zunehmenden Einfluss von einzelnen großen Sponsoren gepushten Vereinen wie RB Leipzig und Zweitligatabellenführer Ingolstadt, wo ein Brausehersteller von Weltformat und ein großer Automobilkonzern aktuell Millionenbeträge investieren um diese Clubs auf Sicht in die erste Liga zu führen, bekommen altgediente Traditionsclubs inzwischen offenbar ‚kalte Füße‘ was ihre Überlebensfähigkeit in einem sich verschärfenden finanziellen Wettbewerb angeht.
So hat in den letzten Monaten nicht nur Kaiserslauterns Stefan Kuntz in diversen Medien für einen finanziellen Vorteil für die zuschauerstarken Traditionsclubs geworben. Auch andere dem Namen nach ‚große Vereine‘ beteiligen sich inzwischen an der laufenden Debatte. In einem Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt regte der Marketingvorstand des Hamburger SV, Joachim Hilke, nun ebenfalls an über die TV-Gelder bzw. deren Verteilungsschlüssel unter dem Gesichtspunkt einer Bevorzugung der Zuschauermagneten neu zu verhandeln. Es sei doch unstrittig, so Hilke, dass vor allem die Traditionsvereine den emotionalen Wert der Bundesligen ausmachten.

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Vorbereitung: Macht sich der BVB aktuell nur etwas vor?

BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Nach der völlig verkorksten Bundesliga-Hinrunde war man sich beim BVB nach außen hin schnell einig woran es denn wohl lag. Die schlechte Saisonvorbereitung im Sommer, als das Team eigentlich nie komplett zur Verfügung stand, soll zu einem großen Teil Schuld an der desaströsen Punkteausbeute der ersten 17 Ligaspiele gewesen sein.
Nie habe man wirklich mit dem vollen Kader komplett trainieren können, da durch Verletzte und unterschiedliche Rückkehrdaten der Spieler durch die WM das für die Spielweise der Borussen so wichtige Spiel nie wirklich einstudiert werden konnte, so lautete die Hauptfehleranalyse im Dezember.
Und zur Beruhigung der Fans gaben Jürgen Klopp und Co. kurz vor Weihnachten dann zu Protokoll, dass dies nun vor der Rückrunde ja zum Glück völlig anders sei. Endlich könne man in der Vorbereitung für längere Zeit mit dem kompletten Kader trainieren, an tatktischen Dingen arbeiten, sich daher eben auch viel besser, konzentrierter auf die Rückrunde vorbereiten.
Klingt ja alles auch gut und nachvollziehbar. Auch in den jüngsten Stellungnahmen aus La Manga, dem Trainingslager der Dortmunder in diesen Tagen, hört man dahingehend beruhigende Statements. Der Kader sei endlich mal wieder weitestgehend komplett, könne sich so mit Engagement und voller Konzentration gut einspielen.
Aber ist das aktuell so eigentlich wirklich der Fall?

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#BalonDor2014: Ronaldo gewinnt Titel verdient- Neuer beweist hingegen wahre Größe!

Weltfußballer Christiano Ronaldo. Quelle: Wikipedia, Foto: Fanny Schertzer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Weltfußballer Christiano Ronaldo. Quelle: Wikipedia, Foto: Fanny Schertzer, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Während sich die Fußball-Bundesliga aktuell in aller Herren Länder auf die Ende Januar beginnende Rückrunde vorbereitet, beherrschten in den letzten Tagen vor allem zwei Themen die Gemüter der Fußballfans in Deutschland. Neben dem tragischen Unfalltod des 20-jährigen Wolfsburger Profis Junior Malanda, der bei einem Autounfall ums Leben kam, war und ist das in erster Linie die Verleihung des Titels zum Weltfußballer des Jahres 2014, welcher am gestrigen Montag ernannt wurde.
Der in Diensten von Real Madrid stehende Portugiese Cristiano Ronaldo ist dabei zum dritten Mal als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet worden. Der Edelkicker mit der umstrittenen Persönlichkeit setzte sich in diesem Jahr gegen Lionel Messi und Manuel Neuer durch.
Der DFB-Keeper, dessen Chancen im Vorfeld der Entscheidung von vielen Fürsprechern der nationalen Fußballszene deutlich besser taxiert worden waren, landete am Ende auf Rang drei.
Mehr als einem Drittel aller Stimmen fielen schlussendlich auf Christiano Ronaldo. Messi und Neuer konnten je rund 15 Prozent der Stimmen von Spielführern der FIFA-Nationalteams, deren Trainern, sowie einem Medienvertreter des jeweiligen FIFA-Landes für sich gewinnen. Eine letztendlich klare Entscheidung also!
Im Rahmen der Veranstaltung wurde u.a. auch Bundestrainer Joachim Löw zum Trainer des Jahres 2014 gewählt. Der Weltmeister-Coach setzte sich bei der Fifa-Gala gegen Carlo Ancelotti und Diego Simeone durch.
Die Schlagzeilen am Tage nach der Gala bestimmt hierzulande allerdings die Wahl von Ronaldo. Viele Kommentatoren sehen Manuel Neuer, in der Vorwoche noch zum Welttorhüter gekürt, bei der gestrigen Wahl um den Titel betrogen.

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